Auf der Wiese des Augenblicks

  • Auf der Wiese des Augenblicks,



    Meine geträumte Welt in der ich gerne mal verschwinde, euch einlade den Ort mit euch zu teilen.
    Euch bewusst hier her, auf die Wiese begeben.


    Ein ruhiger, freundlicher Ort, in dem man in ein Licht treten darf, wenn die Dunkelheit zu viel Raum einnimmt.


    Ein großes Tor das durchschritten werden darf, für jeden dann einen anderen Anblick bietet.
    Wenn ich in der Welt wieder mal nicht klar komme, ich mehr benötige als den Satz, mit geht es gerade nicht gut.
    Wenn ich mich verlaufen habe, die Seifenblasen schnappe und die Welt mit bunten Träuemen darin zu verschönern versuche.
    Wo ich auch einfach mal die Piknickdecke ausbreite, bestücke mit allen Möglichkeiten, die der Seele gut tun, mich freue wenn sich einer dazu gesellt, den Moment mit mir teilen mag.


    Vielelicht schon einer da ist, etwas hinterlassen hat, ich finden darf, wenn ich die Wiese betrete.


    Für mich strahlt die Sonne unter einem gigantisch großem Regenbogen.
    Und ja, hier findet man auch meinen roten Ohrensessel, er musste ja irgendwo bleiben, gerettet in meinen Gedanken um ihn nicht ganz zu verlieren - gleich links, hinten in der Ecke unter einem wahnsinns altem, Ginkobaum.


    Wo ich mich meinen Lieben ganz nah fühle und das zu teilen, hat viel Vertrauen in sich.
    Ein Ort an dem man das träumen wieder lernen darf, sich annähern an etwas das verloren scheint.
    Spazieren gehen, ohne das Haus verlassen zu müssen.


    Das Meer hören, dem Regen lauschen, aus kleinen Schneebällen einen Schneemann zum Leben erwecken.
    Eine Welt die sich mit mir, meinen Gefühlen und Gedanken ändert, ändert mit dem Blick eines anderen, seinen Träumen, die er mit hinein bringt.


    Auslöser, dafür finden sich in den Croniken von Narnia, ich habe das Buch geschenkt bekommen, als es mir sehr schlecht ging.
    Von einem besonderem Menschen, der es schaffte bis in mein Herz zu schauen, die Tränene sah, während ich doch lächelte.
    Damit ich nicht alles verliere, alles vergesse, es ist um so mehr möglich als man manchmal meint, so sagte er.


    Ja ich kann das noch, die Augen schließen, vor mir sehen und in meinen Träumen und Gedanken spazieren gehen.
    Verschwinden, dort hin wo es anders sein darf.

  • Nach einer kurzen Nacht, heftigen Träumen, die ich nicht steuern kann, habe ich Sehnsucht nach etwas Ruhe.
    Ich lasse mich in meinen Sessel plumpsen und schanppe mir die Seifenblasen.
    Ich schaue wie sie tanzen und freue mich einfach zu sein.


    Es hat geschneit, es ist etwas kühlig und doch friere ich nicht, benötige keine Decke.


    Das einzige was ich dabei habe, ist ein Körbchen mit frischem Obst, frischer Kaffee und ja eine Zigarette.

  • Mein neues Leben eben, das alte wird nie wieder sein dürfen, heute träume ich mir herbei, was vor Jahren einfach sein durfte.
    Finde ich heute Freunde in der Welt der Technik, nicht da Draußen wo ich reral mitten unter Menschen bin.
    Ich bin ängstlicher geworden, momentan aber versuche ich etwas offener zu werden, wieder zu vertrauen.
    Anders aber ein Anfang.

  • Liebe Funny,
    auch ich habe für mich einen solchen Ort gefunden ...


    Ich habe durch eine Hypnosetherapie, die mein Mann in seiner letzten Lebensphase gemacht hat (von seinem Schulmediziner empfohlen!) diese Art von mentaler Erholung kennengelernt und verwundert erlebt, wie gut es ihm getan hat...
    Die Ärztin, die ihm die Technik der Selbsthypnose :Kraft und Ruhe durch innere Vorstellung + bewußtem Atmen vermittelt hat, hat auch mich ermutigt, mich darauf einzulassen, was mir zunächst nicht gelang. Inzwischen aber habe ich darin einen "Zufluchtsort" gefunden- ich kann mich in Ruhe hineinversetzen durch bestimmte Vorstellungen, Bilder, Orte, sobald es um mich ruhig wird: Auf langen Spaziergängen allein, an den Abenden oder wenn ich nachts nicht schlafen kann... Und ich ziehe daraus inzwischen viel Kraft und Stärke - möchte diese meine "Wiese" nicht mehr missen...


