Ich vermisse Dich Papa

  • :kerze4: :kerze4: Papa morgen ist es 2 Jahre her , da bist du für immer fortgegangen und es tut immernoch weh, mal stärker mal weniger aber immer irgendwie.
    Es tut einfach weh und ich weiss nicht ob ich an dein Grab gehen kann.

  • Hallo Tanja Melanie,


    komme eben vom Grab meiner Eltern. Mein Papa hatte gestern Geburtstag, und ich hab ihm leider erst heute eine Kerze angezündet, weil ich gestern nicht da war.
    Ich denke, es ist in Ordnung, wenn Du nicht ans Grab Deines Papa´s gehen kannst. Ich hatte das auch immer wieder bei meiner Mutti. Im ersten Jahr war ich als 3mal am Tag dort, im zweiten Jahr konnte ich auch oft nicht hin gehen. Es schmerzte einfach zu sehr. Aber ich bin mir sicher Tanja Melanie, unsere Lieben verstehen das, wo sie jetzt sind. Vielleicht magst Du ja zuhause eine Kerze für Deinen Papa anzünden.
    Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht für Deinen schweren Weg.
    Alles Liebe
    Miki
    :kerze4: Für Deinen Papa

  • Es ist schwer und an diesen bestimmten Tag spielt sich immer der gleiche Film ab haben wir alles richtig entschieden oder warum ist das alles so gekommen. Es ist egal wie alt man ist wir bleiben immer Kinder und Eltern auch wenn wir mal nicht mehr da sind. Besonders schlimm ist es für seine Enkelkinder. Sie vermissen Ihren Opa Hennes so. Ich erkläre Ihnen dann immer das der Opa auf uns aufpasst im Himmel und das er keine Schmerzen mehr hat.

  • Hallo Tanja,


    Ja, Tanja, ich bin mir sicher, dass das hier alle auch kennen. Auf das -warum- wirst Du keine Antwort bekommen. Meine Mutti sagte noch zu ihren Lebzeiten zu mir: -wenn Deine Zeit auf Erden um ist, musst du gehen und dann kann Dir auch kein Arzt der Welt mehr helfen.- Dieses -warum- ist auch ein Stück weit Glaubenssache. Ich selbst bin davon überzeugt, dass das Todesdatum schon bei der Geburt fest steht. Aber wie gesagt, das ist mein ganz persönlicher Glaube.
    Dass Dein Papa nun auf Dich und seine Enkel aufpasst, ist gar keine Frage. Vielleicht spürst Du manchmal, dass er da ist, oder seine Enkel. Kinder haben noch ein sehr feines Gespür für solche Dinge.
    Seinen schmerzenden Körper, ja den konnte er nun ablegen und sein wahres Selbst lebt weiter in der anderen Welt und zur gleichen Zeit kann Dein Papa für all seine Lieben da sein. Halt anders. Auf seine neue Art.
    Alles Liebe Miki

  • ich habe meinen Papa vor 2 Monaten ganz plötzlich verloren, plötzliches Herzversagen. Meine Mutter und ich kommen noch immer nicht zurecht damit, dass er nicht mehr wiederkommt. und wir fragen uns auch immer wieder "warum?". Wie geht ihr mit diesem "warum?" um? wir finden das alles so unfair und man fühlt sich wie ein Opfer des Lebens. Man wusste immer, dass es irgendwann kommt - aber dass sich das so anfühlt und dass man so alles in Frage stellt, damit hatten wir nicht gerechnet. Wie soll man sich nur damit abfinden und das akzeptieren?

  • Davon ist das Forum hier gefüllt liebe Silke, wir erleben vieles gleich, fragen und das selbe, kämpfen um verstehen und ja, die Frage nach edm Warum, die ist einfach nebenher, die Antwort noch offen - für mich aber habe ich sie gefunden.
    Weil es so ist, die Natur das Schiksal seinem Lauf folgt, wir den nicht nachvollziehen können - mirt bleibt ein - es ist einfach so.


    Das Schiksal schlägt einfach zu, es fragt nach nichts, wir müssen darin, damit zurecht kommen.


    Schrieb ich mal, micr hat nie einer versprochen, das mein LEben immer schön sein wird, ich verschont bleibe von den Schattenseiten des Lebens - ich bin aeinfach davon ausgegangen.

  • hallo Silke2,


    ich hab nach dem "warum" nur ganz kurz nach dem Tod meines Papas' gefragt. Aber wir haben auch ein Vierteljahr auf seinen
    Tod "gewartet". Er hat fürchterlich gelitten und deshalb komme ich auch inzwischen damit klar. Ein "warum" gibt's bei mir
    nicht mehr.
    Ist aber auch eine andere Sache wenn einem ganz plötzlich jemand aus dem Leben gerissen wird. Oder bei meinem Bruder,
    er ist mit 15 gestorben und da frage ich mich noch heute manchmal "warum", ich hätte so gerne einen grossen Bruder gehabt.


    LG
    Sabine

  • Hier im Forum fühlt man sich auch gleich nicht mehr so alleine mit dieser massiven Trauer. Ich danke euch dafür sehr! Leider muss man ja aber auch selber da durch und jeder geht anders mit Trauer um; wir haben auch schon diverse Phasen durch, manchmal denkt man, es wird langsam was besser, aber dann kommt wieder eine Welle und man denkt "das kann doch jetzt nicht das Leben sein, das kann doch nicht sein, dass papa jetzt weg ist, für immer" - man wacht auf mit einem dumpfen Gefühl im Bauch und die Welt sieht anders aus jetzt. Manchmal fühlt man sich wie vom andereren Stern und als ob man nun durch andere Augen sieht. ich weiss nicht, ob wir jemals wieder "die alten" werden oder so leben können wie vor Papas Tod.
    auch von Freunden und der restlichen Familie bekommt man so oft Sachen zu hören, die einfach nur wehtun. In Watte gepackt werden müssen wir nun auch nicht, aber ein bisschen mehr Sensibilität kann man denke ich schon von seinem Umfeld erwarten. Aber ich habe hier auch schon mehrfach gelesen, viele fühlen sich unverstanden und falsch behandelt, damit sind wir also auch nicht alleine, das beruhigt etwas.. manchmal denkt man ja schon man wäre verrückt geworden.

  • nee Silke, verrückt sind wir sicher nicht. Wie Du schon sagst geht jeder mit Trauer anders um. Nur diese ganz
    unsensiblen Kommentare kann ich auch nicht ab. Wir sind doch alle verschieden und wie kann man da urteilen wie
    es dem Gegenüber grade geht.
    Bei mir hilft es sehr das meine Schwester und ich viel mit meiner Mutter reden über meinen Papa. Das sind zwar
    immer traurige Momente aber irgendwie auch schön. Wir sind dann eins als Familie und mein Papa wird immer dazu
    gehören. Fotos gucken wir auch und immer mehr Geschichten fallen uns ein.


    LG
    Sabine

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