Beiträge von Platessa

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    4. Februar 2016 | 16:45 Uhr



    Der Tod ist kein Abschnitt des Daseins, sondern nur ein Zwischenereignis,
    ein Übergang aus einer Form des endlichen Wesens in eine andere.


    © Friedrich Wilhelm Christian Karl Ferdinand Freiherr von Humboldt


    :kerze1:




    Mein lieber J.

    hier bei mir brennt eine Kerze für Dich
    sie wird brennen bleiben...
    ihr Licht und meine Gedanken mögen Dich durch Deine letzten Stunden geleiten
    mögest Du offen sein für die Worte, die Dir noch zugetragen werden
    mögest Du empfänglich sein, für das, was Dir wortlos zuteil wird
    mögen Dich die Deinen loslassen können
    das Deine Seele frei ihren Weg suchen kann
    möge der Rest Deines Weges hell und liebevoll sein
    möge am Ende dieses Weges eine Hand sein
    die Dich freundlich begrüßt und Dich wissend begleitet
    mögen Deine letzten Schritte fest, sicher und friedlich sein

    in tiefer Verbundenheit bin ich bei Dir


    :kerze4:

    :kerze1: Mein lieber J.

    Du gehst nun diesen einen Weg
    den Weg, den keiner von uns kennt
    hast die ersten Schritte gesetzt
    mit unbekanntem Ziel

    Licht und Liebe mögen Dich begleiten
    Deine Schritte mögen leicht und schmerzlos sein
    Deine Hände in den Händen Deiner Lieben liegen
    mögen sie die Kraft haben Dich zu begleiten
    bis der Weg sich gabelt und du Dich dem Jenseitigen zuwenden wirst

    bis wir uns wiedersehen...

    in tiefer Verbundenheit begleite auch ich Dich...

    Liebe MariaM,


    Da es in diesem Forum möglich ist die eigenen Beiträge zu bearbeiten - also auch zu löschen - liegt die Eigenverantwortung der Löschung ja eigentlich bei jedem selbst... in vielen Foren ist diese Möglichkeit nicht gegeben... Eigenverantwortung beinhaltet auch das große und wichtige Wort VERANTWORTUNG... in meinen Augen heißt das hier, meine Beiträge auch zu belassen, wenn sie wichtig für Diskussionsstränge sind... das Persönliches gelöscht wird, das ist verständlich und auch richtig, wenn man/frau sich aus einem Bereich verabschiedet, in dem man/frau sich nicht mehr wohl fühlt, das habe ich hier auch schon gemacht, da ich gehen wollte, weil ich mich hier nicht mehr wohlfühlte... gut das es die "Überlegungsfrist" hier gibt, habe es mir in letzter Minute doch anders überlegt...


    VG Carmen

    Moin Moin,


    dies Problem wäre zu lösen, wenn bei der Registrierung im Forum den ForenbetreiberInnen ein einfaches, räumlich und zeitlich unbeschränktes und kostenloses Nutzungsrecht für die erstellten Beiträge im Rahmen des Forums eingeräumt werden, mit dem Hinweis, dass das Nutzungsrecht auch bei einem Ausscheiden aus dem Forum bestehen bleibt.


    Wenn bei der Registrierung im Forum das Mitglied diesen Bedingungen zugestimmt hat, dann ist damit ein Nutzungsvertrag zustande gekommen. Die BetreiberInnen haben somit für alle Beiträge das Recht diese im Forum zu verwenden und zu speichern.


    Mit der Registrierung auf dieser Seite schließt das Mitglied somit einen Nutzungsvertrag mit den BetreiberInnen des Forums, an dem es sich auch nach Kündigung halten muss --> Beiträge bleiben erhalten...


    Liebe Grüße
    Carmen

    Meine Lieben,


    mir wäre wohler, wenn der Bereich "Gedichte und Geschichten" auch geschützt wäre, vielleicht als Unterrubrik von "Meine Seele schreit"...?


    Gerade eigene Geschichten, eigene Gedichte sind sehr persönlich, sehr vertraulich, ich möchte diese intimen Augenblicke gern auch besonders geschützt wissen, ich mag es nicht, wenn sie jedem zugänglich sind... wenn dieser Wunsch einleuchtend ist, ist er vielleicht auch umsetzbar?


    Und wenn ich gerade mal "dabei" bin:


    ein herzliches Danke an GründerInnen, MacherInnen, BetreuerInnen dieser Seite!!!


    Aus Erfahrung weiß ich, wie zeitaufwändig und nervenaufreibend Pflege und Erhaltung eines Forums ist, weiß auch, wie schwer Entscheidungen sind, wie unbequem neue Wege sind... dafür ein großes DANKE!


    Danke auch besonders für den neuen Weg, der sich für mich persönlich richtig und gut anfühlt, war ich doch wegen der eigentümlichen Gruppendynamik, die sich hier herausgebildet hatte, schon auf dem Absprung, hatte "meine Geschichte" schon aus einem Posting herausgelöscht... letztlich hat mich das geschmerzt, da ich einen Ort für meine Trauer, für meine Gedanken brauche, manchmal sogar dringend brauche...

