Beiträge von Mimi

    habt Ihr nicht vielleicht irgendeine Person in der Familie mit der man mal ein "Gespräch unter 3" machen könntet? Manchmal hilft es ja wenn eine andere Person auch ihre Meinung dazugibt.

    Verstehen tu ich Deine Mutter nicht, aber ich weiss ja auch nicht wie Eure Vergangenheit aussieht oder Eure Familiengeschichte. Irgendeinen Grund muss sie ja haben sonst geht man nicht so mit seinem Kind um eigentlich.


    LG

    Sabine

    hallo Frank, erstmal mein Beileid.

    hört sich erstmnal nicht so schön an Deine Geschichte, aber als Aussenstehender kann man da nicht viel zu sagen da man Eure Gegebenheiten und alles was bisher so war nicht kennt und sich kein Urteil erlauben kann.

    Aber eigentlich sollte man sich als "Familie" an einen Tisch setzen können und drüber reden. Was sagen denn Deine Brüder dazu? und Pflichtteile stehen doch jedem zu.


    wünsch Dir alles Gute und möge es sich lösen lassen.


    Sabine

    hallo Nafus,

    den richtigen Zeitpunkt dafür gibt es wohl nicht. Trauern wirst Du Dein Leben lang, nur anders. Man kann das so schlecht erklären, ist ja auch bei jedem anders, aber irgendwann wird die Trauer leichter, man bricht nicht sofort in Tränen aus, schaut sich gerne alte Fotos an, redet gerne mit jemandem über die Person und man hat dann ein Lächeln auf den Lippen. Es wird Stück für Stück leichter und einfacher.

    Zurückholen möchte ich meinen Papa noch heute nach fast 6 Jahren, das hört nie auf.


    LG

    Sabine

    ja Savoro, so gehts uns wohl allen. Mein Papa ist schon 5 Jahre tot und mir kommt es vor wie gestern. Immer wenn der Geburtstagstag kommt bin ich auch zu nichts zu gebrauchen, ich bleibe dann meistens zuhause oder geh mit meiner Schwester zum Friedhof. Und man möchte ihnen noch soviel sagen......


    LG

    Sabine

    komisch, mir geht es da wie Funny. Ich muss dann ans Wasser, dort kann ich kurz loslassen und in Liebe an meinen Bruder und Papa denken. Zuhause klappt das nie so gut. Einfach barfuß an den Strand, egal ob Holland oder im Sommer Frankreich, unsere ganze Familie ist damit verbunden und da kann ich am besten damit umgehen.

    Da muss - denke ich - ein jeder seinen Weg finden, aber das dauert.


    LG

    Sabine

    hallo Nafus,

    ich war vor 5 Jahren in derselben Situation, mein über alles geliebter Papa ist gestorben. Er war allerdings so krank das wir ihm alle gewünscht haben das er geht. Trotzdem war er weg. Ich habe an seinem Todestag morgens geträumt er steht an unserem Fenster, lächelt und winkt mir nochmal zu. Ich glaube eigentlich nicht an Esotherik oder so, aber das hat mir enorm geholfen. Die erste Zeit war schlimm, alles hat an ihn erinnert, jeder Tag ging irgendwie zu Ende. Ich habe noch eine Schwester und wir waren beide Papakinder (ja, auch mit 60 noch). Mir hat es sehr geholfen über ihn zu reden, schöne Zeiten drüber zu reden und nach einiger Zeit Fotos anzugucken (erste Zeit ging nicht). Das machen wir noch heute, immer wieder und uns hilft es.

    Irgendwie muss man durch diese Zeit, jeder auf seine Weise. Es tut mir sehr leid für Dich.


    LG

    Sabine

    hallo Frieda,

    ein schöner Anstoß. Ich würde gerne viel mehr hier schreiben, aber die Zeit reicht einfach nicht. Wir sind selbstständig, ich arbeite also noch, habe 2 Enkel und 3 Katzen.

    Da falle ich abends einfach nur noch ins Bett. Aber ich versuche mich im neuen Jahr zu bessern.


    LG

    Sabine

    Mäusi spricht mir aus der Seele. Matthias, das Leben ist immer das was man draus selber macht. Ich denke Du bist so in Deiner eigenen Welt drin das andere Menschen gar nicht erst versuchen engeren Kontakt mit Dir aufzunehmen. Du willst gar nichts ändern, Du magst es genauso wie es ist.

    Es gibt soviele Trauergruppen, Vereine, Angebote z.B. von der VHS, irgendwas wirds doch für Dich auch geben.

