Alles ist jetzt anders

  • Ein dreiviertel Jahr ist nun schon ins Land gegangen - ohne ihn. Jetzt ist sein Grabstein fertig geworden.


    Nicht nur die Trauer ist zu verkraften, sondern auch das sehr ungewohnte Alleinsein. Alleinsein dahin gemeint, dass ich nun alle Verantwortung alleine tragen muss, mich um alles und jedes zu kümmern habe. Leben mit der Angst, kein "Netz" mehr zu haben, das mich auffängt, wenn ich falle. Ich lebe vor mich hin und erfülle alle Pflichten, versuche mutig zu sein. Das Leben ist schwarz-weiss geworden und sehr schattig.


    Aber ich nehme es mehr und mehr an und versuche mein Bestes, damit zurecht zu kommen. Niemand weiss, was morgen sein wird, was in der nächsten Stunde, Minute geschehen kann. Das ist mir so bewusst geworden. Ich fange an, Ballast abzuwerfen, innerlich und äusserlich. Ich möchte mich in dieser Zeit rüsten für meinen weiteren Weg, weil ich mir sicher bin, dass er das alles auch mitbekommt und wir uns wieder begegnen werden. Klingt verrückt, aber ich freue mich auf das, was "danach" kommt, will aber hier nicht versäumen, meinen Weg bis zum Ende zu gehen mit allem, was dazu gehört.


    Das Trauer-Elend wandelt sich nach und nach um in eine Liebe zu ihm tief in mir, in meinem Herzen. Diese Liebe war ja schon vorher da und sie kommt jetzt wieder mit Macht zum Vorschein. Ich liebe ihn über den Tod hinaus. Ich kann meinen Trotz, der sich gegen das Schicksal stellt, immer mehr loslassen. Dann gibt es Platz und ich kann diese Liebe spüren.


    Ich wünsche mir und euch, dass die Sonne des Lebens bald wieder scheint und uns alle etwas erwärmt mit ihren Strahlen.


    AL Frieda


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Man ist nicht nur allein, man ist einsam. Egal wie viele Freunde oder was man für eine tolle Familie hat.
    Wünsche dir das du deinen Weg weiterhin gehst und immer mehr Freude erlebst. :)

    „Die Frucht von Loslassen ist die Geburt von etwas Neuem.“


    Meister Eckhart

  • Danke liebe Konny, all meine guten Wünsche gehen auch zu dir. :knuddeln:




    Heute wieder ein Sonntag - Vorfrühling - Kranichgeschrei und warme Sonnenstrahlen.
    Trauer, Wehmut und Hoffnungsschimmer beanspruchen ihren Platz in meinem Herzen. Ja, es schimmert etwas durch, das mir wie ein Trost erscheint. Ein kleiner, bescheidener Trost. Ich spüre es, verstehe es (noch) nicht, aber es ist da, das wundervolle Gefühl eines kleinen inneren Trostes. Woher? Weiss ich nicht, einfach da, genau so wie die Trauer einfach da ist und die Liebe zu ihm ....


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Liebe Frieda,


    die Trauer wird immer da sein, aber sie erschlägt
    nicht mehr. Ja, es ist alles anders und so wird es
    auch bleiben. Das Gefühl des kleinen inneren Trostes
    und der Liebe zum geliebten Partner werden auch nicht vergehen.
    Auch wir haben uns verändert.
    Ich bin der Meinung, dass man nicht alles verstehen und erklären
    muss bzw. kann. Manchmal ist es auch gut so.


    Ganz liebe Grüße Regine :knuddeln:

    Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer die Trennung.
    Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
    Man trägt die Erinnerung wie ein kostbares Geschenk in sich.
    Spatzerl, ich liebe Dich unendlich und vergesse Dich nie.

  • Hallo ihr Lieben,


    es ist grad für mich eine Zeit, in der ich viele verschiedene Gefühle auf einmal habe: Lebensangst und Hoffnungsschimmer, Ungeduld, Unmut und Durchhaltekraft, tiefste Traurigkeit direkt neben Heiterkeit u.s.w. u.s.w.


    Ja, ich weiss hier aus dem Forum von den "Älteren", dass das kein Grund zur Besorgnis ist. Aber ich wundere mich schon sehr über mich. Es gibt ein ganzes Konglomerat von Friedas in mir. Es ist, als ob sich alles neu formieren will.
    Meine Persönlichkeit ist durch seinen Tod "auseinander gefallen" und besteht jetzt aus Stückwerken. Mühsam ringen Teile in mir um die Vorherrschaft. Eben war es noch so und im nächsten Moment dreht sich meine Gefühlslage total um 180 Grad. Ich suche neue "Hotspots", brauche eine neue Orientierung.


