Trauer meiner Freundin

  • Hallo Zusammen hier im Forum.
    Ich weiß nicht ob man mir hier helfen kann aber ich versuche es einfach. Ich habe nicht direkt einen geliebten Menschen verloren sondern meine Freundin.Sie hat vor 2,5 Jahren ihren Mann und den Vater ihrer Kinder bei einem Autounfall verloren. Ich selber bin 52 und wir haben einen Altersunterschied von 10 Jahren, was aber nie ein Problem war. Besucht habe ich sie anfangs alle 2-3 Wochen. Es war immer sehr schön und wir haben uns gemeinsam lieben gelernt. Immer wieder habe ich gehört, ich brauche dich, komm zu mir und bring nichts mit.
    Vor 4 Wochen habe ich mich von meiner Frau getrennt und habe alles aufgegeben. Bin nur mit persönlichen Dachen zu ihr gezogen. Seit einer Woche bin ich jetzt nicht mehr bei ihr gewesen, da ihr nach ihren Worten die Luft zum Atmen fehlte. Ich bin viel unterwegs aber am Wochenende auch im Hotel ist schon hart. Sie hat nach ihren Worten noch ein Problem mit mir den ganzen Tag,Nacht und morgen zu verbringen. Ich sollte mir jetzt erst einmal ein Appartement suchen und dann langsam zu uns zu finden.
    3 Wochen lebten wir schon zusammen und alles war schön. Nach einem Besuch beim Psychologen kamen dann die Probleme.
    Wie kann ich ihr helfen mit der Trauer und den Erinnerungen fertig zu werden. Bin mit meinem Latein am Ende. Ich liebe sie und möchte sie nicht verlieren.
    Vielen Dank für eure Hilfe

  • Liebe(r) "warumnur",


    wir können dir sicher nicht helfen - wie denn auch?


    Was ich dir persönlich schreiben kann ist, dass es vielleicht gut sein kann, wenn du dich mit dem Thema "Trauer" mehr beschäftigst. Aber das ist auch einfacher geschrieben als getan. Denn wenn du noch keinen lieben Menschen verloren hast, dann weisst du doch gar nicht, wie sich das anfühlt, egal wieviele Bücher oder Beiträge in Trauerforen du liest.


    Pauschal kann ich dir sagen: vielleicht geht alles zu schnell, sie ist noch nicht bereit. Wenn du sie wirklich lieben gelernt hast, dann gib ihr Zeit, hab Geduld und sei bei ihr, wenn sie dich braucht.


    Ich wünsche dir und euch alles Gute.


    AL Frieda

  • Lieber warumnur,
    tja da kann ich mich Frieda nur anschließen.....helfen oder gar Tipps geben kann Dir hier niemand....wir sind ein Trauerforum und Tipps zum Umgang mit Trauernden zu geben ist unmöglich.....jeder trauert anderes auf seine ganz eigene Weise.......Du als Ihr Parner und Freund kannst nur für Sie da sein, zuhören, trösten und abwarten....mehr nicht.......


    Liebe Grüße und alles Gute
    Mäusi

  • Lieber Warum nur,
    eine wirkliche Hilfe werde ich auch wohl nicht sein, ein paar Gedanken die ich einfach mal hier lassen könnte.


    All die Fragen die ich gerade habe lasse ich mal ungefragt.


    Zweieinhalb Jahre, zwei Kinder, ich weiß nicht in wie weit sie verdrängt hat, verarbeitet.
    Sie lernt wen kennen und alles scheint gutr, man sieht sich alle 2 - 3 Wochen, fühlöt sich weniger allein, es fühlt sich gut an und man verliebt sich.
    Der Wunsch ist da, öfter kommen, bring nichts mit, spricht das schon für sich ? Du reichst ihr dann, ihr genießt.


    Völlig OK, der Altersuntereschied, ich sehe auch da kein Problem ansich.


    Dann der Wechsel, von manchmal auf jeden Tag, Tag und Nacht, und auf einmal sind deine wenn auch nur persöhnlichen Sachen da.


    Phychologen, ja die holen rauf, die holen alles rauf was da schlaummert, manchmal unentdeckt aus Zufall, manchmal aber reicht wohl eine gezielte Frage auf etwas das man erzählt, erwähnt um jemanden völlig aus der Bahn zu werfen.
    Da sind sie dann dann da, Gedanken, Gefühle, so einiges das einen reagieren lässt, unbewusst oder gezielt, so ist meine Erfahrung.


