Beiträge von Herbstsonne

    Liebe Askia,


    wie sich unser Erleben und unsere Situation ähneln erstaunt mich immer wieder -auch ich bin in Gedanken oft bei dir und einigen hier mit denen uns in der ersten Zeit der Trauer so viel verbunden hat.


    Auch ich lebe inzwischen ein anderes, neues Leben -mit alten aber auch neuen Freunden- aber ganz bewußt nur noch mit Gleichgesinnten! Ich erfahre Hilfe von Menschen, von denen ich es nie geahnt hätte, habe aber auch viele Vorstellungen und Wünsche meines alten Lebens über Bord geworfen und mich neu aufgestellt. Noch ist es nicht leicht oder gar schön, aber es ist erträglich. Es ist sinnlos in Selbstmitleid zu versinken,das hätte mein Mann auch niemals gewollt.


    Diese Woche ist auch bei mir verstärkt noch einmal alles präsent: Heute vor zwei Jahren ist mein Mann aus unserem Haus gegangen in dem festen Glauben nach einigen Tagen wieder zurück zu sein. Es gab kein Wiederkommen und das Unfaßbare hat sich inzwischen zur angenommenen Realität in meinen Gedanken entwickelt. Ich empfinde aber auch allmählich eine goße Dankbarkeit für unsere gemeinsame Zeit- diese Erinnerung ist mir zu einem Schatz geworden und hilft mir weiter wenn es zu arg wird.


    Ich freue mich für dich und für alle hier die sich so weiterentwickeln, denn ich glaube das es nur so gehen kann- weitergehen kann... Unsere Lieben sind trotzdem immer mit uns irgendwie, sind uns nur vorausgegangen, die innere Zwiesprache reißt nicht ab-auch wenn um uns alles anders geworden ist.


    Ich wünsche dir alles Liebe, Kraft und Geduld und das du genauso weiter machst, wie es für dich gut ist !
    Habe mich gefreut von dir zu Lesen


    Herzliche Grüße
    Herbstsonne

    Hallo ihr Lieben,
    es ist mir eine große Hilfe das es uns allen- wenn auch auf die verschiedenste Art -aber doch fast gleich ergeht... Unser Erleben beim Verlust eines geliebten Menschen ist nun mal alternativlos, wir können nur damit leben lernen oder daran scheitern. Genau dies wollte ich am Anfang nicht hören, nicht erkennen- aber die Zeit läßt mich nun erkennen das es genauso ist, wie ihr lieben "alten Hasen" es beschreibt.


    Nein, da gibt es kein Aufwachen und etwas ist wieder besser oder gar gut, ich kann auch nichts festhalten oder zurückholen- Leben ist ständige Veränderung, Leben geht nur nach vorne. Ich bin in einem anderen Leben gelandet, ungewünscht, inzwischen mal mehr, mal weniger optimstisch...noch fehlen unbeschwerte Tage - aber ich erwarte sie eigentlich gar nicht -bin ruhig und beobachte die Menschen - viel sensibler sehe ich Glück und Unglück, suche Ruhe und empfinde Dankbarkeit für die 43 Jahre meines gemeinsamen Lebens mit meinem Mann. Ich bin sogar inzwischen sowas wie dankbar, das ich in der Zeit seiner Krankheit über 7 Jahre noch viel Inniges und gute Tage mit ihm erleben durfte, mich verabschieden konnte, in seiner letzten Stunde bei ihm sein konnte! Meine Erinnerung gehört zu mir für immer- egal was das Leben noch mit mir vorhat... Ich will es so annehmen wie es kommt, weiß nicht wie meine Zukunft wird- weiß aber das ich sie aushalten kann...


