Beiträge von Buffy

    Ihr Lieben, ich bin in meiner Trauerzeit sehr dünnhäutig geworden. Jede neue Anforderung bringt mich schnell aus der Fassung.
    Früher konnte ich besser und ruhiger damit umgehen.Jeder neue Tag ist eine Herausforderung für mich.
    Auch in mein Leben sind viele neue Menschen getreten.Aber es ist alles fremd und unwirklich.



    Manchmal habe ich das Gefühl ich schaue von außen zu was in meinem neuen Leben passiert.
    Werde ich mich jemals damit anfreunden?
    Ich werde es wohl müßen.Liebe Grüße Buffy

    Liebe Frieda,Liebe Heike,wenn ich eure Beiträge lese habe ich die Hoffnung ,dass auch für mich der Tag kommt an dem ich meinen inneren Frieden finde.Nach fast 16 Monaten geht es mir oft schlecht.


    Die Angst vor meinem neuen Leben ist groß und lässt mich oft zweifeln ,ob ich es schaffe wieder ein zufriedenes Leben zu führen.
    Die Zeit ist noch nicht mein Freund.Das zweite Trauerjahr ist für mich schwieriger als das erste.
    Ich habe mir nicht vorstellen können wie hart und erbarmungslos Trauer sein kann. Liebe Grüße an euch

    Matthias,mich hat damals die Bestattungsvorsorge gerettet.Mein Mann hat während seiner Erkrankung diesen Vertrag mit dem Beerdigungsinstitut abgeschlossen.Ich wünsche dir alles Gute.LG.Buffy

    Hallo Matthias,die finanziellen Sorgen neben der Trauer machen einem zusätzlich grossen Kummer.
    Ich verstehe das sehr gut.Auch ich hatte nach dem Tod meines Mannes die Insolvenz seiner kleinen Firma abzuwickeln. Die Angst vor dem Nichts zu stehen war groß.Mit Hilfe einer Anwältin habe ich das Bestmögliche erreicht.Aber die Monate bis zur Klärung der finanziellen Situation hat neben der Trauer viel Kraft gekostet.
    Aber ich habe es geschafft!
    Ich wünsche dir viel Kraft und die Zuversicht und den Mut nicht aufzugeben.LG.Buffy

    Hallo,nach 15 Monaten Alleinsein,Trauer ,Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sitze ich hier und f
    age mich,wie habe ich es bis hierhin geschafft?Es müssen die kleinen Schritte sein ,die man geht um zu überleben.
    Oft hat mir geholfen hier im Forum zu lesen.Es hat mir gezeigt,daß ich nicht verrückt bin mit meiner Verzweiflung und nicht enden wollenden Trauer.
    Die Trauerwellen überrollen mich immer noch und machen mich jedes mal fertig.Aber ich bin auch zuversichtlich mein Leben so anzunehmen wie es ist.....irgendwann.lg.Buffy

    Liebe Frieda,wenn ich lese,das du dein Leben ohne deinen Mann in denGriff bekommen hast,macht es mir Mut.
    Ich bin lange noch nicht soweit.
    Das Vermissen ist noch groß und mir fehlt die Orientierung wie es weiter gehen soll.
    Die Ängste haben mich noch voll im Griff.Nach 15 Monaten habe ich noch viele schlechte Tage,die mich immer wieder in ein Loch fallen lassen.


    Ich habe viele soziale Kontakte,aber letzendlich bin ich alleine und das macht mir Angst..
    Mein Selbstwertgefühl ist im Moment nicht groß.
    Deshalb macht es mir Mut wenn ich deine Worte lese.Lg.Buffy

    Liebe Frieda,danke für deine nachvollziehbaren Worte.Ich bemühe mich jeden Tag mein Leben in den Griff zu kriegen.Teilweise gelingt es mir auch,wenn da nicht immer wieder die Trauerlöcher wären.Besonders schlimm sind die Tage an denen ich nichts vorhabe...Ich suche dann verzweifelt nach Ablenkung.Das Alleinsein in meiner Wohnung ist immer noch schwierig.
    Diese Unruhe und Hyperaktivität führen zu körperlichen Erschöpfungszuständen.
    Mein Mann fehlt mir einfach. Lg.Buffy

    Ich habe hier lange nicht geschrieben....nur gelesen.Heute geht es mir besonders schlecht.Das 2 Trauerjahr empfinde ich schlimmer als das erste. Warum ist das so?Habe ich erst jetzt realisiert,d aß es das vorherige Leben nicht mehr gibt?


    Mein neues Leben ist mir immer noch fremd.Ich renne in alle Richtungen und weiß nicht
    was gut für mich ist oder nicht.
    Das Chaos in meinem Kopf nimmt mir die Zuversicht.Wie ist es euch ergangen nach dem ersten Trauerjahr? Lg. Buffy

    Lieber Matthias,das mit deinem Vater tut mir sehr leid.Ich wünsche dir die Kraft deinen Vater weiter zu begleiten.


