Ich trauere um meinen Mann

  • ich bin gerade wieder richtig am verzweifeln, und weiß nicht, wohin mit dem Schmerz und der Fassungslosigkeit. Vor 7 Monaten ist mein Mann an Krebs gestorben, nachdem er 11/2 Jahre gekämpft hatte. Er hatte nicht nur um SEIN Leben gekämpft, sondern auch dafür, mich nicht alleine lassen zu müssen. Wenn ich daran denke, wie sehr er am Schluss abgemagert war, trotzdem immens Wasser im Körper hatte, und an alle seine sonstigen Leiden, spüre ich nur mehr Wut und soviel Schmerz in mir. Es wird nicht besser, und kann ja auch nicht; diese Tatsachen bleiben, solange ich lebe. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich meinen Papa überleben will - mehr Sinn gibt es nicht mehr für mich. Und was soll ich sagen: Er hat jetzt ebenfalls Krebs. Was ist das für ein grausames Spiel, das mit so vielen Menschen getrieben wird? Ich KANN das einfach nicht mehr anders sehen. Wenn ich dann noch höre, dass manche "Coaches" so etwas als eigentliches Geschenk ansehen, könnte ich nur mehr kotzen!! Ich finde es übermenschlich, damit Frieden schließen zu können. Ich schaffe das jedenfalls nicht, dazu fehlt mir jeglicher Wille. Mein Mann würde es sich wünschen, das weiß ich, aber das kann ich einfach nicht.

    Gelika

  • schlimme Erfahrungen, die Du da machst.

    Ich kann es Dir etwas nachfühlen. Ich grübele selbst nach über 6 Jahren immer noch über den Tod meiner Partnerin, die Wasser als Folge einer Herzschwäche hatte und ich nicht damit mit ihr zum Arzt gegangen bin.

    Meine Mutter hatte starken Diabetes, auch eine unheilbare Krankheit. Sie verstarb an der Dialyse.


    Viel Trost

    Matthias

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