    Ich möchte mich bedanken bei allen die mir in der schwersten Zeit beigestanden sind, ich habe von Anfang an stets die Beiträge der länger Trauernden aufgesogen... Es bringt uns nicht weiter immer wieder unsere Traurigkeit zu beschreiben- und doch braucht man es am Anfang. Aber irgendwann ist alles oft genug geschrieben und dann tut es gut, von Anderen zu lesen das es auch weitergeht, wie es weitergehen kann und das es trotz allem gut sein kann - ich freue mich mit Jedem der genau dies beschreibt- es macht mir Hoffnung. Auch wenn ich nicht mehr so oft schreibe fühle ich mich mit den Meisten und ihrem Schicksal durch das Lesen hier verbunden und wünsche euch alles alles Gute


    Eure Herbstsonne

    Hallo liebe Schicksalsgenossen,


    der Garten ist schon immer meine Ruheoase gewesen, ganz besonders in den 7 Jahren der Krankheit meines Mannes. Dann erst recht und noch intensiver nach seinem Tod ... Es ist, wie Stiller schreibt, unerheblich, was dabei entsteht oder nicht- ich verändere ständig etwas -mal gut, mal wieder schlampig- fast wie ich mich fühle und verändere... Mein Mann ist mir dort unterhalb unseres Hauses sehr nah- manchmal sehe ich ihn förmlich am Fenster stehen und mich zum Kaffee hereinrufen- auch lacht er, wenn ich wieder etwas verändere, rausreise, umpflanze.
    Der Garten ist mir Tröster -mehr denn je...


    Liebe Grüße
    Herbstsonne

    Liebe Petronella, liebe Askia,
    ich freue ich mich sehr von euch zu lesen -ihr seid mir wie liebe alte Bekannte -obwohl wir uns doch nie gesehen haben.


    Ich finde, das der ähnliche zeitliche Abstand zum Tod unserer Partner uns auch fast ähnlich empfinden läßt: Die verzweifelten Momente sind noch da - aber sie werden weniger, beherrschbarer, wenn ich mich körperlich nicht gut fühle, gibt es auch noch mehr Verlassenheitsgefühle. Aber ich fühle mich insgesamt gestärkter, habe wieder mehr Antriebskraft, mache doch das eine oder andere endlich mal und kann auch für Stunden wieder etwas anderes denken. So besuche ich gerade im Vorfeld einer gebuchten Italienreise einen Italienischkurs um meine Sprachkenntnisse, die recht verkümmert waren, noch mal zu aktivieren. Das hätte ich im vergangenen Jahr nie für möglich gehalten! Ich weiß aber tief innen das mein Mann es gutgeheißen und mich motiviert hätte...


    Mit diesem Gefühl schaffe ich manche Hürde - nicht immer und oft ganz urplötzlich gehts mal wieder einen Schritt rückwärts, aber ich komme wieder in einem eigenen -wenn auch ganz anderen - Leben an. Ich bin auch nicht mehr täglich hier im Forum - empfinde auch das als einen Schritt weiter und trotzdem ist es so schön immer mal wieder von euch zu lesen -auch über eure Fortschritte, die ihr zweifelsohne auch macht...


    Wie Kerray schreibt: Loslassen -ist nicht nötig!!! Aber dankbar erinnern,ich kann behutsam wieder etwas Schönes einfach wahrnehmen- auch wenn ich dabei denke wie schade es ist, es nicht mehr gemeinsam zu erleben... Aber es gab keine Wahl- damals nicht, jetzt nicht! Irgendwie ist er aber dabei- ich bin ruhiger, ich weiß, das er es so für mich wollte und nicht, das ich damit nicht klar käme...


    Alles Andere ist noch unwichtig und wird sich finden- Beauty (liebe Grüße zu ihr) hat recht - die Zeit wird es richten...


    Unser gemeinsames Leben gehört uns und zu mir -für immer...


    Euch Beiden und allen die hier lesen: Ich wünsche euch alles Gute, den immer wieder neu hier Angekommenen das es auch ihnen irgendwie gelingt, durch die erste schlimme Zeit hindurchzukommen...


    Ganz liebe Grüße
    Herbstsonne

    :kerze4: Heute wäre dein 70. Geburtstag gewesen...er war lange Zeit dein Ziel in der Krankheit, du wolltest ihn so gern noch erleben.