    Auf einmal fühlt sich ein gut völlig falsch an, so kenne ich das auch von mir, anders aber ähnlich denke ist es schon.


    Man fühlt sich unwohl, so viel das in einem arbeitet, man sucht Ruhe und scheint die nicht zu finden.


    Super aber eigentlich das es nicht einfach nur heißt hey geh.
    Es heißt eben erst mal auseinander um dann aufeinander zu, das freut mich, liest sich gut.
    Den Zustand wieder her stellen, an dem noch alles gut schien, langsam noch mal aufeinander zu.


    Sicher schwer für dich, du hast alles aufgegeben, aber ich würde behauten wollen, für sie ist es auch alles ander als leicht aber sie schützt da ja was anstatt es zu zertstören - das Uns.


    Manchmal empfhele ich einen Brief, eine Mail, etwas das man immer wieder zur Hand nehmen kann, immer wieder lesen, etwas das nicht nur Worte im Kof ist, neben dem Lärm, dem Durcheinander das manchmal eben ist.
    Sätze wie, ich würde dir so gerne, so viel mehr helfen, ich weiß nicht wie.
    Ich fühle mich so machtlos, aber ich bin da, bitte sprich mit mir, ich versuche das alles zu verstehen.
    Ich vermisse dich, uns, aber ich lasse dir die Zeit die du brauchst.
    ( Huch ja ich weiß, die eingenen Worte wählen, den Sinn darin unterbringen, vor allem aber verstehen wollen, um helfen zu können eben)

    Ich weiß nicht was du so tust, ob ihr redet, vielleicht nicht sofort aber die Frage danach sie zu begleiten zum Phychologen, wenn sie denn mag.


    So schwer das alles, so viele Fragen, ihr Zwei allein habt die Antworten, ihr müsst sie nur finden, es bruacht ZEit, Verständnis.
    Viel mehr als man ab und zu hat, aber es lohnt wenn denn die Liebe da ist, groß genug.


    Ich wünsche euch beiden alles was es gerade braucht, vor allem aber Achtsamkeit.
    Auf Kleinigkeiten zu achten gegenseitig, ich weiß nicht, wie weit sie kann in ihrem Kampf, gegen das was die Trauer sagt, für das was an euerer Liebe gleich daneben ist.


    Ob das helfen kann, ich weiß nicht, ein Versuch aber ist es wert, was Du daraus machst, machen kannst, bleibt offen.
    Schön das du hier bist, dich bemühst.
    Das alles ist immer schwer, für den darin und auch den der davor steht.
    Alles aber hat seinen Sinn, wenn man ihn auch nicht sieht, immerhin hast du alles aufgegeben, ein neuer Anfang nuss her und das nicht mit nur unterwegs sein, im Hotel.
    Sei für sie da und sorg aber auch dafür, das dein Leben etwas neues bekommt, einen festen Platz für dich, an dem sie dich findet, du dich und dazwischen ihr euch.



    Mit lieben Grüßen,
    Funny.

  • Mein NIchtgefallen werde ich erklähren müssen.
    Ich kann die Antwort wie sie da steht einfach nicht nachvollziehen, die Gedanken.
    Das die Geschichte wie aus einem Film heraus rüber kommt ist ok, darf man, genau so schreiben wenn das so empfunden wird, warum aber, in die Privatsphäre so eindringen zu müssen.
    Man hätte da anders fragen können, ich lese da etwas anderes raus, entschuldige mich auch dafür.
    Die ENtscheidungen anderer stelle ich nicht in Frage, nicht so, das verbietet mir der Respekt vor jedem Menschen den ich nicht kenne, nicht weiß auch welchem Grunde er welche ENtscheidung getroffen hat.
    Weiß ich da mehr, dann darf ich mein Mißfallen darüber erkennen lassen.
    Denke ich so für mich, muss nicht richtig sein, empfinde ich aber genau so.


    Wenn hier einer um Hilfe fragt oder einer trauert, da darf ich darauf eingehen oder mich still verhalten.
    Darf ich aber wirklich so weit gehen, ich frage mich das, sollte ich eine Antwort haben die annähernd auf ja lautet dann werde ich das Dislike wieder rausnehmen.

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