    Meistens geht es mir nach körperlicher Anstrengung sehr gut, dann bin ich müde und habe Hunger und alles scheint einfacher zu sein.


    AL Frieda


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Jo! Das Konglomerat sind Deine "Einzelteile" wo jedes für sich eine Vorstellung von "Leben" hat = bunt ist es!
    Jo! Das was für Dich ICH-Frieda "voher" war, das ist nun auseinander gefallen...
    Sturmwellen...Gefühlswellen...Frauen sind so! :)
    Orientierung, die findet sich - manchmal durchs Ausprobieren...FRIEDA bleibt dennoch!
    Körperlich auspowern tut Körper und Seele gut, weil es sehr erholsam und befruchtend ist...manches sieht aus neuer Perspektive tatsächlich "einfacher" aus, weil so manches "überkritische" Bewerten wegfallen darf.


    Mal von mir...einfach so von mir da spontan geschrieben...


    Frieda...weiter so. :thumbup:


    LG
    Morgana

  • Stand heute wieder an seinem Grab und habe ein Gefühl von "es-ist-gut" gehabt. Diese wundervollen Edelrosen schlagen aus, der fette Lavendel und die vielen anderen Blumen und Pflanzen von all den Lieben, die sie für ihn hingetan haben. Ein Stückchen Erde und sein Körper liegt darunter. Und so viel Liebe drumherum: Der Himmel. Die schönen Bäume. Und das Feld, das zu sehen ist.


    Alles ist jetzt anders:


    ich schaue die Gräber in der Nachbarschaft an: Kindergräber und Familiengräber - dann ganz in der Nähe ein neu eingerichteter "Irrgarten" für Baumbestattungen. Das gefällt mir und ich weiss: dir auch!


    Und alle "Friedas" in mir gehen auf Sendung zu dir mein Lieber, mein Allerliebster!


    Und ich weiss, es ist alles im Lot.


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Frieda ()

  • Ja - jetzt ist alles anders!


    Die Verantwortung trage ich allein mit der inneren Gewissheit, dass ich mein Bestes gebe. Absichern kann ich mich nun nicht mehr. Du bist nicht mehr da. Ich nehme mir die Zeit, Entscheidungen in mir zu fällen, ein Hin und Her und dann muss ich die Kraft aufbringen. Es fühlt sich anders an und ich werde stärker, Stück für Stück, und ich merke, dass Zweisamkeit auch Bequemlichkeit zulassen kann. Es ist jetzt sehr unbequem für mich, aber es ist zu machen und ich wachse auch daran. Vermisse dich, aber ich gehe meinen Weg bis zum Ende, egal wie weit er sein wird.


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Wie Frieda richtig beschreibt, ja, Zweisamkeit ist in manchen Dingen so herrlich bequem.
    Geteilte Verantwortung und gemeinsam gefällte Entscheidungen
    sind leichter zu tragen und liegen nicht so schwer auf unserer Schulter.


    Aber jede richtig getroffene Entscheidung schenkt Kraft und Eigenständigkeit.
    Für mich war es immer wieder Motivation zu erkennen, wenn ich Dinge
    erledigt hatte, die ich vorher nicht machen musste oder von denen
    ich absolut keine Ahnung hatte.


    Es hat sich jedoch bis jetzt gelohnt, den unbequemen und manchmal
    sehr unwegsamen Weg zu gehen und deshalb werde ich diesen immer weiter gehen.


    Ganz liebe Grüße Regine

    Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer die Trennung.
    Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
    Man trägt die Erinnerung wie ein kostbares Geschenk in sich.
    Spatzerl, ich liebe Dich unendlich und vergesse Dich nie.

  • .... 10 Wochen weiter .......



    und wieder ist alles anders. Die Trauer hat sich verändert und ich habe mich auch verändert. Die Trauer ist kein einziges verzweifeltes Geschrei mehr, sondern hat langsam angefangen, eine Melodie zu werden, eine traurige Melodie, aber eine Melodie, die schön ist. Mein Liebster ist immer bei mir, in mir, in einer Art Gleichklang. Das gibt mir das Gefühl, gibt mir die Hoffnung, wieder ganz heil werden zu können - irgendwann.


    Gleichzeitig ist eine Entwicklung im Gange, die mich staunen lässt. Wer bin ich, was will ich, was will ich nicht mehr ..... und das "In-die-Tat-umsetzen" gelingt immer mehr. Klarheit hält Einzug und ich werde in einigen Dingen sehr konsequent, was wiederum gute Energien frei setzt.
    Das, was ich tue, möchte ich mit ganzem Herzen tun - oder gar nicht.


