Da hast du wohl recht lieber Frank - am Ende ist es wie so vieles eben auch nur eine Möglichkeit aber fit fĂŒr den Alltag ist besser als irgendwo in sich verschlossen den Alltag nicht bewĂ€ltigen zu können.
Wenn meine Worte dir in irgendweiner Art helfen dann hat das doch schon was.
Wie sollten auch Worte wirklich helfen, es bleibt der Abstand das sich nicht wirklich vermitteln können.
Einen Menschen den man nicht kennt, nicht mal ein Bild hat, ich fidne das ist schon weitaus schwieriger als wenn man einen Menschen kenne lernen darf, ihn einschÀtzen, ein Gesamtbild bekommen von Worten und Taten.
Aber auch hier ist alles besser als nichts.
Manchmal denke ich ist es vor allem wichtig sich zu spĂŒren, zu fĂŒhlen, sein eigenes Ich zu stĂ€rken.
Ich schrieb es so oft schon, da ist das Leben um einen herum, die Menschen die einem so nah stehen, standen, die einen begleitet haben manchmal sien Leben lang, es ist keine Gedanke an irgendetwas da ist einfach ein zusammen, einer Bindung der man sich so sicher ist.
Wenn man sich ohen Worte versteht, sich blind verlassen kann zu einem gehört, ein Teil einfach von einem selbst.
Wer will sich vorstellen etwas ohne zu tun, zu vermissen darauf sind wir wohl nicht ausgelegt, es gehört dazu wie die Luft zum atmen so selbstverstÀndlich.
Ein Ich allein nicht denkbar und dann steht man da, allein mit sich, was unvorstellbar schien ist einfach RealitÀt.
Und dann soll man einfach weiter machen, den Weg weiter gehen, seinen Weg weiter gehen denn egal mit wem man gegangen ist, wer einen auch ganz eng begleitet hat - es ist dein Weg gewesen auch wenn man ihn als unseren Weg warnimmt.
Es fehlt aber etwas, es ist kein man sieht sich mal nicht, es ist kein man hört mal weniger, es ist kein an der nÀchsten Ecke trifft man sich wieder.
Da soll man nun allein gehen und spĂŒrt sich einfach selbst nicht mehr, fragt sich warum, wofĂŒr.
Das FĂR SICH SELBST weil es eben das eigene Leben ist, der eigene Weg das ist schwer zu begreifen - vor allem auch weil man das ja auch gar nicht will.
Ist das alles fĂŒr einen Menschen der sich selbst der NĂ€chste ist wohl einfacher - ich kann das nicht beantworten, ich war ja mein Leben lang fĂŒr andere da.
Ich tat wenig nur fĂŒr mich allein, in dem Gedanken einfach nur mir selbst etwas gutes zu tun ohne andere damit einzubeziehen.
Eigentlich nicht gesund und doch in meinem Falle empfand ich alles was anderes durch mich oder mit mir gut tat als wohltuend fĂŒr mich selbst.
Nicht alles natĂŒrlich da gibt es immer so einiges das man tut weil man sich gezwungen dazu fĂŒhlt da sieht das dann anders aus.
Was ich eigentlich sagen will ist gar nicht so einfach.
Ein ĂŒberhaupt weiter wurde mir erst durch den Gedanken möglich ich muss ja, da ist ja noch wer der mir wichtig ist, der es allein nicht schaffen kann.
Welch ein GlĂŒck wie ich heute weiĂ denn viele schaffen das gar nicht, haben diesen Moment ich muss in ein ich muss weil ich das so will zu wandeln.
Die Kraft zu haben, zu finden - ich weiĂ nicht woher ich die nahm, woher die kam, ich spekuliere da auf rein aus Liebe herraus.
Nun sind ja einige Jahre vergangen und meine Mutter auch gestorben und die Tochter erwartet das zweite Kind.
Sicher braucht sie mich sicher noch aber anders sie war ja damals noch im Kindergarten.
Unvorstellbar der Gedanke den Sohn zu betrauern, zu vermissen und die Tochter gleichzeitig an die Ecke zu stellen und mit sich allein zu lassen.
Tröstlich auf einmal der Gedanke meinem Sohn das Leben durch meine Augen und aus meinem GefĂŒhl zu geben.
Ihn quasi durch mich an alleim teilhaben zu können, seine Schwester aufwachsen zu sehen, all die Orte die wir sehen wollten die ich dann ohne ihn besucht habe.
Ihn immer in mir, um mich herum nie komplett verloren zu haben.
So bin ich wichtig geworden und das viele tun fĂŒr ihn war am Ende ein tun fĂŒr mich - irgendwann und das hat auch Jahre gedauert bin ich angefangen an Forumstreffen teilzunehmen an Orten an die ohne nie gereist wĂ€re vieleicht.
Und so ist unbemerkt ein Ich geworden, ein fĂŒr mich, mich fĂŒhlen.
Und schon wieder abgeschweift, himmel aber auch es sei mir verziehen.
Ich denke du wirst dich erst wieder spĂŒren, einen Wert fĂŒr dich sehen - sehen wollen- sehen können - so irgendwie senke ich mir das.
Mit einer lieben UmÀrmelung,
Funny.