Am 14.02.2006 nahm sich meine, damals erst 15 jährige Freundin das Leben durch einen Suizid.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch nicht sehr lange zusammen. Alles war so „Neu“, „Aufregend“, Zerbrechlich, Vergänglich. Aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie schnell, man „Zerbrechlich und Vergänglich“ wird. Ich selber war damals 18 Jahre alt …
Wochen, Tage und Stunden zuvor war die Welt, wie wir sie kannten noch völlig in Takt.
Man selber hat damals noch gar keinen Gedanken daran Verschwendet, was eigentlich Zerbrechlich und Vergänglichkeit ist. Man hat einfach eine tiefe Verbundenheit zueinander verspürt. Man hat sich geliebt. Es schien so, als nichts und niemandem etwas einen anhaben könnte …
An dem Abend des besagten 14.02.2006, saßen wir zu viert am Esstisch und wollten zu Abend essen. Kurz darauf, ergriff die Mutter das Wort, so als wäre ich gar nicht Anwesend.
Sie sagte zu meiner damaligen Freundin:
"Sophie?!?“
„Dein Vater und ich sind zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, wenn du Ihn ( also mich ) nie wiedersehen solltest".
"Wir verbieten dir in Zukunft den Umgang mit Ihm.“
Wohlgemerkt, ich saß mit am Tisch.
Sophie, sprang mit Tränen in den Augen, vom Tisch auf, und lief davon, nach draußen.
Es war bereits dunkel geworden.
Eher ich überhaupt begriffen hatte, was da grade passiert ist, vergingen etliche Sekunden.
Nein, es schien so, als die Zeit nahezu stehen zu bleiben schien.
Als ich dann langsam aus meiner Schockstarre, wieder zu mir fand, Eilte ich ihr hinterher.
Ich hatte große Mühe sie zu finden. Weil ich ja total Ortsfremd war.
Aber es gab immer einen Lieblingsort von Ihr, zu dem sich Sophie zurückzog / hineilte … wenn es ihr (mit Verlaub) „Beschissen“ ging.
Ich selber wusste schon aus früheren Erzählungen von ihrer Krankheitsgeschichte.
Als ich Sophie schließlich gefunden hatte, war es bereits zu spät. Ich spürte noch ihre letzten Atemzüge bevor ihr Körper leblos zusammen brach.
Ich schrie nur noch, und weinte mir die Augen aus dem Kopf, während ich – selber mittlerweile zusammen gesackt da saß und einfach nicht begreifen konnte, was passiert ist.
-
-
Sophie,
Jeden Tag den ich Leben muss, ist eine Strafe für mich.
Ich würde alles dafür geben, wenn ich Dir folgen könnte.
Hauptsache, dieser Schmerz hört auf. Das endlich diese Qualen aufhören.
Das endlich mein Seelenfeuer gelöscht wird.
Nur, damit Wir wieder zusammen sein dürfen.
Es ist unerträglich geworden, seit dem du tot bist.
Mit jedem Tag wird es nicht leichter, sondern schwieriger.
Wann wird der Tag gekommen sein, an dem ich Dir folgen darf, Sophie?
Ich vermisse Dich. Ich liebe Dich. <3
Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch nicht sehr lange zusammen. Alles war so „Neu“, „Aufregend“, Zerbrechlich, Vergänglich. Aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie schnell, man „Zerbrechlich und Vergänglich“ wird. Ich selber war damals 18 Jahre alt …
Wochen, Tage und Stunden zuvor war die Welt, wie wir sie kannten noch völlig in Takt.
Man selber hat damals noch gar keinen Gedanken daran Verschwendet, was eigentlich Zerbrechlich und Vergänglichkeit ist. Man hat einfach eine tiefe Verbundenheit zueinander verspürt. Man hat sich geliebt. Es schien so, als nichts und niemandem etwas einen anhaben könnte …
An dem Abend des besagten 14.02.2006, saßen wir zu viert am Esstisch und wollten zu Abend essen. Kurz darauf, ergriff die Mutter das Wort, so als wäre ich gar nicht Anwesend.
Sie sagte zu meiner damaligen Freundin:
"Sophie?!?“
„Dein Vater und ich sind zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, wenn du Ihn ( also mich ) nie wiedersehen solltest".
"Wir verbieten dir in Zukunft den Umgang mit Ihm.“
Wohlgemerkt, ich saß mit am Tisch.
Sophie, sprang mit Tränen in den Augen, vom Tisch auf, und lief davon, nach draußen.
Es war bereits dunkel geworden.
Eher ich überhaupt begriffen hatte, was da grade passiert ist, vergingen etliche Sekunden.
Nein, es schien so, als die Zeit nahezu stehen zu bleiben schien.
Als ich dann langsam aus meiner Schockstarre, wieder zu mir fand, Eilte ich ihr hinterher.
Ich hatte große Mühe sie zu finden. Weil ich ja total Ortsfremd war.
Aber es gab immer einen Lieblingsort von Ihr, zu dem sich Sophie zurückzog / hineilte … wenn es ihr (mit Verlaub) „Beschissen“ ging.
Ich selber wusste schon aus früheren Erzählungen von ihrer Krankheitsgeschichte.
Als ich Sophie schließlich gefunden hatte, war es bereits zu spät. Ich spürte noch ihre letzten Atemzüge bevor ihr Körper leblos zusammen brach.
Ich schrie nur noch, und weinte mir die Augen aus dem Kopf, während ich – selber mittlerweile zusammen gesackt da saß und einfach nicht begreifen konnte, was passiert ist.
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Sophie,
Jeden Tag den ich Leben muss, ist eine Strafe für mich.
Ich würde alles dafür geben, wenn ich Dir folgen könnte.
Hauptsache, dieser Schmerz hört auf. Das endlich diese Qualen aufhören.
Das endlich mein Seelenfeuer gelöscht wird.
Nur, damit Wir wieder zusammen sein dürfen.
Es ist unerträglich geworden, seit dem du tot bist.
Mit jedem Tag wird es nicht leichter, sondern schwieriger.
Wann wird der Tag gekommen sein, an dem ich Dir folgen darf, Sophie?
Ich vermisse Dich. Ich liebe Dich. <3