Posts by FrankThiel

    So, heute habe ich meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Cool, ich bin jetzt im öffentlichen Dienst. 8)


    Seid lieb gegrüßt. Ich freue mich den ganzen Tag im Kreis. Immer wenn ich angekommen bin, fange ich von vorne an. :)

    Nun hat es doch etwas mehr Geduld gebraucht, aber heute habe ich die Zusage für einen neuen Job bekommen. Ich freue mich sehr darüber und muss jetzt zusehen, wie ich den alten Job "mit Anstand" über die Bühne bekomme.


    Dieses Mal habe ich auf einen nicht unerheblichen Teil meines Gehaltes verzichtet, verdiene aber weiter sehr auskömmlich. Dafür muss ich nicht mehr so weit pendeln. Statt 2-3 Stunden je Strecke brauche ich jetzt nur 10 Minuten. So soll mir das gefallen. Ich freue mich. Bei all der Trauer hier im Forum, mal was Fröhliches.


    Seid alle lieb gegrüßt.

    Für meinen Zwillingsbruder, meinen großen Bruder, meinen Schwiegervater, meine Schwiegermutter und meinen Vater. Ich vermisse Euch alle. Ich denke an Euch.


    :kerze1: :kerze1: :kerze2: :kerze4: :kerze4:

    Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich lese seit Jahren Deine Beiträge und bin mir sicher, dass Du es auch nicht leicht hast/hattest. Trotzdem scheinst Deine Intuition gut zu funktionieren. Du hast doch sehr oft den richtigen Riecher.


    Tatsächlich ist es so, dass ich eine Bewerbung laufen habe, die wie ein Sechser im Lotto wäre. Wie ich es so häufig bei Bewerbungen erlebt habe kann man fast alles selbst in der Hand haben, aber am Ende fehlt immer auch ein kleines Quäntchen Glück und/oder ein kleiner Schubser in die richtige Richtung. Und hier wäre es auch so, dass das Gehalt für mich nicht die wichtigste Rolle spielt. Mal schauen, wie es ausgeht.


    Fühl Dich mal herzlich umarmt für Deine Worte. :knuddeln:

    Liebe Funny!


    Wir haben schon viele Dialoge gemeinsam gehabt. Und auch dieses Mal hast Du oft ins Schwarze getroffen.


    Als ich das erste Mal vor vielen Jahren einen Brief von meinem Arbeitgeber bekam, wo drin stand, dass ich quasi gehen kann, da hat mir ein Kollege gesagt, dass ich jede Veränderung die kommt, zu meinem Vorteil nutzen muss. Und auch heute ist das so, dass mir auch im Grunde nichts übrig bleibt. Ist zwar schade, wenn man sich dreizehn Jahre lang den Hintern aufgerissen hat, Tag und Nacht gearbeitet hat und dann mit Anlauf einen Tritt in den selbigen bekommt. Vielleicht werde ich auch nicht mehr so fürstlich verdienen, aber wenn ich eins auf dieser Welt gelernt habe, dann, dass Geld ganz sicher nicht alles ist. Willst Du wissen, was Geld aus dir macht, dann schau dir die Leute an, die Geld haben.


    Gefühlsmäßig ist das im Moment noch so, dass sich die Tür nicht geschlossen hat, sondern dass ich sie am liebsten mit voller Kraft zuknallen möchte. Eigentlich wollen sie mich ja nicht gehen lassen. Sie schätzen mein umfangreiches Fachwissen, dass ich auch an die Kollegen weiter geben soll. Allerdings nur zu ihren Bedingungen. Meine Bedürfnisse und Befindlichkeiten interessieren sie nicht. Das sind meine Probleme. Vielen Dank auch für die Wertschätzung und Augenhöhe.


    Danke für Deine Worte Funny. Wie immer finde ich es toll, dass Du da bist und Deine Gedanken teilst. Vielen Dank.


    Liebe Grüße

    Hallo!


    Vielleicht ist das total doof, dass ich das hier so schreibe, aber irgendwie spüre ich gerade eine Trauer um den Jobverlust, die nahezu einen ähnlichen Stellenwert hat, wie all die lieben Menschen, die ich in den letzten sechs Jahren verloren habe. Ich würde am liebsten losheulen, wenn ich sehe, wie schlecht ich behandelt werde und wie sehr ich plötzlich von allen allein gelassen werde. Klar, habe ich im Studium gelernt, dass jede Umstrukturierung, die einem die Gewohnheit nimmt, erst in eine Trauerphase geht, die überwunden werden muss. Aber ich hatte eigentlich gehofft, bis zur Rente nicht nochmal wechseln zu müssen. Das hatte ich ansich oft genug hinter mich gebracht. Und jetzt geht das alles wieder von vorne los. Stellen raussuchen, Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche führen, neu einarbeiten usw.


    Wie sehr würde ich mir jetzt meine Familienmitglieder zurückwünschen, die mir immer halt gegeben haben. Warum hat das Leben so viel Ungerechtigkeit vorgesehen? Und ich hatte gerade zusätzlich so eine schöne Stelle als Dozent gehabt, in der ich mein Wissen weitergeben durfte. Die wollen aber bestimmt auch keinen minderbemittelten sabernden Lappen mehr vor die aufstrebende Elite stellen. Schade drum. Hat mir immer viel Spaß gemacht. Ist aber heute wohl auch eher für die erfolgreichen Kollegen vorgesehen.


    Da spricht man immer vom Fachkräftemangel, aber in der Praxis bekommen die Fachkräfte mit Anlauf einen Tritt in den Hintern. Zu alt, zu teuer, zu krank usw. Verstehe ich nicht. Laut meinem Arbeitsvertrag habe ich auch eine ellenlange Kündigungsfrist. D.h. ich muss da jetzt auch noch ewig mich schikanieren lassen. Keine Ahnung wie das funktionieren soll.