    Also nur zu -setz dich in den Ohrensessel und schau den Seifenblasen nach- und steh gestärkt wieder auf! Du weißt: Bei Bedarf ist dein Platz immer wieder dort -es ist deiner, ist immer für dich reserviert...


    Liebe Grüße Herbstsonne

  • auch ich habe während zweier rehas entspannungstechniken gelernt und kann mich gut darauf einlassen. auch darauf mich an "meine orte" zurückzuziehen.
    an meinen orten muss immer wasser sein, ich liebe orte mit wasser.
    murmelnde bäche, ein kleiner see, das meer, ein wasserfall. die sonne scheint und es gibt blumenwiesen, soweit das auge reicht. einen kühlen wald im sommer, eine tropische insel mit palmen im winter. und ein kleines rotes boot ...
    man kann sich so herrlich wegträumen, sollte ich viel öfter mal wieder machen, ich glaube das tut mir gut.

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich jederzeit sehen können

  • Und ad auf meinem Ginko spielen zwei Katzen, so ähnliche habe ich schon mal gesehen, hm, könnten Milas sein, ich bin nicht sicher, ist schon sooo lange her, denke aber noch immer daran wie eine so durch die Tür schaute.

  • Ich Gesell mich mal zu euch. Konnten wir ein Lagerfeuer machen? Kuschel mich in eine decke und setz mich auf einen baumstumpf neben dem Sessel. Hallo omma

    Ich hab vergessen, wie man richtig atmet, seit du nicht mehr da bist... :kerze:
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    There is no love as pure, unconditional and strong as a mothers love. And I will never be loved this way again....

  • Das ist so eine schöne Idee ... erinnert mich an die Fantasiereisen mit meinem Mann. Immer wenn das Leben fies zu uns war, haben wir uns an unserem geheimen Wasserfall getroffen. Ein wunderschöner Ort an dem wir geborgen waren, wo uns nichts passieren konnte und wir alles im Griff hatten und wir tun konnten, was immer wir wollten ...
    Allein bin ich nicht mehr da gewesen - es war halt unser gemeinsamer Traum ...


    Ich setz mich einfach mal zu euch und seh ins Feuer ...


    „So ist das Leben“ sagt der Clown mit Tränen in den Augen - und malt sich ein Lächeln ins Gesicht

  • Wasserfall ist gut. Wir brauchen auch einen. Einen wo man durch gehen kann ohne nass zu werden und in eine geheime höle dahinter kommt. Eine geheime höle und das Trauertier und alle anderen, die uns ärgern müssen draußen bleiben... Oh da kommt grad ne Idee für ne Geschichte...

    Ich hab vergessen, wie man richtig atmet, seit du nicht mehr da bist... :kerze:
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    There is no love as pure, unconditional and strong as a mothers love. And I will never be loved this way again....

  • Wenn ich darf, stelle ich einen Topf mit einem großen, rosaweiß blühenden Oleander auf die Wiese, nehme daneben Platz in einem Liegestuhl und denke an die Liebe und Wärme vergangener Tage...

    Du weißt nie, wie stark du bist, bis stark sein die einzige Wahl ist, die du hast.
    Bob Marley

  • Und wie du das darfst, Orleander, erinnert mich an meine Oma *träum*


    Eine neue Idee für Mila, na da bin ich ja mal gespannt, was sie daraus zu machen gedenkt.
    Und ja Carlin, das träumen, die geplatzten Träume, so viel das es es an ein Wunder grenzt wenn man doch noch, oder wieder oder gerade deswegen kann.
    Es gibt ja nichts, was es nicht gibt, so viel Trauriges, gleich neben, es war so schön.


    Schön das einiges sein durfte.
    Eigentlich mag ich den Satz nicht aber er hat was, die ganze Trauer aber dennoch, ich wollte nicht einen Tag der 14 Jahre missen.

  • Ja ein schöner Oert hier, hier mitten zwischen Euch, nicht nur für mich.


    Ich wünsche mir, ihr nutzt den einfach, einfach mal zusammen setzen, so in Gedanken mit einem Bild vor Augen.
    Meine Gedanken, ja ich tippe sie ein, manchmal über Stunden, versuche Worte zu finden, die euch dann erreichen mögen.
    In eurem Schmerz, eurer Angst, was immer gerade aktuell ist.


    Manchmal fällt mir das schwer, ich habe dann Worte im KOpf den Schmerz, ich kann euren Schmerz manchmal regelrecht fühlen und doch, bruacht e es ja etweas besonderes.
    Nicht nur trösten wollen, da sein, tröstliches in die Tasten hauen.