    Wenn Momente der Traurigkeit über mich kommen, dann kämpfe ich nicht dagegen an, sondern mache innerlich die Arme weit auf und lasse sie zu und weine und weine - so lange, bis die Traurigkeit ganz ruhig wird, ganz still. Irgendwann finde ich mich mit einem Lächeln wieder und dieses Lächeln kommt von Herzen und schließt alles mit ein.


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • auch bei mir hat sich die sicht auf die dinge geändert in der vergangenen woche. durch meine reise nach berlin habe ich gemerkt, dass ich dinge kann, die ich möchte, auch allein. ich fühle mich bestätigt, dass meine pläne gut und richtig sind nach berlin umzuziehen und ich weiß jetzt, dass ich aktiv werden muss, wenn ich dinge für mich verändern will, die mir letztendlich gut tun und der anfang in ein neues leben sein werden.
    mir ist klar, das es traurigkeiten geben wird in den nächsten wochen und monaten, rückschläge, löcher, was auch immer. aber ich werde es durchstehen und hoffen, das letztendlich alles so gut werden wird, dass ich nicht untergehe und mich wiederfinde.

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich jederzeit sehen können

  • ... und wieder sind einige Monate vorbei.


    Wieder hat sich so vieles geändert. Meine Konstante ist wohl die Veränderung.


    Was ist Leben denn anderes als ständige Veränderung? Ich lebe und ich leide auch - sicher, aber das Leiden ist immer auch ein "Reiben", ein Signal für weiteres Wachsen.


    Ich wachse über mich selbst hinaus, seit mein Allerliebster "fort" ist.


    Aber er ist nicht wirklich fort. Er ist immer bei mir, wenn ich es auch bin.


    Und so arbeite ich dafür und strebe danach, ganz bei mir zu sein. Ich möchte "zu mir kommen". :)


    Viel Hilfe (Zuwendung) ist da und die werde ich ab sofort zu 100% sehr freundlich annehmen! Denn wenn nicht jetzt - wann dann?!


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Hier wird soviel geschrieben darüber, dass es weitergehen muss, dieses gebetsmühlenartige "wir schaffen das" .....
    Aber ich bin so unglücklich ohne ihn, ich liebe und vermisse ihn so sehr. Ich mache weiter für meine Eltern und für meinen Hund, weil sie mich brauchen, aber tatsächlich sehe ich in meinem Leben keinen Sinn mehr ohne ihn.
    Liebe Frieda, mein Liebster ist immer bei mir in meinem Herzen, in meinen Gedanken - aber Realität ist doch: er ist einfach nicht mehr da - er ist nicht mehr bei mir! Er fehlt mir unendlich!

    Du weißt nie, wie stark du bist, bis stark sein die einzige Wahl ist, die du hast.
    Bob Marley

  • LIebe Geri,


    kann dich gut verstehen, auch bei mir nach 10 Monaten ist noch kein Raum für Gedanken an die Zukunft, ich lebe, gehe arbeiten kümmere mich auch um meinen Hund und hab eine liebe Familie die mir gerne helfen würde, ich versuche es auch jeden Tag aufs neue, aber bisher mit wenig Freude.
    Wenn ich aber zurück blicke auf die ersten Monate, dann hat sich schon einiges verändert, ich saß nur herum und konnte keinen klaren Gedanken fassen, jetzt gehe ich wieder arbeiten, muss lächeln und mich mit Menschen über ganz alltägliche Dinge unterhalten und es geht, uns kann nur die Zeit helfen und ich habe immer die Worte der "Alten" die hier im Forum sind in den Ohren:
    Krönchen richten und weitermachen........... und so mach ich weiter..................


    Liebe Grüße Birgit

    Wir gingen zusammen in Sonnenschein,
    wir gingen zusammen in Regen.
    Doch niemals ging einer allein auf seinen Wegen <3 .

  • Liebe Geri,


    ich verstehe wirklich deinen Schmerz und ich habe diesen Schmerz auch noch in mir. Ich hasse dieses "Wirschaffendas"! Weil wir nichts schaffen, weil wir einfach nur aushalten, genau so wie wir eine schlimme Krankheit aushalten, durchstehen, bis es wieder besser geht. Und dann ist alles anders. Jede Krankheit bringt Veränderung, Entwicklung, neue Perspektiven, wenn sie ausgestanden, durchgehalten ist.


    Ich will nicht sagen, dass Trauer eine Krankheit ist. Aber sie ist im Grunde der Krankheit sehr ähnlich, weil sie Läuterung in sich tragen kann.


