Beiträge von kelly

    Ja liebe Beauty...
    Wie sehr erinnere mich an deine Worte....
    Im Cafe....ich soll nicht mehr schwarz gehen und den Ring nicht mehr an der Kette tragen...


    Dies ist nun schon drei Jahre her... Hans Tod .. schon fast vier Jahre ...


    Und auch ich glaubte , dass der Schmerz nie vergehen wird.
    Ich wollte auch nicht, dass er vergeht. Denn ich hatte Angst dass ich mein Schatzi dadurch nochmal verlieren werde. Der Gedanke war furchtbar.


    Aber wie stiller schreibt: der Schmerz geht... die Liebe bleibt.


    Und das ist gut so....
    Verlieren werd ich Hans nie..... ich lieb jetzt zwei wunderbare Männer... mein Herz ist groß genug..

    Liebe Regine,


    Es tut mir sehr leid für dich und deine Familie. Wieder am Tor zur trauer stehen ist furchtbar.


    Du konntest deiner Schwester in den letzten Monaten soviel Liebe geben... sie auf ihrem letzten weg begleiten....ich finde das eine großartige Leistung von dir.


    Dein spatzl und Deine mama haben sie mit Sicherheit ganz liebevoll mit einer Umarmung in Empfang genommen...


    Auch ich umarme dich ganz fest


    Irene

    Ich drück dir die Daumen für alles was kommt. Und vor allem wünsche ich dir, dass es der neue Mann schafft, deine trauer zu akzeptieren. Und auch er zu dir sagen kann: das stehen wir gemeinsam durch!
    Lg

    Liebe dina,


    Wie herbstsonne schon schrieb...lass dir Zeit.
    Als letztes Jahr ein neuer Mann in mein Leben purzelte, wirbelte er mein ganzes gefühlsleben durcheinander. Wir haben auch sehr viel miteinander gesprochen .... dabei stellte ich fest, dass er meine trauer akzeptieren kann. Das war mir sehr wichtig, denn auch mit einem neuen partner ging die trauer nicht weg. Sie wurde etwas leichter..keine Frage.
    Aber alles braucht halt seine Zeit. Auch die trauer....
    Alles gute..

    Meine lieben,


    Ich bin nicht mehr sehr oft hier...Ich habe keinen Text mehr, den ich hier beitragen könnte.

    Eure Beiträge haben mich gerade wundersam berührt. Ich sitz im Bus und hier ist mein Schatzi mir eigenartiger weise immer sehr nah.
    Es ist eine Nähe, die immer in meinem Herzen bleiben wird.... Und die ich genieße...


    Ich lebe inzwischen auch mit meinen wunderbaren Erinnerungen... Und auch mich hat die Trauer losgelassen. Bis auf ein paar Erinnerungstränen, die mich, aber sehr selten, überfallen.


    Ich habe das große Glück einer neuen und erfüllten Partnerschaft, die aber nicht sehr maßgeblich an diesem Loslösungsprozess beteiligt war. Im Gegenteil..Es machte alles anfangs schlimmer.
    Die Trauer hatte mich erst losgelassen als ich dazu bereit war. Als ich verstanden hatte, dass ich nun ein anderes leben führen muss. Der loslössungsprozess dauerte bei mir fast drei Jahre.... Meine neue Partnerschaft hat mich zum Großteil nicht aus meiner Trauer geholt.... Aber es hat natürlich manches erleichtert...Keine Frage... Es ist auf alle Fälle leichter, wenn man, während eines TrauertierÜberfalls, in den arm genommen und getröstet wird.


    Auch ich empfand diese Zeit als die intensivst gelebte zeit in meinem leben. Und ich bin auch, wie kerray schon schrieb, ein bisschen stolz , dass ich es geschafft habe.
    Auch wenn man sich alles anfangs überhaupt niemals vorstellen konnte.....Dass nicht mehr bei jedem Gedanken die Tränenströme fließen..
    Dass man einfach wieder herzhaft lachen kann...Dass das Leben wirklich wieder schön sein wird und man gerne lebt ... Dass man nicht mehr nur wartet, bis die Zeit auf Erden um ist , um dann wieder mit dem geliebten Menschen vereint zu sein... Dass man sich wieder auf die eigene Zukunft freut....
    Und ich musste lächeln, als ich kerrays Worte las, denn diese galten hundertprozentig auch bei mir: als ich wieder meine Listen schrieb und diese Listen und Pläne über den Zeitraum von einer Woche hinaus gingen.... Da wurde mir bewusst, dass ich die große trauer hinter mir gelassen habe.... Oder ..vielleicht ist sie mir einfach nur davongelaufen ..
    Und ich höre grad mein Schatzi schmunzelnd sagen: mein medl und seine Listen....