    Du muss auf dich achten.......Ich weiß wie schwer es ist,weil man sich selbst nicht mehr für wichtig hält.
    Aber so kannst du deinem Vater nicht helfen.
    Liebe Grüße Buffy

    Liebe Trauernde, ein Jahr ist vergangen und es schmerzt wie am ersten Tag.Wir waren gemeinsam auf dem Friedhof,mein Sohn ,meine Schwiegertochter und unser über alles g
    eliebte Enkeltochter.
    Ich habe die Boxerhündin meines Sohnes vergessen...sie liebte meinen Mann.
    Marlene hatte für ihren Opa einen selbstgesuchten Stein bemalt und ihn auf die Grabplatte gelegt.Sie ist erst 3 Jahre alt und war ganz stolz auf ihr Geschenk.
    Der Hund legte seine Schnauze auf die Grabplatte und war ganz ruhig.
    Das war schön und traurig zu gleich.Wir haben geweint und gleichzeitig fühlten wir eine familiäre Verbundenheit.
    So war es für mich ein erträglicher Tag.Liebe Grüße Buffy

    Britta,der Todestag meines Mannes jährt sich am11.07......Es ist für mich der Horror.
    2 Krankenhausaufenthalte wegen einer Lungenentzündung und Herzprobleme haben mich erschöpft.


    Die Sorge um mein Enkelkinder macht alles noch schlimmer.
    Deine Ausführungen über die erste drei Jahre geben mir Hoffnung.Vielleicht wird es auch bei mir eines Tages erträglicher.
    Im Moment durchlebe ich die Krankheit und den Tod meines Mannes erneut mit allen Facetten.
    Lieben Dank für deinen nachvollziehen Bericht. Er spendet mir ein wenig Trost.
    Buffy

    Lieber Matthias,man sieht mit wieviel Liebe du Dorits Grabstätte gestaltet hast.


    Ich hoffe ,daß deine tiefe Trauer eines Tages etwas milder wird und du wieder Freude empfinden kannst.


    Auch ich falle immer wieder in das tiefe Loch der Trauer. Es ist oft nicht auszuhalten und macht mich immer schwächer.
    Die Hoffnung,daß es eines Tages besser wird erhält mich am Leben.Ein
    Leben, das sich so fremd anfühlt.


    Liebe Grüße Buffy

    Liebe Lola,ich verstehe deine Schuldgefühle.Mein verstorbenen Mann wollte keinen Pflegedienst zuhause.
    Er hat sich so dagegen gewehrt,daß ich manchmal wütend wurde.Erst in der Sterbephase war er bereit in ein Hospiz zu gehen.Dort war er noch 9 Tage und wurde bestens vers orgt.


    Ich habe Schuldgefühle weil er zuhause sterben wollte.Aber die Schmerzen wurden immer schlimmer und die Morphingabe brachte nicht mehr die gewünschte Linderung.
    Die Tumore wuchsen nach außen und drohten durchzubrechen.Ich hatte keine andere Wahl.


    Trotzdem beschäftigte ich immer noch mit der Frage......war meine Entscheidung richtig?


    Liebe Grüße Buffy

    Lieber Matthias, schön zu hören das dein Vater seinen 95 Geburtstag erleben darf.
    Jeder von uns braucht einen Hoffnungsschimmer und sei er noch so klein.
    Die Trauer verlangt und alles ab.Umso mehr braucht man Momente ,die uns ein wenig Freude bereiten.


    Ich wünsche dir und deinem Vater noch viele kleine Momente der Freude und Hoffnung.


    Liebe Grüße Buffy

    Liebe anzi,gerne würde ich mit dir einen Kaffee trinken und reden.Leider wohne ich über 200km weit von dir entfernt.


    Aber wir könnten telefonieren.In meinem Profil steht meine Email-Adresse.Wir könnten dort die Telefonnummer n austauschen und reden.Mit lieben Grüßen Buffy

    Liebe anzi,ich weiß was du empfindest.Nichts kann einen trösten.Einen geliebten Menschen zu verlieren ist die Hölle.
    Man fühlt sich halbiert.....die Welt scheint still zu stehen.
    Ich wünsche dir die Kraft die nächsten Tage irgendwie zu überstehen.
    Lg.Buffy

    Lieber Matthias,ich verstehe deinen Schmerz.Die Zeit macht es nicht erträglicher.
    Der Todestag meines Mannes jährt sich bald und nichts ist einfacher geworden.
    Ganz im Gegenteil.....der Verlust schmerzt jeden Tag mehr.


    Kürzlich lag ich schon wieder mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus.Mein Körper wehrt sich gegen den Dauerstress .
    Ich weiß nicht wie lange das noch gut geht.
    Trotzdem dürfen wir die Hoffnung nicht aufgeben.....auch wenn es einem sinnlos erscheint.Lg.Buffy

    Hallo,heute ist wieder Chaos in meinem Kopf. Trauer ,Angst und Ruhelosigkeit haben sich breit gemacht.


    Trauer um meinen Mann....er fehlt mir so sehr
    Angst und Ruhelosigkeit um mein Enkelkind......morgen ist wieder die Krebsnachsorgeuntersuchung in der Uniklinik.
    Bei der letzten Untersuchung war alles gut
    Es ist schwierig für mich positiv zu denken und die Ruhe zu bewahren. Immer wieder denke ich daran wie mein Mann gehofft und doch verloren hat.
    Vor 3Jahren war noch alles gut ......keiner dachte an Krankheit und Tod.
    Ich bin in meiner Trauer demütig geworden.Unwichtige Dinge und Oberflächigkeiten haben in meinem Leben keinen Platz mehr.lg.Buffy

    Hallo, heute habe ich mir vorgenommen meine Wohnung anders zu gestalten.....aber meine Gedanken an meinen Mann haben mich wieder in ein Loch fallen lassen.
    Alles was ich tue ist mir fremd und bringt nicht die erhoffte Freude an Veränderung.
    Der Weg durch die Trauer ist hart und unbarmherzig.
    Man könnte verrückt werden.Oder ist man das schon?



    Ich denke ihr versteht mich! Lg.Buffy