Beiträge von Bebi89

    Hallo,
    es geht nicht nur dir so, ich kenne das leider auch zu gut...Ich habe letztes Jahr im Oktober meine Mama sehr plötzlich verloren, und komme damit bis jetzt noch nicht klar. Ich bin noch nicht wieder die Person die ich früher war. Gerade jetzt wo es auf Weihnachten zu geht :/...Wenn ich mir Bilder aus meiner Kindheit angucken ( bin jetzt auch "erst" 24) das sind Bilder da bekommt man echt das kalte Grauen. Dort sind 7 Personen zu sehen wovon 4 nicht mehr leben (Meine Mama, Bruder, Oma und Opa). Das ist doch einfach nicht normal. Ich gehe seit über einem Jahr immer kleine Schritte vorran aber zugleich mindestens das doppelte wieder zurück, ich komme aus diesem Loch einfach nicht wieder raus, und so hart es ist ich denke das ist leider normal. Viel helfen kann ich dir da leider auch nicht, möchte dir nur das Gefühl geben das du damit nicht alleine bist...
    Fühl dich gedrückt
    Liebe Grüße Chrissi

    Hallo...
    ich kann dich sehr gut verstehen.
    Ich habe mit 4 Jahren meinen Bruder(23) verloren, mit 12 meinen Opa, letztes Jahr mit 23 Jahren plötzlich meine Mama und dieses Jahr im Juli meine Oma.
    Mit 24 Jahren ist das einfach zu viel.
    Seit dem Tod meiner Mama bin ich auch in einem Loch und komme da nicht wieder richtig raus. Ich habe einen Sohn (fast 5) um den ich mich kümmern muss was wirklich nicht immer einfach ist. Seit dem Tod meiner Mama war ich krank geschrieben am 1.10. diesen Monat habe ich wieder angefangen zu arbeiten, und was soll ich sagen, nach 2 Tagen bin ich zusammen gebrochen, ich schaffe es einfach nicht es ist zu viel für mich.
    Habe schon eine Mutter-Kind-Kur gemacht die ihren Sinn leider auch nicht wirklich erfüllt hat, weil die Verarbeitung und Realisierung der passierten Sachen ist nicht in 3 Wochen machbar, sondern nur über Jahre.
    Einen wirklich Tipp kann ich dir leider nicht geben, ich schaffe es auch nicht wirklich unter Menschen zu gehen (war wohl auch das Problem warum ich das mit der Arbeit nicht schaffe, arbeite als KFZ-Mechatronikerin, immer Menschen um dich, immer freundlich sein) ich ziehe mich auch viel zurück obwohl ich weiß es ist nicht das richtige, aber es fühlt sich in dem Moment einfach gut an. Du darfst mich gerne mal privat anschreiben wenn du magst dann können wir ein bisschen schreiben. Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Kraft für die Zukunft, irgenwie werden wir das schon alle schaffen. Fühl dich gedrückt. Ganz liebe Grüße

    Hallo ...
    ich verstehe dich sehr gut. Ich habe meine Mama auch vor knapp einem Jahr verloren. Die Beerdigung war der Horror für mich, aber ich glaube dies ist normal. Ich war vorher beim Arzt und habe mir eine Beruhigungstablette geben lassen weil ich wuste ich werde es sonst nicht überstehen. Ich bin auch in den Armen meines Stiefbruders zusammen gebrochen, was die anderen Leute denken oder sagen nimmst du in diesem Moment nicht wahr. Du hast das recht zu trauern und es ist ganz logisch das es dir nicht gut geht auf der Beerdigung deiner Mama. Ich will dir keine Angst machen aber der Tag ist Horror aber er geht auch vorbei. Es lief an mir vorbei wie ein Film, und auch jetzt knapp ein Jahr später ist es für mich alles noch nicht real, aber man muss da leider durch. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und bin in Gedanken bei dir. Wenn du magst darfst du mich auch gerne privat anschreiben. Fühl dich gedrückt. Ganz liebe Grüße

    Hallo,
    mir geht es fast genau so wie dir. Ich habe meine Mama letztes Jahr im Oktober verloren. Sie war top fitt und dann wollte sie nachts aufstehen bekommt einen Herzschlag und ist auf der stelle tot. Ich bin bis heute immer noch krankgeschrieben es ist einfach so unreal ich kann es nicht begreifen.Wenn du reden möchtest kannst du mir gerne eine Private Nachricht schicken.
    Liebe Grüße Chrissi

    Happy Birthday Mama ich liebe dich :kerze2:
    Brüderchen du fehlst mir so sehr :kerze4:
    Oma ich hoffe es geht dir jetzt besser da wo du bist :kerze3:
    Opa und dir natürlich auch :kerze1:
    ICH LIEBE EUCH UND IHR FEHLT MIR SO SEHR !!!