    Ich wünsche euch alles liebe..

    Ihr lieben,
    Eure Worte... So zutreffend!


    Auch ich fühle mich diesem Forum noch verbunden. Es hat mich durch das dunkelste Kapitel meines bisherigen Lebens gebracht.
    Und dieses Forum und ein paar wundervolle Mitglieder, mit denen ich immer noch persönlichen Kontakt haben darf, haben mich gerettet, worüber ich immer noch sehr sehr dankbar bin.


    Auch ich benütze immer wieder mein Tagebuch, da fühle ich mich meinem schatzi besonders verbunden. Vielleicht auch einfach nur eine liebgewonnene Gewohnheit. In der schlimmsten Zeit hat es mich gerettet.


    Ich wünsche euch allen ein interessantes, gesundes und für jeden auf seine Weise glückliches neues Jahr.


    LG irene

    Ja, ihr neu trauernden...
    Irgendwann wird das Leben wieder besser.
    Ich gehörte lange zu der Sorte Witwe, die sich ein Leben ohne schatzi nicht vorstellen konnte.
    Und doch....Das leben hat mich wieder voll erwischt.. Eiskalt...Jetzt wieder wunderschön...Aber ganz anders als mit meinem schatzi.... Er ist eh jeden Tag in meinem Herzen..
    Und genau so ein Leben wünsche ich von ganzem Herzen allen hier.....
    Es braucht nur bisschen Geduld...
    Lg

    Ich kann dich sehr gut verstehen. Auch ich hatte lange Zeit angst irgendwann zu vergessen. Wollte nie etwas von meinem schatzi aus den Augen verlieren.
    Und ich musste feststellen, daß manches einfach passiert. Dass man mittags mal feststellt, noch keinen Gedanken an den liebsten gehabt zu haben. Am Anfang hatte ich da ein schlechtes Gewissen.
    Das ist inzwischen vorbei.
    Ich trage mein schatzi immer in mir. Immer im Herzen.
    Und ich habe, einfach für mich, das tiefe Gefühl, dass mein schatzi mit dem Leben, das ich jetzt führe, vollkommen einverstanden ist....Nein... Oder eher, dass er damit was zu tun hat.


    Ich wünsche euch allen einen gesunden trauerweg.. Der irgendwann seinen eigenen Weg geht...

    Meine lieben...
    Ich würde mich inzwischen auch zu den alten Hasen zählen. In zwei Monaten jährt sich der schlimmste Tag meines Lebens zum dritten mal. Ich verbringe diesen Tag heuer mit meiner Freundin in New York....Mal sehen, wie sehr es mich packen wird.


    Jedoch habe ich, wie puschel es auch beschrieben hat, Verlustängste. Ich habe Angst, dass wieder etwas von einer Sekunde auf die andere alles vorbei sein könnte, so wie es bei meinem schatzi und meinem Papa passiert ist.


    Und es passierte, was ich niemals mehr geglaubt hätte...Es geht mir gut. Ich habe mein Leben wieder im Griff.... Nach langen Monaten tiefster Verzweiflung gehts wieder aufwärts.


    Wie oft war ich am Boden zerstört, wie oft wusste ich nicht mehr weiter.
    Und immer und immer wieder zusammenbrüche und Tränen. Und dann das große Verständnis hier im Forum und der Kontakt mit einigen Mitgliedern, der mir eine große Hilfe war, worüber ich sehr sehr dankbar bin.
    Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass es mir mal so geht wie es mir heute geht.
    Dass ich mich noch einmal verlieben könnte.
    Es ist aber einfach passiert. Ich wurde einfach gefunden.


    Aber mein schatzi lebt immer weiter in mir. Ich spreche täglich mit ihm, seine Liebe wird mich immer begleiten. Es gibt immer wieder Situationen, in denen ich den Schmerz des Verlustes körperlich spüre.... Tränen laufen....Und ich ihn unendlich vermisse...
    Aber damit kann ich leben, es gehört nun zu meinem Leben.