    Herzliche Grüße
    Carmen

    vor zwei Jahren bist Du gegangen, Deinen Weg
    vielleicht genauso zögerlich,
    anfänglich unsicher,
    wie ich den meinen...

    noch immer ist alles neu
    ungewohnt
    verschlungen
    nebelumwoben

    einige Meter voran
    dann wieder zurück
    ruhig werden
    wieder einige Stücke voran...

    ich wünsche mir von ganzen Herzen
    das Du in den Gefilden wandelst
    in denen ich dich
    glücklich strahlend sehe

    geh weiter
    verweile frohen Mutes
    es wird eine Kreuzung sein
    an der wir uns wieder die Hände reichen


    tha gràdh mòr agam ort, mo chridhe



    :kerze1:


    eigentlich wollte ich dazu nichts schreiben...


    ... eigentlich ...


    eigentlich liebte ich es, mich hier - in einem Trauer und Verlustforum - eben über das, was uns hier alle verbindet, nämlich Trauer & Verlust mit ähnlich empfindenden Menschen auszutauschen...


    womit ich hier - wo Individualismus, sehr groß geschrieben wird - am wenigsten gerechnet habe ist, dass hier eine Bewertung der verschiedenen Wege vorgenommen wird... eine Wertung / Deutung meiner Persönlichkeit, meiner Strategien... ein Blick nach vorn wird mir abgesprochen ...


    ... es gibt also leichte, schwere und schwerere Strategien ...


    die leichteren Strategien sind also die besseren ... ?!?

    ...und warum macht ihr euch dann das Leben noch schwerer als es ist ?
    Wo ist der Blick nach vorne ?



    meiner Persönlichkeit liegt das tiefere Denken zugrunde, dazu hat meine Biographie beigetragen, meine Berufung / mein Beruf...


    vielleicht erinnern sich einige noch an den Biologieunterricht, wo wir lernten, dass nicht nur ein bestimmter Körperbau aussagt, dass der Mensch so oder so ist...


    ebenso wurden aus der Lebensgeschichte Verhalten & Einstellungen gebildet, so entstanden spezifische Einstellung, ein bestimmtes Verhalten zur Welt, ein bestimmtes Verhalten zum und im Leben, hier prägte sich die Persönlichkeit, hier wurden bestimmte strukturelle Züge herausgebildet... nennt man auch Charakter... all diese Aspekte sind Teile des ganzen Menschen ...


    es gibt also Menschen, deren Einstellungen & Verhalten dreht sich "einfach so" um das Menschsein, das Denken ist nicht schwer oder gar schwerer... es ist einfach völlig normal, den Dingen auf den Grund zu gehen...


    die Frage der Endlichkeit, die Frage der Sterblichkeit, die Frage warum Veränderungen... das sind Dinge, die seit Menschengedenken interessant sind, auch von Ängsten besetzt... meist ist Angst die Triebfeder von Denkimpulsen... es geht darum die Angst anzunehmen, sich mit ihr auseinander zu setzen... das macht aktiv (nach vorne schauen), manchmal lähmt das auch (dann wird gern zurück geschaut) aber alles ist Bewegung!


    jedes Annehmen bringt Erkenntnis, Mut, Vertrauen, Hoffnung, Demut, Glaube und Liebe... jedes Annehmen bringt einen Entwicklungsschritt... es geht also voran, auch wenn der Mensch, der obiges Zitat verfasst und den Menschen, die es eifrig mit "gefällt mir" versehen haben, dies als zu schweren Weg ansehen und mir/uns ein Fortkommen absprechen...


    warum wird mein/unser Weg bewertet? ich/wir bewerten euren Weg ja auch nicht als leicht, oder gar zu leicht....

    Allen alles Liebe
    Carmen

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    der Tod - und somit auch die Trauer - gehört für mich zu den Grundstrukturen des Lebens, so liegt es für mich nahe Antworten dort zu suchen, wo diese Fragen schon seit Äonen von Jahren eine Beantwortung suchten... bei den Weisen, bzw. bei den Weisheitsliebenden ;)


    ich bin nicht die erste, die diesen Weg - den Weg der Trauer - gehen muss, ich werde auch nicht die letzte sein... ich werde mit meiner Art - meinem Leben mit der Trauer - nicht das Rad neu erfinden, bei aller Individualität glaube ich das nicht... es ist halt eine Grundsätzlichkeit, dass wir geboren werden um zu sterben...