    :kerze1: :kerze1: :kerze1: :kerze1: Constantin, Mirco, Dennis & Benny

    Hallo :)
    ich kenne das was du beschreibst sehr gut. Zu dem Zeitpunkt als meine Mutter letztes Jahr im Oktober starb hatte ich noch viel Kontakt zu meinem EX-Freund er versuchte die Bindung zu meinem Sohn ( er ist nicht der Vater) zu halten. Als meine Mutter starb kam er abends zu mir, und danach erst 6 Tage später wieder mit dem Spruch:,, Bist du wieder normal, oder heuelst du immernoch deiner Mutter hinterher?´´ Aufgrund dieser Aussage habe ich ihn vor die Tür gesetzt und Ihn bis heute nicht wieder gesehen, er sollte mir auch besser nicht unter die Augen kommen...
    Und als meine Oma vor 2 1/2 Wochen verstarb war mein jetziger Freund fast genau so, er hatte zwar mega viel Verständnis und war für mich da, aber er versuchte immer Sachlich zu bleiben und sagte für meine Oma wäre es besser so (sie war 85 und sehr sehr krank).


    Ich weiß nicht ob Männer da einfach anders Ticken, das Thema Männer und Gefühle ist ja sowieso so eine Sache für sich, aber von deinem Freund könnte schon ein bisschen mehr Verständnis kommen. Ich würde mit ihm in aller Ruhe drüber sprechen.


    Ich wünsche dir von ganzem Herzen ganz viel Kraft, du schaffst das :)
    Liebe Grüße
    Christina
    (Mit Brüderchen, Opa, Mama und Oma im Herzen)

    Hallo ihr Lieben,



    Ich möchte micht kurz vorstellen und euch von meiner Mama
    erzählen, die seit dem 30.10.2012 mein Schutzengel ist. Ich heiße Christina bin
    24 Jahre alt und alleinerziehende Mama :)