    Die Worte der alte Hasen damals.... Geduld und Kraft....Genau das braucht man in der trauersituation....
    Und das wünsche ich allen neuen hier im Forum...

    Hallo liebe merry,
    Manchmal ist es gut, dass der Verstand nicht alles zulässt.
    Es reicht schon, wenn sich unser Gefühl meldet und den Partner sehr vermisst.
    Es wird eine schwierige Zeit werden... Aber du wirst merken, dass du hier in diesem Forum immer Ansprechpartner finden wirst, die genau wissen, wie es dir geht...Die deinen Schmerz kennen
    Ich selbst kam vor über 2 1/2 Jahren hierher...
    Und dieses Forum hat mich oft gerettet.
    Es ist aber auch so, dass man nur alleine am effektivsten trauern kann.
    Aber die Unterstützung hier ist Gold wert und ich danke heute noch allen, die den Weg mit mir gegangen sind.
    Hier bist du gut aufgehoben und ich wünsche dir alles gute auf dem kommenden weg...
    Lg

    Schön Lucie, dass du so große Fortschritte gemacht hast.
    Daran sieht man auch die unterschiedlichen trauerbewältigungen der einzelnen Mitglieder.


    Wobei ich auch schon Phasen hatte, an denen es mir wesentlich besser ging als momentan.


    Was bei mir persönlich sehr schlimm ist, ist dieses vermissen und die unbändige Sehnsucht nach ihm.
    Und damit kann ich ganz schlecht umgehen.


    Lg

    Ja liebe frieda,
    Mir geht's ebenso!
    Die ersten Monate waren geprägt von einem unglaublichen Schmerz und großen Verlustängsten. Die Verzweiflung war wahnsinnig!
    Heute mach ich äußerlich einen anderen Eindruck als innerlich.
    Da bin ich vollkommen einsam und voll Sehnsucht nach meinem Schatz. Und voller Trauer.
    Und auch heute laufen immer wieder Tränen und die Trauer um mein verlorenes Leben prägt mein momentanes Leben.
    Als ich hier 2013 ankam, sog ich die Worte der älteren Mitglieder auf, die schrieben, dass es anders, aber auch wieder schön werden würde.
    Das kann ich leider bis heute nicht bestätigen.
    Es ist nicht mehr schön, aber es ist alles anders. So wollte ich nie mein Leben leben.
    Lg

    Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren in diesem Forum und es hat mir durch die schlimmste Zeit in meinem Leben geholfen! Und da bin ich den Mitgliedern überaus dankbar.
    In den Anfängen habe ich jeden Tag hier geschrieben und meine Gefühle mit den anderen trauernden geteilt. Ich hätte es sonst nicht ausgehalten.
    Auch in dieser Zeit gab's mal Phasen, in denen es hier ruhiger verlief.
    Und wie Agadir schrieb hat man nach einer gewissen Zeit zum Glück nicht mehr den täglichen Austausch nötig. Man entfernt sich ein bisschen diesem Forum... Was, glaube ich, ein ganz normaler Vorgang ist.
    Deswegen schreibe ich hier inzwischen auch weniger.

    Meine lieben,
    Auch ich kann euch so gut verstehen.
    Ich bin froh, dass ich nur unsere kleine Wohnung und nicht ein großes Haus zu versorgen habe.
    Ich habe von Hans ja auch einiges entsorgt. Viel seiner Kleidung habe ich gespendet. Seinen Schreibtisch habe ich letztes Wochenende wieder ausgedünnt.
    Gestern, als ich nach dem kkh nach hause kam, fragte ich mich, wieso ich eigentlich seine Dinge wegwerfe oder jetzt in einem Schrank aufhebe und nicht mehr offen als Dekoration stehen lasse.
    Denn wäre er noch da, würde ich diese Dinge doch auch nicht entfernen.
    Ich hatte mir nach seinem Tod fest vorgenommen, dass ich nichts verändere. Und doch hat sich jetzt nach zweieinhalb Jahren so manches Teil in einem müllsack wiedergefunden.
    Und dass es den uns umgebenden Personen lieber ist in einen gewissen Alltag zurück gekehrt zu sein, kann ich auch bestätigen.
    Nach außen vermittle ich anscheinend ein ganz anderes Bild als es mir im Inneren ist.
    Aber das ist wahrscheinlich normal.


    Ganz liebe grüße