    Du bist mir nah- ich trag dich bei mir...
    Ich war heute auf gemeinsamen Wegen unterwegs- du warst überall dabei -es ist dein Tag!
    ICH HAB DICH LIEB

    Liebe Lucie , liebe Jenny,


    das ist das Besondere am Trauerforum: Nach außen funktionieren wir nach einer gewissen Zeit wieder und viele unserer Mitmenschen begrüßen das, wollen auch nichts anderes mehr hören. Das ist für mich soweit ok- habe selbst wahrscheinlich früher auch so reagiert - aber unsere Trauer ist natürlich nicht beendet und es hilft tatsächlich zu wissen das man nicht allein so fühlt...es mal benennen zu können, auch nach einer Zeit, erleichtert- gerade weil wir alle es so erleben: Dieses-up and down...


    Wir müssen da durch -wir hatten und haben auch jetzt keine Wahl - wir werden es schaffen...unser Leben geht weiter bis es auch endet. Solange müssen und werden wir weitermachen!


    Liebe Lucie -auch wenn es zum xten Mal ist -deinem Udo zuliebe und auch für dich -es wird werden und bestimmt auch wieder gut irgendwie... Einen Umzug haben hier ja schon einige geschafft: Askia, Chris, Agadir fallen mir grad spontan ein... Wir begleiten uns hier, in Gedanken und freuen uns mit dir über jeden Erfolg nach innen oder außen. Vergiß dabei nicht: Das Härteste hast du schon längst geschafft ...


    Ganz liebe Grüße und allen ein gutes erträgliches Wochenende
    Herbstsonne

    Liebe Lucie,


    ich lese gerade hier deinen Beitrag und da ich mich in den letzten Tagen auch mal ernsthaft ans Aufräumen begeben habe weiß ich sehr genau wie du dich fühlst. Ich mache immer mal eine Pause - aber ich habe auch nicht den Druck eines Umzugs vor mir. Ich finde es gut wie du dich entschieden hast, denn mit der neuen Wohnung wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung eigenes Weitergehen erfolgen. Ja, man ist todunglücklich wenn man Dinge weggibt, die einmal unseren Liebsten gehörten, ihnen etwas bedeutet haben aber für uns wertlos sind.
    Ich sitze mutterseelenallein in einem viel zu großen Haus und spüre instinktiv das ich hier so allein nicht bleiben werde. Ich schiebe alles vor mir her... Mein Mann hat mir geraten nicht hier zu bleiben, hätte am liebsten noch selbst verkauft- ich habe mich damals gewehrt- es war mir unvorstellbar! Heute denke ich bereits anders, schaffe aber noch nicht den Sprung zur wirklichen Entscheidung. Wir haben unser ganzes Leben hier verbracht, es hat sich wahnsinnig viel angesammelt, ich liebe den Garten -aber es ist total unsinnig alles für mich allein aufrecht zu erhalten, es wird mir auch auf lange Sicht über den Kopf wachsen. Unsere Kinder haben kein Interesse- ihre Lebensmittelpunkte sind anderswo und es wäre auch falsch, sie zu etwas zu bewegen das sie nicht wollen...
    So gesehen bist du mir weit voraus- das es nicht leicht ist, das ist ganz klar. Ich wünsche dir ganz besondere Kraft für jeden Tag in der nächsten Zeit und alles was du bewältigen wirst . Laß dich nicht unterkriegen -du machst es richtig und es wird dir nach einer Weile besser zumut sein - davon bin ich überzeugt!
    Liebe Grüße
    Herbstsonne
    .

    :kerze4: Liebe Lucie,für dich und deinen Mann zum 1.Jahrestag...