    Ich gehe also durch das Tor, bewege mich aus meinem Allerlei hinaus, bin dann hier, kann aushalten, bin mir so mehr als anders bewusst, wo ich bin, was ich tue.
    Nicht das es mir damit leichter fiele, aber dennoch gibt es etwas besonders.


    Ic bin so dankbar dafür, das zu können, mich bewegen in den Gedanken, einfach weg, von einem Platz der ja einfach anders ist, alltäglich, nicht wirklich passen würde.


    Mein Platz ist meine Küche und doch ist sie nicht schwarz voller Traurigkeiten die nicht in mein Leben gehört in dem Sinne, in die ich mich eben hinein bewege, das Tor durchschreite.


    Gerade sehe ich vor mir, fühle ich fast die Wärme die mein Schnee hier unterm Regebogen ausstrahlt, aus dem heraus die kleinen bunten Blumenköpfchen schauen der Sonne entgegen.


    Irgendwo spielt einer Gitarre, das LIed, das Stiller eingestellt hat, in einem besonderm Gedanken, es erfüllt die Luft.
    Ich habe mich in den Sessel gekuschelt, schaue und sehe euch, wie ich mich euch vorstelle, eure Fotos das möglich machen, die Worte aus eurem Leben, die manchmal alle durcheinande purzeln, keinem mehr wirklich zu zuordnen sind.


    Das sind die Momente, wo mir die Geschichten zu den Gesichtern fehlen und doch habe ich sie in mir.


    In mir festgebrannt aber so viele Worte die mich anders erreichten, die eine Stimme haben, durchs Telefon, während eines Forumstrteffen eventuell.
    Da gibt es die Klangschale, eindeutig zuorden kann ich die.
    Einen Engel aus Speckstein, der seinen Weg fand,
    Selbst Spagetti ist belegt mit lieben Gesichtern, Begebenheiten.
    Wenn ich hier mal Spagetti esse, mit den begleiteneden Worten, einige sind etwas hart, dann muss ich schmunzlen - mit den Worten, das ist schon anderen passiert, das macht gar nichts.


    Dann ist es egal wie die schmecken, sie werden besonders.


    Mein erstes geschnappt werden, umarmt werden, nicht verhindern könnend, und doch einer der weiß, der mir bewusst nur die Hand entgegen hält, so wertvoll die Ausnahmen in meinem Ausnahmezustand.
    Dann bin ich versucht, Freund zu nennen, einen eigentlich Fremden, der alles andere als fremd ist, einfach aber keinen Anteil hat an meinem eigentlichem Leben.


    Da sehe ich jemanden mit seinem Trolli zusehen, zum Bahnhof, Verabschiedung, die nie wirklich eine war, ich in meinen Gedanken so oft, da bin, eins werde mit dem Augenblick.


    Alles Belohnuingen für meinen ersten Mut.


    Da sehe ich eine junge Frau, mit einem kleinen Kind auf dem Arm, so viele Worte die ich nicht mehr sagen konnte, keine Möglickeit mehr war.
    Da sehe ich jemanden mit roten Schuhen, den Namen nicht im Kopf, es wird kein wirkliches Gespräch gegeben haben, aber wenn ich rote Schuhe sehe dann muss ich daran denken wie sie durch die Nacht stöckelte, miteinander auf dem Weg.
    Dann habe ich den Geruch von Mandarienen in der Nase, eine Besonderheit, die damit verbunden ist.


    Ich sehe mich am Flughafen, in Erwartung, dann ein Blick, eine Umarmung, die bis heute seines gleichen sucht, vor Jahren ja eine Unmöglichkeit gewesen wäre.


    Ungeschlagen der Teddy, die Teddys die mich begleiten, die mich eines besseren belehrten, ich einfach anfing dazu zu stehen, egal doch, das bin ichm, ich bin das Funny, mit einem Teddy unterwegs.


    Wenn andere eine Handtasche benötigen, um darin zu transportieren dann lächel ich.
    Ich manchmal in einem Beutel eines Mannes einen Teddy sehen kann, nichts ist unmöglich und all das sind kleine und große Geschenke.


    Meine Welt, die einfach anders ist, ungewöhnlich, genau wie mein Leben, meine Geschichte.
    Wer mich nicht kennt der sieht das alles nicht, da bin ich eine unter vielen, unscheinbar und doch anders.


