Du siehst mich nicht, aber ich bin da

  • Ich hatte heute einen wunderbaren Traum: Der ganze Traum fand bei pechrabenschwarzer Nacht statt. Meine (vor zwei Jahren verstorbene) Frau und ich fuhren in einem vollbesetzten Bus, sie ganz hinten, ich ganz vorne, getrennt durch viele andere stehende Menschen. Am Ziel angekommen, hielt der Bus, die Fahrgäste stiegen aus, und ich wurde unruhig, ob ich meine Frau in dem Gedränge wiederfinden würde. Es war immer noch alles tief dunkel. Plötzlich wusste ich: ich brauchte mich nur langsam vorzutasten, ich würde meine Frau finden. Und so war es auch: plötzlich hielt ich sie im Arm. Wir hielten uns lange fest, dann löste sie sich, ich sagte noch: bleib noch, es ist so schön. Sie blieb, alles war immer noch tief dunkel, aber obwohl ich sie nicht sah, war sie doch ganz bei mir. Ganz glücklich wachte ich auf. Das ist mehr als ein Wunschtraum, das ist Wirklichkeit.


    In meinem Herzen Seligkeit und Frieden. Um mich herum die köstliche Abendstille. Da zieht so süße Seelenruhe ins Gemüt und nimmt sanft Besitz von jeder Faser des ganzen Seins und Wesens. (Paula Modersohn-Becker)

  • Lieber Nico,


    ich freue mich für dich, das du so einen wunderbaren Traum von deiner Frau hattest.....Ich würde mir so sehr wünschen, auch einmal von meinem Mann zu träumen....bisher war das noch nicht der Fall.....was mich sehr traurig macht.
    Ich wünsche dir noch viele solche wunderbare Träume, von deiner Frau.


    LG Juliane

  • Hallo Niko,


    ich hab dich mal hierhin verschoben - im Tagebuchbereich darf niemand antworten. Wenn du jedoch einen Platz für dich alleine zum Schreiben haben möchtest, ohne dass dir User antworten, dann gib mir bitte kurz Bescheid und ich kann dich wieder in den Tagebuchbereich verschieben.... du kannst natürlich auch gerne einen neuen Thread im Tagebuchbereich eröffnen, der dann aber NICHT kommentiert werden darf :)


    lieben Gruß
    Kerstin

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Hallo Kerstin, es ist für einen Neuling ziemlich schwierig, sich in dem Forum zurechtzufinden. Ich war froh, überhaupt einen Zugang zum Posten zu finden. Ich will meine Beiträge gern dahin schreiben, wo sie hingehören, aber noch "schwimme" ich total.


    Gruß Niko

    In meinem Herzen Seligkeit und Frieden. Um mich herum die köstliche Abendstille. Da zieht so süße Seelenruhe ins Gemüt und nimmt sanft Besitz von jeder Faser des ganzen Seins und Wesens. (Paula Modersohn-Becker)

  • Kein Problem Niko,


    hier hast du schon mal einen "festen" Platz und du bekommst hier auch Antworten :)


    Schau dich ganz in Ruhe um .... und keine Bange - Schwimmunterricht ist inklusive :)


    einen ganz lieben Gruß
    Kerstin

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • In dem Traum steckt noch mehr: die tiefschwarze Nacht ist natürlich meine Trauer, der Bus bin ich, die Fahrgäste sind meine vielen traurigen Gedanken, die zwischen mir und meiner Frau stehen. Erst als der Bus hält, die Gedanken zur Ruhe kommen, kommt meine Frau ganz von allein zu mir. Die Trauer deckt meine Frau zu, ich sehe sie nicht mehr, obwohl sie gegenwärtig ist. Ich soll meine Trauer etwas loslassen, damit ich sie und was sie mir bedeutet, besser sehen kann.

    In meinem Herzen Seligkeit und Frieden. Um mich herum die köstliche Abendstille. Da zieht so süße Seelenruhe ins Gemüt und nimmt sanft Besitz von jeder Faser des ganzen Seins und Wesens. (Paula Modersohn-Becker)

  • Hi Niko
    schön was du da geschrieben hast, und wunderschön wie du deinen Traum deutest, ich wollte ich könnte meine Gedanken und Gefühle auch so ausdrücken.
    hatte gestern mit meinen Freunden hier aus dem Forum ein Gespräch über Träume, habe tatsächlich gestern Nacht geträumt, ich weiß nicht, war es ein Traum, oder hat mein Gehirn mir einen Streich gespielt? Aber es war so Real , mein Mann der vor 7 Monaten Verstarb, stand im Schlafzimmer und bezog die Betten, ( was er zu Lebzeiten immer tat), ich sah ihn leider nur von hinten, und er sprach auch nicht.
    ich weiß nicht wie ich das deuten soll, es hat mich sehr aufgewühlt, aber auch sehr berührt. Ich hätte gern mehr dieser Wahrnehmungen oder wie ich es nennen soll.

    LG Lara


    Man kann niemals zu oft seine Lieben in den Arm nehmen, man kann niemals zu oft sagen ---ich hab dich Lieb---schön das ich mein Leben mit dir verbringen durfte.



    Gedenkseiten.de Peter Chojnowski



    Wer im Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht Tot,
    der ist nur fern.

  • Hallo Lara,


    ob es ein Traum war oder nur so eine "Wahrnehmung", ist nicht wichtig. Versuche, dich an die Stimmung zu erinnern: war es Freude oder Schreck oder was sonst? Welche Farben waren da? War das Bett weiß? Was fällt dir zu "die Betten beziehen" noch ein? Warum sahst du deinen Mann von hinten? Es könnte "Vergangenheit" bedeuten. Träume machen oft Allgemeines konkret. Man kann so einen Traum tagelang mit sich herumtragen, oft fällt einem erst viel später etwas dazu ein. Plötzlich weiß man dann: Ja, das ist es.


    Alles Gute!


    Niko

    In meinem Herzen Seligkeit und Frieden. Um mich herum die köstliche Abendstille. Da zieht so süße Seelenruhe ins Gemüt und nimmt sanft Besitz von jeder Faser des ganzen Seins und Wesens. (Paula Modersohn-Becker)

  • hallo Niko
    Danke für die Antwort, leider war alles nur sehr kurz und ich sah auch keinen Unterschied zum Zimmer, es war alles wie früher, ich kann auch nicht sagen ob Fröhlichkeit oder Trauer im Spiel war.
    Allerdings trage ich diese ---Geschichte---- wirklich immer noch mit mir rum, vielleicht weil ich mehr sehen möchte von meinem Mann, den ich so sehr Geliebt habe, und immer noch Liebe.
    Wäre schön wenn du mir auch hierzu was sagen könntest -würdest, ob positiv oder negativ.

    LG Lara


    Man kann niemals zu oft seine Lieben in den Arm nehmen, man kann niemals zu oft sagen ---ich hab dich Lieb---schön das ich mein Leben mit dir verbringen durfte.



    Gedenkseiten.de Peter Chojnowski



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