    Ab jetzt geschieht alles schon das 2x ohne IHN- vor einem Jahr unvorstellbar und doch geht es Tag um Tag weiter.
    Ich wünsche dir, das du, wenn du deine Tage des Abschieds an der Ostsee hinter dir hast, mit Ruhe im Herzen nach Hause zurückkehrst und deinen Umzug, die neue Wohnung ,dein Leben bewußt in die Hand nehmen kannst - dein Udo bleibt/ist überall dabei...


    Ich wünsche dir gute Tage der Erinnerung
    Liebe Grüße Herbstsonne

    Liebe Jenny,


    auch ich habe mir unsere Eheringe vom Goldschmied auf eine Größe zusammenarbeiten und eine überkreuzte Spange wie eine Verbindung darauf arbeiten lassen. Auch mir hat der Ring gefehlt solange er "in Arbeit "war und seit er fertig ist, trage ich ihn wieder an meiner rechten Hand. Wir haben stets unsere Ringe getragen und so habe ich immer etwas bei mir das zu uns/ zu ihm gehörte. Ich weiß, das es nur ein Symbol ist, aber eins, das wir gelebt haben und das mich nun so lange ich lebe daran erinnern wird!


    Ich fühle mich wohl mit diesem Ring an der Hand und nicht mehr so ganz allein...Ich kann dir nur wünschen, das du die gleiche Empfindung hast wenn du eure Ringe trägst.


    Liebe Grüße
    Herbstsonne

    Hallo ihr Lieben ,


    ich freue mich gerade von euch Hobbygärtnern zu lesen-ich gehöre auch zu der Spezies!
    Ich habe im Garten immer Ablenkung, Abreagieren und Ruhe gefunden - besonders während den 7 Jahren der Krankheit meines Mannes-oft bin ich nach den Krankenhausbesuchen zu Hause sofort in den Garten gegangen und habe bis zum Eintreten der Dunkelheit dort gewuselt. Im vergangenen Jahr, dem 1. nach seinem Tod, wollte ich zunächst erst nichts mehr aussäeen, dann begann ich zögerlich und irgendwann hatte ich doch ganz viel am Wachsen und Sprießen, Ableger gepflanzt, Blumen , Gemüse -ohne jeden Plan -hab viel verschenkt und Blumen aus unserem Garten aufs sein Grab gebracht. Er hatte als Großstadtpflanze keine Ahnung vom Gärtnern und hat immer gestaunt was da alles wächst und auch die Blumenpracht gerne gesehen, das eigene Gemüse geschätzt !
    Liebe Jenny -mir hat der Frühling eine Weile richtig weh getan- aber das, weil 4 Jahre hintereinander immer im Frühling neue Metastasen diagnostiziert wurden- freuen kann ich mich auch jetzt noch nicht aufs Frühjahr, aber es macht mir nun keine Angst mehr! Ich werde auch in diesem Jahr wieder gärtnern. Nicht mehr so viel , nicht mehr so akkurat wie früher, aber zu meiner eigenen Beschäftigung und Freude -sicher werden es noch mehr Blumen und ich werde sie in der Wohnung, auf sein Grab, in der Nachbarschaft verteilen...
    Ja- und Tomaten sind natürlich ein MUSS liebe Sorina- laß dich nicht abhalten -jede wird dich an deinen lieben Mann erinnern und er würde sich freuen, wenn er sehen könnte, das du sein Werk in seinem Sinn fortsetzt ...Am Anfang wird es tatsächlich etwas Überwindung kosten, aber es ist gut und tröstlich in und mit Erde zu arbeiten, an der frischen Luft zu sein und auch körperlich tätig zu sein- auch wenn es vielleicht nur etwas oberflächlich gelingt im 1. Jahr mit unserer schmerzlichen Hypothek...
    Das sind so meine eigenen Erfahrungen zu dem Thema- bin mal gespannt wie ihr euch entscheidet, Friedas Entscheidung kenne ich schon ;)- aber pass bloß gut auf mit der Kettensäge meine Liebe...


    Liebe Grüße
    Herbstsonne

    :kerze1: Liebe Geri,


    zur Erinnerung an deinen lieben Mann und eure immerwährende Verbundenheit auch über den Tod hinaus
    möchte ich an diesem besonderen Tag eine Kerze aufstellen.