    Die man antreffen kann, in kurzen Hosen, einem Hut auf dem Kopf, barfuß mitten in Berlin in einem Springbrunnen stehen, auf einer Wiese liegen, um sich herum verstreut, was andere sicher besser bewachen, ich aber frei von Angst das mich einer bestehlen könnte.


    All das wichtige in meinem Leben das trage ich im Herzen, meinen Erinnerungn, Gedanken.
    Wenn mir mal was abhanden kommt, dann in dem Gedankne, da braucht es wohl einer dringender als ich.


    Ob ich mich weiter so frei bewegen werde können, all die Angst die um einen herum zu herschen beginnt.
    Wo ich den Köllner Dom sehe, da habe ich gesessen, einen Apfel gegen eine Zigarette getaushct, ohne Angst, erfüllt mit Freude des Erlebten.


    Wie schön bene allem zu wissen, da war ich schon, nicht alles ist böse.



    Huch und nun, nun bin ich erfüllt von etwas besonderem, geteilt hier an einem Platz des Friedens.
    Einem Platz der Begegnung, eine andere Welt, die Welt in der ich mich mit euch hier bewege.

  • ich bin heute von der arbeit nach hause gekommen und habe erstmal ein schläfchen gemacht, zuviel stress heute gewesen
    und nun sitze ich hier auf der wiese des augenblicks und erfreue mich an euren beiträgen, die so schön sind, soviel positives ausstrahlen, trotz des vielen schmerzes, den wir alle haben.
    ich sehe heute meinen udo über die wiese schlurfen, in seinem unnachahmlichen gang, den er wegen seiner behinderung hatte. ich höre sein: "du schatzi, habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass ... "
    "nein mein lieber, hast du nicht"
    ich werde es nie wieder hören und doch ist es ganz tief in mir drin und ich werde es niemals vergessen können.
    er hat mir alle sterne vom himmel geholt, die in seiner macht standen. kleine glückssterne. deshalb ist der stern auch das symbol, das für ihn steht.
    und über meiner wiese ist ein sternenhimmel, wie wir ihn einmal in österreich hatten, mit der milchstraße und so gewaltig schön.er hielt mich im arm und hat mir sovieles erklärt, was es dort zu sehen gab. ein verschütteter augenblick, der jetzt wieder zum vorschein kommt.
    alle sterne vom himmel, mein lieblingsroman von meiner lieblingsautorin, lange gelesen bevor ich udo kannte.
    und natürlich berlin, meine heimat, meine lieblingsstadt, wir bummeln hand in hand im sommer über die straße des 17. juni, sitzen bei den eisbären im zoo und erzählen uns stundenlang aus unserem leben, feiern silvester am brandenburger tor, essen apfelkuchen im herbst im botanischen garten, fahren mit der S-bahn hinaus zum wannsee und zur glienicker brücke, sitzen am wasserklops und hören dem leierkastenmann zu ...
    damals in einem früheren leben ...
    und wenn ich still hier sitze und in mich rein horche, kann ich es wieder spüren, den zauber, den wir gemeinsam hatten
    du und ich, udo und lonie ...


    so ne wiese ist schon ganz schön inspirierend :) <3

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich jederzeit sehen können

  • dann setze ich mich mal still zu sir, ich habe Tee mitgebracht.
    Nana MInze.
    Den habe ich heute geschickt bekommen von eienm gnaz besonderem Menschen.
    Der feine Minz der beim trinken auf der Zunge zieht, das hat etwas besonderes.


    Einen kleinen Muffin habe ich noch, den mag ich mit dir teilen, weil es zu zweit besser schmeckt als allein.
    freue mich das deine Gedankne so wandern, ich weiß aber auch das es ein nach dem Gedankne gibt, diesen ach könnte es einmal noch so sein.


    Lieb umärmelt, vieleicht etwas makaber aber es ist Weltkuscheltag, ich bin nun icht der Mensch welcher aber immerhin *drück*

  • na dann umärmel ich mal zurück und neheme dankend etwas tee und ein stück vom muffin.
    klar gibt es den gedanken, ach könnte es nochmal so sein ...
    aber oft ist es nur ein gedanke, manchmal fließen tränen und dann sage ich mir, hilft ja alles nix, es wird nie wieder so sein
    ich kann zwar auch spinner und träumer sein, aber ebenso stelle ich mich dann wieder der realität. *seufz*
    lieben gruß von der lonie

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich jederzeit sehen können

  • Ich setz mich auch mal zu euch. Mag mich mal bei omma anlehnen, wenn ich darf.

    Ich hab vergessen, wie man richtig atmet, seit du nicht mehr da bist... :kerze:
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    There is no love as pure, unconditional and strong as a mothers love. And I will never be loved this way again....

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