Im letzten Jahr verstarb mein Vater plötzlich und völlig unerwartet.
Nach einiger Zeit dachte ich, dass ich "über dem Berg" sei und die Trauer etwas weniger wurde.
Doch jetzt, in den letzten Tagen (gut 1 Jahr nach seinem Tod), träume ich nachts laufend von meinem verstorbenen Vater. Es sind schöne Träume, in denen er wieder lebt, als sei nie etwas geschehen. Wir erleben gemeinsam schöne Dinge, sind auf einmal wieder zusammen im Skiurlaub, sitzen beim Essen. Häufig wache ich dann Schweiß gebadet auf, und bin total fertig, weil ich wieder in der Realität ankomme.
Manchmal verlaufen die Träume auch so, dass mein Vater bereits im Traum wieder verschwindet, unerreichbar ist bzw. dass ich noch im Traum feststelle, dass er eigentlich gar nicht mehr bei mir sein dürfte, obwohl ich es schön finde, wenn er da ist. Am krassesten fand ich den Traum, in dem wir gemeinsam beim Essen saßen und ich ihm ins Gesicht sagte: "Wieso bist du hier am Tisch, wenn du mich eh gleich wieder verlässt?!". Ich habe meinen Vater quasi aus meinem Traum geworfen und hatte hinterher ein total schlechtes Gefühl, ihn quasi abgewiesen zu haben, obwohl ich ihn so vermisse...
Diese Träume belasten mich sehr. Ich bin in Therapie, aber da wird mir nur gesagt, dass das normale Trauerverarbeitung sei. Mir wurden Tipps gegeben, ich solle mich endgültig von ihm verabschieden, in dem ich ihm einen letzten Brief schreiben soll, weil ich mich ja nicht in der Realität von ihm verabschieden konnte, da der Tod plötzlich kam. Das alles bringt mir aber nichts. Trotzdem quälen mich diese Träume. Ich bin morgens wie gelähmt, depressiv, ich möchte mich von den Träumen lösen können, aber sie kommen immer häufiger, je länger mein Vater tot ist.
Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht? Wie kann man die Träume als was Gutes ansehen und nicht als Belastung ?? Ich würde einfach nur gern mit anderen drüber reden, denen es ähnlich geht / ging...
Nach einiger Zeit dachte ich, dass ich "über dem Berg" sei und die Trauer etwas weniger wurde.
Doch jetzt, in den letzten Tagen (gut 1 Jahr nach seinem Tod), träume ich nachts laufend von meinem verstorbenen Vater. Es sind schöne Träume, in denen er wieder lebt, als sei nie etwas geschehen. Wir erleben gemeinsam schöne Dinge, sind auf einmal wieder zusammen im Skiurlaub, sitzen beim Essen. Häufig wache ich dann Schweiß gebadet auf, und bin total fertig, weil ich wieder in der Realität ankomme.
Manchmal verlaufen die Träume auch so, dass mein Vater bereits im Traum wieder verschwindet, unerreichbar ist bzw. dass ich noch im Traum feststelle, dass er eigentlich gar nicht mehr bei mir sein dürfte, obwohl ich es schön finde, wenn er da ist. Am krassesten fand ich den Traum, in dem wir gemeinsam beim Essen saßen und ich ihm ins Gesicht sagte: "Wieso bist du hier am Tisch, wenn du mich eh gleich wieder verlässt?!". Ich habe meinen Vater quasi aus meinem Traum geworfen und hatte hinterher ein total schlechtes Gefühl, ihn quasi abgewiesen zu haben, obwohl ich ihn so vermisse...
Diese Träume belasten mich sehr. Ich bin in Therapie, aber da wird mir nur gesagt, dass das normale Trauerverarbeitung sei. Mir wurden Tipps gegeben, ich solle mich endgültig von ihm verabschieden, in dem ich ihm einen letzten Brief schreiben soll, weil ich mich ja nicht in der Realität von ihm verabschieden konnte, da der Tod plötzlich kam. Das alles bringt mir aber nichts. Trotzdem quälen mich diese Träume. Ich bin morgens wie gelähmt, depressiv, ich möchte mich von den Träumen lösen können, aber sie kommen immer häufiger, je länger mein Vater tot ist.
Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht? Wie kann man die Träume als was Gutes ansehen und nicht als Belastung ?? Ich würde einfach nur gern mit anderen drüber reden, denen es ähnlich geht / ging...