Hallo zusammen,
die Zeit verfliegt und lässt einen ratlos zurück. Die Welt dreht sich weiter ohne das man mehr mitkommt. Es fühlt sich alles so trostlos und leer an. Zumindest meinen Zustand würde ich so gerade beschreiben. Etwas Linderung ( falls es das ist ) bringt der Hund meiner Mutter. Tiere sind etwas schönes und ich glaube das Tiere auch einen verstehen , zumindest halten Sie zu dir wenn sich Menschen schon lange abgewendet haben. Ein Zustand der für mich schwer zu begreifen ist. Ich lebe ... aber für was einfach Tag ein Tag aus Aufgaben zu erfüllen , sich an die Situation anzupassen und allen zu signalisieren das es einem besser geht , nur um nicht den anderen noch mehr Sorgen und Ängste zu bereiten.
Ich finde das Leben als nicht fair. Aber wem sag ich das , bei euch war es sicherlich anderes auch wenn das Ziel vorher schon feststand. Nur wie wir dahin kommen macht den Weg aus , glaube ich.
Hilfe anzunehmen ist mir schwer gefallen, komme mir auch jetzt komisch vor das mein Papa verstorben ist. Es passiert jedem irgendwann einmal. Möchte das einer ...Nein , aber dennoch ist so das Leben. Ich blicke zurück auf die schöne Zeit mit Ihm und kann mir eine Zukunft ohne Ihn nicht vorstellen. Als Sonderling sehe ich mich dabei. Wieso passiert mir immer so etwas ? Warum jetzt und nicht viel später. Da ist Sie wieder diese unfairnis in meinem Leben. Ich habe so viel im Leben wohl falsch gemacht und muss "die Suppe" jetzt auslöffeln.
Liebe Funny ,
deine Antwort hat mich sehr berührt. Ich stehe aber erst am Anfang meiner Trauer und der Weg wird lang sein. Ob ich das Ziel erreiche weiß ich nicht , vielleicht bleibe ich einfach nur auf dem Weg stehen und schaue nur in die Vergangenheit , wie schön mein einfaches Leben doch einfach gewesen ist und selbst das konnte ich nicht noch eine paar Jahre mit den liebsten verbringen. Das Gefäß ist zerbrochen und liegt mir vor den Füßen. Das ich wieder lachen kann und ein frohes Leben führen kann , sehe ich nicht , vielleicht will ich es auch nicht sehen , wie vieles sehe ich auch dieses nicht. Ich gehe diesen schmerzhaften Weg weiter der mich bis jetzt nur gezeigt hat das es im für mich zumindest nicht mehr im Leben gibt was mich leben lässt. Aktuelle überlebe ich nur noch und lebe nicht . Mir fehlt mein Papa auch Matthias , jeden Tag aufs neue werde ich daran erinnert wenn ich wach werde das es ein Tag ist wo der liebste nicht mehr diesen Lebensweg zusammen mit dir gehen kann. Das stimmt mich traurig und ich fühle mich niedergeschlagen. Versuche mich abzulenken, mal besser mal weniger gut. Es kostet Kraft , jeden Tag auf neue zu erleben das die Person nicht mehr an deinem Leben teilnehmen wird.
MfG
Nafus