Woran Denkt ihr gerade so?

  • "Zurückhaltende Mitleser" hmm ... soso ... :|


    Denke gerade daran, als sich Anfang des Jahres irgendwann herausstellte, dass es in diesem Forum erhebliche Software-Probs gab und nach und nach klar wurde, wie schwierig alles sein könnte und immer weniger Infos möglich waren. Es war schlimm und es hätte gut sein können, dass das Trauerforum stirbt. "Durchhalten" dachte ich, aber es passierte kaum was. Alles stand still. Niemand schien helfen zu können. Es war eine Art "Lockdown".


    Dann Ende Mai - fast nicht mehr zu glauben - konnte dieses Forum von Matrix wieder zum Laufen gebracht werden. :)


    Lasst uns dieses Forum jetzt wieder zum Leben erwecken. Jetzt sind wir dran. :knuddeln:


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Ich denke gerade daran wie sehr ich alte Gefühle vermisse. Manchmal kommen sie für einen kleinen Augenblick ganz plötzlich ans Licht, Gefühle die seit ewig langer Zeit im Herzen ruhen. In diesen Momenten merke ich, wie sehr ich mein altes Leben doch vermisse mit diesen einzigartigen Gefühlen die sich so gut und so richtig angefühlt haben. So wie sich in 9 Jahren das Leben verändert, verändern sich wohl auch Gefühle.

    Es tut jedoch gut zu wissen, dass das Herz die alten vertrauten Gefühle nicht vergisst und man sich in diesen Momenten wieder mal so richtig zu Hause fühlen und ausruhen kann. Wenn es auch nur Momente sind...

  • Das ging mir heute ganz ähnlich: im Obstgarten Wiese gemäht ... immer ein Kraftakt!


    Jetzt nach all der Anstrengung bin ich fein raus und genieße den Abend, obwohl mir alles wehtut. Aber eine heiße Dusche wird helfen und ich werde seligst schlafen ... :saint:


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    Albert Einstein

  • Denke gerade, dass es im Moment so wunderschön ist mit der Wärme, dem Regen, der Sonne und den Wolken, schade nur, dass ich so viel Wiese mähen muss, weil die unter diesen Bedingungen wunderbar wächst. ;)


    Und im Winter denke ich: wunderschön ist diese Winterzeit, endlich Zeit für drinnen und das da draussen verhält sich ruhig, schade nur, dass ich ständig Holz schleppen und heizen muss ...


    Und letztes Jahr gab es die Unverschämtheit, dass ich im Herbst bis weit in den Oktober Wiese mähen UND bereits seit September heizen musste!


    Aber all das ist meckern auf sehr hohem Niveau, denn es ist wirklich wunderschön, so nah an der und mit der Natur zu leben, auch wenn es oft ziemlich anstrengend ist. :S :)


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    Albert Einstein

  • Denke gerade daran, dass vor ein paar Tagen die U-Bahnschächte in Frankfurt durch Regen vollliefen und der Flughafen überschwemmt war, dass nichts starten und laden konnte. Das geht doch in Richtung Horrorfilm! Meine Schwester wohnt da. Sie war zu dieser Zeit daheim im 3. Stock in ihrer Wohnung und sah hinunter auf die Straße, die "wie ein Fluß war"! Und das im Rhein-Main-Gebiet ..... :/ :rolleyes:


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    Albert Einstein

  • Hier im Sauerland hat es seit zwei Wochen nicht mehr geregnet, was im August aber auch nicht ungewöhnlich ist. Und daß es "den ganzen Tag" geregnet hätte, da gab es höchstens mal einzelne Tage im Jahr, an die ich mich erinnern kann. In diesem Jahr gab es da aber höchstens einen oder zwei Tage.


    Woran ich mich noch erinnern kann, als ich noch im Ruhrpott lebte, vor etwa 15 Jahren, ist mir auch einmal in der Mietwohnung der Keller vollgelaufen, auch im August, als ich mich im Urlaub im Ausland befand, auch kein deutsches Fernsehen hatte und die "Bescherung" erst nach meiner Rückkehr bemerkt habe.


