Es gibt sie nicht die Worte, die es beschreiben können, wie ich mich gerade fühle.
Einfach nur schrecklich.
Unwirklich, nicht begreifend, geschockt, leer, orientierungslos, hilflos, voller Trauer und Schmerz, verzweifelt, einsam, unendlich traurig, in einem nicht enden wollenden Albtraum gefangen.
Ich halte es oft kaum selbst mit mir aus - so weh tut es.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir nicht vorstellen, dass es jemals wieder besser werden wird.
Nichts ist mehr wie es war.
Und es macht mir so Angst nicht zu wissen, wie es gut weitergehen könnte.
Ich versuche meinem Papa Halt zu geben.
Und mache mir gleichzeitig auch so große Sorgen um ihn, denn er ist auch schon 85 J. und nicht mehr der Fitteste.
Die vergangenen Wochen als meine Mama im Krankenhaus gelegen hat und die letzte Woche im Seniorenheim haben ihre Spuren hinterlassen.
Er hält sich zwar wacker, aber ich weiß nicht, ob er die Kraft finden wird, alleine ohne seine Frau weiterzumachen.
Dann bin ich ganz alleine.
Diese Vorstellung ist so erdrückend.
Gerade jetzt wünscht ich mir einen Partner an meiner Seite, der für mich da ist.
Doch der Mann, den ich liebe, möchte nicht mehr mit mir zusammen sein.
Meine Liebsten verlassen mich...
Es tut so weh.