    Vergiß nie: Liebe bleibt immer Liebe -auch wenn wir gestorben sind.


    Mit stillem Gruß
    Herbstsonne

    Liebe Geri,


    ich weiß genau wie es in dir ausschaut. Auch ich kenne die Gedanken an Geburtstagen, mit Erinnerungen die sich eingebrannt haben: Diagnosen, Voruntersuchungen zu erneuten Operationen, Angst vor den Ergebnissen, den Entscheidungen: was ist noch machbar? Immer fiel es (vier Jahre hintereinander) in und um diese Zeit von Januar bis April/Mai, dann folgten Operationen :8-10 Stunden, zuletzt hart am Rande des Überlebens und doch auch wieder ein Aufatmen, wenn es geschafft war-für kurze Zeit wieder geschenkte Zeit- es läßt mich nicht wirklich los... Damit muß ich leben, mußt du leben - damit müssen hier alle leben! Ich denke manchmal ob es trotz allem für mich leichter war, als ihn plötzlich zu verlieren? Manchmal gelingt es auch für kurze Zeit nicht so intensiv zurückzuschauen -ich weiß doch genau das es so ist wie es ist!


    Darum ist es mir eine Hilfe und Stütze zu lesen wie andere es schaffen -auch mit den Rückschlägen, auch mit einem nicht intakten familiären Umfeld wie ich es leider immer mehr bei mir erkenne, auch mit Unverständnis im Freundeskreis- weil ich nicht mehr die Gleiche bin die sie kannten, meine Interessen jetzt anders sind.


    Ich habe den festen Willen mein Leben in Ruhe und Erinnerung an unsere langen gemeinsamen Jahre in die Hand zu nehmen. Ich weiß, das es sein großer Wunsch war, das ich genau das tue, nicht stehen bleibe und er hat mich auch für stark genug gehalten es zu schaffen!


    Liebe Geri, auch du bist so "gestrickt"-das fühle ich, auch dein Mann wollte es so für dich! Wir haben Zeit -so viel Zeit wie nötig um genau dahin zu kommen -und das es funktionieren kann zeigen mir immer wieder tröstlich die Beiträge der Menschen hier, die alle für sich den Weg gegangen und ein Weitergehen geschafft haben.


    Auch die nächsten Tage werden dir schwer: erinnere dich an jede Einzelheit -auch wenn es weh tut- aber du weißt doch: ER ist es wert - und es muß, glaube ich, auch genug beweint sein um irgendwann weiter gehen zu können -ohne ihn und doch mit ihm -irgendwann auch ohne die ganz schmerzlichen Tränen.


    Ich bin dir sehr nah in Gedanken, wir alle hier wissen wie es sich anfühlt...


    Ganz liebe Grüße
    Herbstsonne

    Ich muß es einfach noch mal schreiben:


    Ich bin von Anfang an hier im Forum dankbar für Beiträge, die mir einen kleinen, wenn auch noch illusorischen Ausblick in die Zukunft gestatten. Wenn ich inzwischen(15 Monate weiter) schon mal hier und da positive Phasen der Ruhe und des Annehmens spüre denke ich - so ist es wohl damit gemeint...


    Wenn das Gefühlschaos mich wieder im Griff hat denke ich -es ist allen so gegangen,man kann nichts erzwingen, bleib ruhig...jede Welle bricht und läuft schäumend aus


    Wenn es, wie gerade bei mir mit dem Immunsystem nicht so weit her ist, ich mich sinn- und kraftlos, antriebsarm nach einem Anlehnen sehne wo niemand mehr da ist, bin ich froh zu lesen -es wird anders, es geht weiter, selbst Lebensfreude ist noch möglich...


    Ich möchte mich bedanken bei allen die mir hier voraus sind,ihr Erleben mitteilen und denke, das die frisch Trauernden am Anfang des Wegs ebenso wie ich, schon ein wenig weiter voran, aber immer mal wieder auch zurück geworfen, dadurch die gleiche Hilfe erfahren!