    In Metropolregionen wie z.B. dem Ruhrpott und dem Rhein-Main-Gebiet werden Überschwemmungen durch die weitflächige Bodenversiegelung erheblich begünstigt. Darüber sollte man mal nachdenken, ob das so sinnvoll ist, gerade wo jetzt die Verkehrspolitik der Bundesregierung zunehmend zur Zentralisierung der Ansiedlungen neigt, um Verkehr zu vermeiden.

  • "Zentralisierung der Ansiedlungen ..... um Verkehr zu vermeiden"


    Welche Fehler werden eigentlich nicht gemacht? Das denke ich gerade! :rolleyes:


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    Albert Einstein

  • "Schwesterchen" (Rhein-Main-Gebiet) meint, dass es ein guter Sommer wäre ... :)


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    Albert Einstein

  • Heute mittag war hier in Arnsberg auf dem Marktplatz im Ortsteil Neheim der Start der 3. Etappe der Deutschland-Tour mit durchaus namhaften deutschen und internationalen Radprofis am Start. So etwas hatten wir hier noch nie, soweit ich denken kann. Mein Vater war ein großer Anhänger des Radsports und hat alles im Fernsehen gesehen. Er fragte mich immer schon im Frühjahr, wann denn die Tour de France ist und ob die übertragen wird. Die Radsport-Elite direkt in unserer Heimatstadt hat er leider nicht mehr erlebt, ebenso wenig wie das Ende der Tour de France in diesem Jahr. Er starb nur wenige Stunden vor der Alpenetappe nach Courchevel.


    Ich habe den Start der Etappe hier und heute sozusagen in Vertretung besucht, aber er hat mich durchaus über die Jahre mitgerissen in seiner Begeisterung für diesen Sport.


    Manchmal soll es einfach nicht sein.

  • ich denke grade über letzten Freitag nach. Ich hatte 50jähriges Klassentreffen und das war soooo schön. Bis auf einen waren alle noch dabei. Jetzt wollen wir das im 3-Jahres-Rhythmus machen, man weiss ja nie.


    LG

    Sabine

  • Ralf:

    Zu meinem Vater hatte ich weder ein schlechtes noch ein gutes Verhältnis.

    Das Verhältnis zu meinem Vater war zu meinen Kinderzeiten nicht immer unproblematisch, weil wir in vielen Dingen so verschieden waren und ich meinen Eltern auch in meiner Pubertät ihm die einschlägigen Sorgen und Probleme bereitet habe. Mein Vater hat aber im Laufe der Zeit verstanden, daß die Kinder eben die Eigenschaften beider Elternteile erben und, als ich dann auch erwachsen war und meinen beruflichen Weg gefunden habe, der so ganz anders war als seiner, die Vorteile erkannt, wenn man sich ergänzt. Er hat auch geschätzt, daß ich meine Leistungen auf meinen Gebieten mit der gleichen Energie und Beharrlichkeit verfolgt habe, die ich von ihm geerbt oder gelernt habe.


    Das ging besonders in seinen letzten Jahren immer besser von der Hand, es gab eine gewachsene Arbeitsteilung, als mein Vater erkannte, daß er altersbedingt nicht mehr alles selbst machen kann. In dieser Übereinstimmung ist unser Verhältnis immer inniger geworden und ich konnte ihm in seinen letzten Jahren noch einiges zurückgeben von dem, was er als Vater für mich getan hat. Vielleicht nicht alles, wenn ich zurückdenke, aber so viel wie in dieser Situation noch möglich war. Ich bin sehr froh, vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen zu haben, meine Eltern beide bis zu ihrem Tod häuslich zu pflegen und ihnen nunmehr endgültig die Abschiebung in ein Pflegeheim erspart zu haben, auch wenn ich in diesem Zusammenhang meine möglichen beruflichen Perspektiven begraben und auch wirtschaftlich zurückstecken mußte. Aber ich bereue bis heute nichts davon und vermisse aktuell in dieser Hinsicht nichts in meinem Leben.


    Vor einigen Jahrzehnten war genau das in den Familien noch selbstverständlich. Ich habe das in meinem Elternhaus noch gelernt und nunmehr erfolgreich angewandt. Das ist mir eine große Erleichterung, die Realitäten, die nicht zu ändern sind, am Ende zu akzeptieren.

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