    Meine Mama wohnte bei Stuttgart und ich bei Hamburg wir
    haben uns leider nur sehr selten gesehen die letzten Jahren. Aber endlich kam
    der Tag wo ich meine Mama wieder sehen würde...noch 3 mal schlafen sagte mein
    Sohn immer (er war zu dem Zeitpunkt 3 Jahre). Wir telefonierten mit seiner Oma
    und er freute sich schon sehr, Oma wollte kurz vor seinem Geburtstag hochkommen
    und würde bestimmt viele schöne Geschenke mitbringen. Also gingen wir abends
    glücklich ins Bett und freuten uns das wir morgen nur noch 2 mal schlafen
    müsse. Am nächsten morgen wurde ich von meinem Sohn geweckt, er sagte:,,Mama,
    Mama dein Handy klingelt dauernd". Ich guckte erschrocken auf die Uhr,
    kurz nach 6 ich dachte nur oh Gott wer will denn nun was von mir. Guck auf mein
    Handy waren 5 Unbeantwortet Anrufe meiner Schwester (ich hatte zu dem Zeitpunkt
    seit 10 Monaten kaum noch Kontakt zu ihr, wir hatten uns gestritten) 2-3 mal
    drückte ich sie weg. Sie rief aber immer wieder an ich dachte nur naja gehst
    mal ran mal gucken mit was die nun um diese Uhrzeit will. Sie sagte nur
    ,,Christina bist du wach?`` Ich nur:,,Ja, wieso?`` Ich hörte an ihrer Stimme
    das irgendwas nicht stimmt. Und dann sagte sie es:,,Christina, du must jetzt
    ganz stark sein!`` Ich nur:,,Ja!`` Sie:,,Mama ist tot!`` Diese Nachricht hat
    mein ganzes Leben verändert ich lief schreiend durch die Wohnung schmiss mein
    Handy gegen die Wand, ich wollte es nicht wahrhaben, nicht meine Mama. Mein
    Sohn stand neben mir und fragte immer wieder was los sei, ich sagte nur zu
    ihm:,,Deine Tante hat mich gerade beleidigt und sowas macht man nicht`` Ich
    machte mich und meinen Sohn fertig und brachte ihn in den Kindergarten und
    erzählte kurz was passiert ist. Danach bin ich zu meiner Halbschwester ( wir
    haben nur den gleichen Papa) gefahren ich brauchte jemanden der mich in den Arm
    nimmt und bei mir ist. Ich erzählte ihr alles und bat sie ab morgen auf
    unbestimmte Zeit auf meinen Sohn aufzupassen, ich wollte nach Stuttgart zu
    meiner Schwester, meinem Stiefpapa und meinem Stiefbruder und dem rest der
    Familie. So kam es auch einen Tag später am Mittwoch fuhr ich die 8 Stunden
    nach Stuttgart (diese Fahrt kam mir noch nie so weit vor). Als erstes fuhr ich
    zu meinem Stiefbruder ich brauchte das jetzt, starke Arme die mich in den Arm
    nehmen, aber er war nicht da (ich hatte ihn auch seit ich von dem Tot meiner
    Mama erfuhr nicht erreicht), also fuhr ich zu meinem Stiefpapa und zu meiner
    Schwester. Der ganze Streit war vergessen und ich war noch nie in meinem Leben
    so froh meine Schwester in den Arm zu nehmen. Zwei lange Tage vergingen bis die
    Aussegnung meiner Mama anstand, ich holte mir vorher Beruhigungsmittel vom
    Arzt, ich wuste, ohne würde ich dieses nicht durchstehen. Es war der schwerste
    Gang in meinem Leben, in diese komplett volle Kapelle zu gehen und vorne am
    Sarg meiner Mama zu stehen wo ein Bild von ihr drauf war. Alles ging an mir
    vorbei wie ein Film, gefühlte 100 Leute drückten einen und gaben einem die Hand
    (95% dieser Leute kannte ich gar nicht) aber meine Mama hat immer ganz stolz
    von ihrer kleinen Tochter erzählt. 1 Tage nach der Aussegnung fuhr ich wieder
    nach Hause, Mama sollte verbrannt werden das konnte bis zu 3 Wochen dauern und
    der 4 Geburtstag meines Sohnes stand an. Er sollte eigentlich groß Feiern
    danach war mir aber nicht also lud ich nur meine Halbschwester mit ihren 3
    Kindern ein und meinen Papa…Einen Tag später saß ich wieder bei meiner
    Halbschwester, ich hielt es zu hause alleine nicht aus, da klingelte mein
    Telefon, meine Schwester:,,Hey Mama wurde bereits verbrannt in 3 Tagen ist die
    Beerdigung und morgen muss unser Stiefpapa die Urne aussuchen willst du mit? Du
    warst bei den anderen Sachen ja leider nicht dabei, so kannst du Mama auch noch
    ein bisschen was persönliches mit auf den Weg geben.`` Ich sagte ja und setzte
    mich abends um halb 6 ins Auto und fuhr wieder nach Stutgart. Ich schlief bei
    meinem Stiefbruder, ich hielt es schon beim ersten mal im Haus meiner Mutter
    nicht aus, alles ist ihrs, alles riecht nach ihr, und der Blick in die Stube wo
    mein Stiefpapa sie tot auf dem Boden fand das konnte ich nicht (sie wollte
    nachts aufstehen und ist sofort am plötzlichen Herztot gestorben). Als ich
    nachts um kurz nach 12 dort ankam, redeten wir noch ziemlich lange, und gingen
    erst frühen morgen ins Bett. Mein Stiefbruder war so lieb und hat sich immer
    mit zu mir ins Bett gelegt mich im Arm gehalten und gewartet bis ich
    eingeschlafen bin ( er wuste genau wie ich mich fühlte, er hatte seine Mutter 3
    Jahre zuvor verloren) Am nächsten Morgen ging ich mit meinem Stiefpapa und
    Stiefbruder die Urne aussuchen, es sollte was ganz schönes sein, so wie meine
    Mama. Dann kam der Tag der Beisetzung, meine Schwester mein Stiefpapa und ich
    wollten jeweils ein Stück die Urne zum Grab tragen, und das taten wir auch. Ich
    habe meine Mama noch einmal ganz fest gedrückt, aber dann muste ich sie hergeb,
    für immer!





    Seit diesem Tag ist in meinem Leben nix mehr wie es einmal
    war. Ich bin bis heute immer noch krank geschrieben und kann mein Leben nicht
    normal leben. Jedesmal wenn mein Handy klingelt denke ich auf dem Display steht
    ,,Mama <3 ruft an`` aber das wird’s leider nicht mehr geben. Ich weiß das
    sie nicht mehr Lebt aber ich kann es einfach nicht wahrhaben. Ich funktioniere
    einfach nur noch für meinen Sohn. Heute würde meine Mama 60 werden, das wollten
    wir ganz groß feiern. Meine Schwester und ich wollten um punkt null Uhr vor der
    Tür stehen und sie überraschen :( .





    In 4 Wochen gehe ich erst mal auf Mutter-Kind-Kur dies soll
    der erste Schritt sein wieder in ein „normales“ Leben zurück zu finden, drückt
    mir die Daumen.





    Ich hoffe ich habe euch mit meiner langen Geschichte nicht
    vergrauelt, aber ich muste es einfach mal loswerde.



    Gaaaaaanz liebe Grüße :)