    Alles Liebe Frieda


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Hallo ihr lieben,
    ich denke gerade an all die Menschen denen es genauso geht wie uns. Wie viele vor uns mussten das schon durchstehen und die meisten haben es mehr oder weniger geschafft. Wie viele werden noch nach uns kommen, die das auch alle meistern müssen, ob sie wollen oder nicht. Wir alle sollten uns vielleicht schon eher mit dem Tod beschäftigen wenn noch alles gut ist. Ich weiß nicht ob man dann besser damit fertig werden könnte. Bei schwerkranken Menschen, wo man alles genießt, was man noch an gemeinsamen Stunden verbringen kann, dankt man jeden Tag und weiß es kann jeder Zeit vorbei sein. Man kann sich besser vorbereiten und es trifft einen nicht wie ein Schlag. Ich weiß nicht ob die Leute leichter und besser klarkommen. Ich glaube ich werde mich mit diesem Thema mehr auseinandersetzen, denn ich habe noch viele Angehörige die ja auch nicht ewig leben.


    Liebe Grüße

  • Liebe @Sonnenschein 45,


    zufällig habe ich kurz hintereinander beides erlebt. Deshalb möchte ich dir eigentlich eines dazu sagen. Ist beides SCH… .


    Man sagt gerne, dass man jeden Moment mit dem schwerkranken Menschen mehr ausgenutzt oder mehr genossen hat, aber ich muss sagen, dass stimmt nur teilweise. Ich habe viele Momente mit meiner Mutter (sie war 6 Jahre lang an Krebs erkrankt und die letzten drei Jahre rechneten wir immer wieder damit, dass es bald passiert.) auch nicht geniessen können, weil ich so unglaublich traurig und nervös war, weil ich nur daran denken konnte, was wohl sein wird, wenn sie nicht mehr ist.
    Es trifft einen tatsächlich nicht, wie einen Schlag, aber vorbereiten kann man sich leider auch nicht. Nicht zu vergessen, die letzte Zeit, die einen zerreißt, weil man den Menschen eigentlich "behalten" möchte, aber ihn auch gehen lassen möchte, weil man sieht, dass er nicht mehr kann und genug gelitten hat.


    Na ja, mein Vater starb dann kurz danach eher überraschend. Auch nicht besser.


    Der Tod ist einfach eine ganz schlimme Sache, weil er eine der wenigen endgültigen Dinge ist. Nicht veränderbar, leider.


    Aber ich muss sagen, sich ein bisschen mit dem Tod auseinandersetzen ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber bei jedem Menschen darüber nachzudenken, wie lange er noch bei einem bleibt, dass macht dich auf Dauer kaputt.


    Ich hoffe, dass hörte sich nicht angreifend an. Aber ich habe da tatsächlich noch vor dem Tod meiner Eltern sehr oft drüber nachgedacht und es hat mir alles andere als gut getan, deshalb dachte ich ich Antworte dir mal.


    GLG

  • Hallo Ihr Alle,
    also für mich ist heute wieder so ein Tag an dem ich einfach nicht glauben kann das irgendetwas, irgendwann mal wieder gut wird. Ich bin einfach nur traurig und verzweifelt, und wenn mir heute einer sagt: Du schaffst das.... schreie ich. Nein ich denke nicht dass ich es schaffe.
    Heute nicht....

  • liebe @Jenny29, solche tage hatten und haben wir alle immer und immer wieder. vielleicht hilft es dir, das gerade jetzt zu hören. auch dieser tag wird vorbei gehen und vielleicht ist morgen schon wieder ein besserer. ich wünsche es dir. fühl dich gedrückt :knuddeln:

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich jederzeit sehen können

  • Ihr Lieben,


    ganz egal, ob jemand wie "im Schlaf" geht, ganz plötzlich verstirbt oder nach langer Krankheit. Für den liebenden Angehörigen ist es immer sehr schwer. Wir haben uns mit allem "herum zu schlagen", was noch bleibt und das ist oft sehr mühsam. Dann kommt noch das Vermissen, das Einsamsein, das Sich-unvollkommen-fühlen dazu.


    Aber die Hoffnung ist wie ein schöner Sonnenaufgang, der nicht fragt, wer ihn anschaut.


    Und auch du, liebe @Jenny29 wirst wieder durchatmen können. Hab Geduld und halte aus. Deine Trauer ist noch sehr jung und deine Tränen sind sicher viele. Es ist gut so. Weine ruhig. Und wenn du es heute nicht schaffst, ohne Trauer zu sein, und wenn du es morgen nicht schaffst, trauere doch solange du es möchtest, du hast alle Zeit der Welt dafür. Wer sollte es dir verbieten?!


    AL Frieda


    ......................................................


    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

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