    Und ich glaube auch das Deine Verstorbenen dieses Leben nicht für gut befänden, ich würde nicht wollen das SO um mich getrauert würde, ich finde das nicht gesund.

    Ich weiss das Dir diese Posts nicht gefallen, aber mir tut Deine Einsamkeit sehr leid.


    Sabine

    ich denke grade über letzten Freitag nach. Ich hatte 50jähriges Klassentreffen und das war soooo schön. Bis auf einen waren alle noch dabei. Jetzt wollen wir das im 3-Jahres-Rhythmus machen, man weiss ja nie.


    LG

    Sabine

    hallo Ralf,

    auch ich kenne diese Situation leider zu gut. Als Corona ganz aktuell war lag meine Mama im Pflegeheim im sterben. Wir sind 2 Geschwister, wir durften nur einmal die Woche kommen und immer nur einer. Selbst am Muttertag durften wir nicht zusammen, obwohl ihr Zimmer so lag das man vom Hintereingang so hätte reingehen können ohne jemandem zu begegnen. Das war für uns eine ganz harte Zeit und tut heute noch weh.

    Mein Papa ist zuhause gestorben, mit all seinen Lieben um sich rum, das ist schon was ganz Anderes.


    LG

    Sabine

    vielleicht bin ich zu doof, aber kann man keine PN*s mehr schreiben? Ich finde es jedenfalls nicht.


    LG

    Sabine

    Ich habe es in der Form mit einem Partner noch nicht erlebt. Bei mir waren es als letzte meine Eltern. Ich habe meinen Papa abgöttisch geliebt, aufgehoben habe ich mir ein paar Sachen von ihm, seinen Lieblingspullover trage ich heute noch, er hatte den nur noch zweimal an. Den könnte ich nicht wegtun. Alles andere musste dann leider weg, man kann ein Haus nicht jahrelang so stehenlassen.

    Aber sowas ändert nichts an Trauer meiner Meinung nach, die Erinnerungen, die Fotos, das alles ist mir viel wichtiger und all das behalte ich.


    LG

    Sabine

    ja, so war mein Papa auch. Ich brauchte ihn nur anzugucken und schon ging es mir besser wenn mal was war. Ich hätte ihn auch so gerne zurück. So bleiben nur die Fotos und Erinnerungen, aber DAS sind schöne. Das Glück hat auch nicht jeder.


    LG
    Sabine

    hallo Frieda,
    ich komme hier zum Teil gar nicht mehr rein und hab auch schon ein paarmal reingeguckt. Alleine der Tagebücher wegen würde ich hier gerne bleiben aber es klappt ja nichts. Hab ich so noch in keinem Forum erlebt, sorry.
    Ich hoffe also mal mit Dir............


    LG
    Sabine

    ach Sevoki, mein Papa ist jetzt schon 4 Jahre tot und ich erwische mich oft dabei das ich ihn anrufen will. Der Gedanke ist halt immer noch da und überfällt mich dann spontan. Ein Papa ist halt ein Papa.


    LG
    Sabine

    ich komme inzwischen mit dem Tod meines Papas ganz gut zurecht. Er fehlt mir sehr, aber er war sehr krank, hatte Demenz im Endstadium und er hat nur noch dahinvegetiert, ich habe ihm gegönnt zu gehen. Er war mein ein und alles, meine Schwester und ich waren schon immer Papamädchen
    An dem Morgen als er starb habe ich geträumt, er stand vor unserem Küchenfenster, grinste schelmisch wie er es immer tat und winkte mir kurz zu. Da wusste ich er war gegangen. Hört sich für manche vielleicht blöde an, aber es war so und es hat mich unheimlich getröstet, daran halte ich mich fest.
    Mein Papa hat Frankreich geliebt, genau wie ich. Wenn ich jetzt da bin gucke ich in die Wolken und denke an ihn. So kommen immer kleine Momente wo er bei mir ist. Ich kann mit meiner Schwester gut darüber reden, wir erzählen viel von früher und das ist sehr schön.


    LG
    Sabine

    Kontakte mit dem Jenseits sind unabhängig von der Liebe. Es ist eine magische Technik. Es geht also um Magie und nicht um Liebe




    und was hat das nun mit dem Beitrag von Emmi zu tun? Sie möchte doch nur das irgendjemand den Verstorbenen mal erwähnt, mit jemandem darüber reden und das sollte wohl jeder "irdischer" Mensch schaffen.


    Sabine