    Ihr "alten Hasen" ( damit ist nicht das Lebensalter gemeint !)seid für mich Anker, wertvolle menschliche Anker -DANKE DAFÜR!!!
    sagt von Herzen
    Herbstsonne

    Hallo @Agadir- Huch- was muß ich überwachen???


    Spaß beiseite- da bedarf es keiner Überwachung - es ist ja kein geplanter Ablauf -eher wie ein Ausflug wo man sich - da der Zufall uns gerade mal relativ nah zusammenwürfelt -einfach so- trifft, zum Kaffee,Tee, Eisessen, Klönen -wie auch immer, in der Kulisse eines schönen alten Städtchens wie Frieda,Agadir und Jenny es beschreiben...Ich selbst war noch nie dort, bin immer nur auf der BAB daran vorbei gefahren.


    Der Weg ist das Ziel -so wie es nun für unser Leben gilt -ich habe für mich die Erfahrung gemacht, das es gut tut, neue Wege mit neuen Menschen zu suchen, auch, sich auf etwas zu freuen- es muß gar nichts Großartiges sein und man weiß immer erst hinterher, ob es bedeutend war. Aber wir treffen uns wie in einem geschützten Rahmen, weil wir das gleiche Erleben teilen, die gleichen Empfindungen kennen, sogar Tränen aushalten können und deshalb nicht fremd und allein sind!


    Liebe geri - welche Überraschung! Du hast eine ordentlich weite Strecke -sollte dich aber nicht beirren wenn du wirklich entschlossen bist.( Meld dich mal über PN !) Ich war im vergangenen Sommer zum Treffen in München - es war ein schönes Erlebnis, an das ich mich mit Freude erinnere ( <3liche Grüße an alle die dort dabei waren!) und hat mir geholfen zu erkennen, das es auch mit Trauer im Herzen weiter gehen muß und wird.


    Und @ Wuffimama Askia: Sei nicht traurig- auch wir werden uns trotz deinen Wuffis irgendwann sehen - da bin ich mir sicher...
    Für heute wünsche ich euch Allen eine gute Nacht
    mit LG Herbstsonne

    Es war auch gestern zu später Stunde eine ganz spontane Idee meinerseits-aber:
    Ja liebe Frieda - das würde mir tatsächlich so gefallen- wenn wir uns eine Woche vorher kurzschließen um zu schauen ob und wie wir es einrichten können. Es würde mir reichen, um spontan für einen Nachmittag loszufahren- deine Termine als grobe Vorgabe behalte ich so im Hinterkopf und bei dir liebe Regine würde ich noch zu einem Kurzbesuch in der Klinik hereinschauen :) wenn du tatsächlich Ende Mai noch nicht wieder dabei sein könntest!
    Liebe @ Jenny: du kannst dann ohne Zwang einfach nur ja oder nein sagen... ich weiß nicht wie weit dein Weg nach Seligenstadt ist, wie es dir dann gerade geht, es wäre alles kein Problem!


    ...ich fände es super wenn wir das hinbekämen, einfach so!


    Und wenn noch jemand aus der nahen oder weiteren Entfernung hier liest und sich ebenfalls spontan anschließen möchte, wäre es noch schöner...


    Liebe Grüße
    Herbstsonne

    Hallo ihr beiden "Schwärmer"-ihr macht mir gerade so richtig die Zunge lang -


    Klosterbrot und Eis (das mir sogar im Winter schmeckt!) und sooo weit ist Seligenstadt auch nicht entfernt, da sollte ich doch wohl vielleicht mal einen Ausflug hin planen...


    Wenn dann Agadir noch Zeit hätte und den Stadtführer machen würde, Frieda einen Besuch in Hanau macht und Jenny mal einfach so in die alte Heimat wollte...


    Leute, der Sommer ist die Zeit zum Reisen...