    es gibt viele unterschiedliche Sichtweisen, unzählige Herangehensweisen... es erfüllt mich mit Tiefe dort - in der Philosophie - zu suchen, zu spüren an was ich intuitiv "andocke", zu fühlen was tief in mir schon (noch) vorhanden ist, was über die Jahre verschüttet wurde, ich so wieder in Kontakt komme... mit mir, mit meiner Spiritualität...
    das ist mein Weg, von dem ich nicht annehme, das er im allgemeinen "richtig" ist, sondern lediglich, dass er ein Weg unter vielen ist, der wahrscheinlich einem anderen Weg auf dieser unseren Welt ähnelt...

    hier halte ich es auch mit einem Abschnitt aus den schon oben zitierte Worten die Carlie Chaplin zugesprochen werden:


    <<< Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man Einfach-Sein! >>>
    und...
    <<< Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, aber heute weiß ich, das ist Selbstliebe! >>>

    Ich sehe die Trauer wie die Vegetationsphase der Ruhe bei einem Baum... Kraft sammeln, sich sortieren um wieder neu auszuschlagen... um es in einem Bild zu sagen: ich denke gerade darüber nach, ob ich wieder als Weide "ausschlagen" möchte, oder ob ich - da jetzt alles neu, vollkommen anders ist - ich z.B. als Birke "ausschlagen" möchte ... oder ... der Möglichkeiten gibt es viele ... das ist die Crux des Menschseins ;) ... nach dem Finden des "Ichs" und des "Jetzt" suche ich nach den Möglichkeiten der Ausgestaltung meines "neuen" Lebens...

    Der Trauerschmerz kommt immer nur durch diesen Widerspruch zustande zwischen Gehen und Blicken, kein Wunder bei der verdrehten Haltung.


    Die "verdrehte Haltung" (schönes Bild übrigens) ist unserem Geist entsprungen, der verstehen will...


    Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.
    © Søren Kierkegaard


    Die "verdrehte Haltung" verfestigt sich, wird sogar schmerzhaft, wenn ich ausschließlich zurück schaue...
    ich persönlich brauche meine Augenblicke der Rückschau, der Erinnerung, um kräftiger und energischer im Jetzt agieren zu können,
    mich erinnern an meine Kraft, an das, was mich erdet...


    Ohne meinen Verlust, ohne meine Trauer - so merkwürdig sich das auch lesen mag - hätte ich das für mich wesentliche an meinem Leben weiter aus den Augen verloren,
    wäre weiter geschwommen im Strom des gemächlichen - etablierten - Lebens... jetzt bin ich wieder am Wesentlichen angelangt - auch wenn das schmerzt, ich bin dankbar ...

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    23. November 2001 - 11:32 Uhr ... der Moment, an dem unser WIR seinen Anfang nahm ...


    ich bin dem Schicksal dankbar
    dass es uns zueinander finden ließ


    in dir fand ich
    die Ruhe und Gelassenheit meines Lebens

    ich habe dich Tag um Tag liebgewonnen
    eine vertrauensvolle tiefe Zuneigung


    du warst etwas ganz Besonderes
    und das wirst du immer sein

    verlieren werde ich dich nie
    du bist für immer in meinem Herzen

    für immer Du




    In tiefer Dankbarkeit & Liebe verweile ich heute bei Dir,
    mein geliebter Bär...


    Deine Carmen


    :kerze4:

    beim Aufgang der Sonne
    und bei ihrem Untergang
    erinnern wir uns an sie


    beim Weben des Windes
    und in der Kälte des Winters
    erinnern wir uns an sie


    beim Öffnen der Knospen
    und in der Wärme des Sommers -
    erinnern wir uns an sie


    beim Rauschen der Blätter
    und in der Schönheit des Herbstes
    erinnern wir uns an sie


    zu Beginn des Jahres
    und wenn es zu Ende geht,
    erinnern wir uns an sie


    wenn wir müde sind
    und die Kraft brauchen,
    erinnern wir uns an sie


    wenn wir verloren sind
    und krank in unserem Herzen,
    erinnern wir uns an sie


    wenn wir Freude erleben,
    die wir so gern teilen würden,
    erinnern wir uns an sie


    so lange wir leben
    werden sie auch leben,
    denn sie sind nur ein Teil von uns,
    wenn wir uns an sie erinnern



    " Tore des Gebets " - reformiertes jüdisches Gebetsbuch -


    Der Dressur Richtung blau und rosa kann ich nicht ganz zustimmen...
    Eva


    @'Eva
    wenn ich das beim Querlesen richtig interpretiert habe, dann bist du Lehrerin und bekommst das umfassend mit,
    es lässt mich hoffen, dass meine Beobachtungen dann wohl nur selektiver Natur waren


    @ all
    ach nein,
    ich meine nicht DEN Mann, auch nicht DIE Frau...


    wenn ein betroffener Mann schreibt "Männer trauern anders" frage ich mich WIE anders...
    beim Lesen des Interview sind mir lediglich Dinge aufgefallen, die ich aus den stereotypen Zuweisungen kenne
    und bin da gedanklich am WARUM hängengeblieben - mein Fehler... Entschuldigung
    interessieren tut mich aber noch immer das WIE