Angst um meinen sterbenden Vater

  • Halo Matthias,


    eigentlich hatte ich mich abgemeldet.


    Ich habe befürchtet, dass es deinem Vater schlechter gehen wird und habe noch mal deswegen hier nach dir geschaut.


    ich habe mich noch mal hier angemeldet, weil ich dich jetzt nicht allein lassen will.


    Ich weiß, dass du im Grunde sehr tapfer bist und auch schon so viel in deinem Leben (zwangsweise) getragen hast. Ich wünsche mir sehr, dass du sehr viel Kraft bekommst, - durch deine Liebe zu deinem Vater und durch deine Liebe zu Dorit.


    Dein Vater darf nichts zu flüssiges bekommen. Gebe lieber etwas angedicktes.
    Frag doch mal, ob die im Krankenhaus einen Trinkpudding haben. Das ist so etwas, wie Griesbrei. Das ist weder flüssig noch zu dick. Der Brei ist recht nahrhaft und schmeckt gut. Wenn ein Kranker auch sonst nichts mehr essen mag, - dieser Brei wird noch gern gegessen.


    ich versuche dir zu helfen, Matthias, so weit, wie ich das kann.


    denk immer daran: Du bist nicht allein! Dorit ist da, … dein Vater, … die Pfleger, … die Ärzte … und wir hier!

  • Nun ist Vater wieder zurück im Heim.


    Allerdings ist das mit der Ernährung sehr problematisch für ihn. Wegen seinen Schluckstörungen,
    verursacht durch seine Parkinson-Erkrankung, kann er nur noch pürierte Kost zu sich nehmen. Ansonsten verschluckt er sich wieder und bekommt wieder Speisen in die Luftröhre, kann entweder ersticken oder die Lunge wird wieder entzündet.


    Diese Ernährung ist eine sehr grosse Einschränkung für ihn, er mag die pürierte Nahrung nicht, muss er aber einsehen, dass es anders nicht geht.


    Trotzdem hat er gestern nachmittag, als ich zu Besuch kam, im Rollstuhl gesessen und ich ahbe mal einen Ausflug gemacht.
    Er braucht jetzt wieder frische Luft nach über 1 Woche Krankenzimmermief. Hoffentlich klappt es heute auch so gut mit dem Rollstuhlfahren.


    Mal sehen, ob man seine Erdbeeren auch im Heim pürieren kann.


    Liebe Grüsse von meinem Vater und mir

  • Ja mein Vater


    er mag die jetzige Kost nicht, immer wieder ruft er: "Ich habe Hunger, ich will etwas essen".
    Der Pflegedientleiter vom Heim hat es uns erklärt:


    Sein Kehlkopfmuskel ist aufgrund des Alters schlaff geworden, deshalb kann er feste Nahrung nicht schlucken und sie rutscht in die Speiseröhre, sodass
    wieder die Erstickungsgefahr oder Gefahr einer Lungenentzündung besteht nach Auskunft der Logopädin.


    Es ist ein Teufelskreis: Er mag die pürierte Kost nicht, schreit nach richtigem Essen, kann dieses aber nicht schlucken.


    Jetzt fahre ich wieder hin und werde ihm eine ganz weiche Waffel zu essen geben. Die hat er bisher immer schlucken können.
    Nicht einmal Meritene darf er zu sich nehmen, weil er davon Durchfall bekommt.


    Armer Vater !!
    Matthias sehr traurig um seinen letzten noch gebliebenen Menschen

  • Lieber Vater,


    ich flehe Dich an und bete für Dich, damit Du den Herrgott erhören kannst, der zu Dir sagt:


    Du musst essen, sonst stirbst Du !


    Er lehnt die pürierte Kost vom Heim ab. Gestern da habe ich ihm trotz Verbot doch noch en Stück weichen Mohnkuchen gekauft
    und er hat sich nicht verschluckt.
    Ganz leise hat er gesagt: Ich habe Hunger, ich will mein Essen einklagen. Gib mir Frikadelle. Also hab ich ihn einen Hamburger klein geschnitten,
    aber er fing wieder an zu husten.


    Babynahrung Rindfleisch und Sahnepudding hat er gegessen. Bei der Babynahrung: Möhren, Kartoffeln, Hünchen da hat sich das Heim wieder degegen gestellt, weil
    da kleine Bröckchen drin waren. Werde heute mal fragen, ob de ihm das pürieren können.


    Apfelmuss von der Tankstelle und Vanillepudding ist zusammen mit Babynahrung Rindfleisch das, was ich noch übrig habe. davon müsste er ein wenig satt werden können.


    Ich selbst habe auch gar keinen Appetit mehr, habe schon seit 2 Tagen kein Mittag mehr gegessen. Warum soll ich essen, wenn mein Vater nichts mehr isst.


    Ist das nicht traurig ?
    Nachdem ich meine liebe Dorit auf so tragische Weise verloren habe, muss ich jetzt zusehen, wie mein Vater vor sich hin verhungert.


    Matthias nur noch weinend

  • Hallo, lieber Matthias,


    ich kann das gut verstehen, dass du nicht essen magst. Vielleicht kannst du wenigstens selbst Astronautennahrung zu dir nehmen. So etwas ist ja schnell runter gespült. Es ist zwar immer besser, wenn man Vitamine per Obst und Gemüse zu sich nimmt, aber in stressigen Zeiten kannst du auch auf Vitaminpillen zugreifen. Das ist besser, als dass du später unter einem Mangel leidest.


    Ja, es ist schwierig für dich, zu essen, wo doch dein Vater am Verhungern ist, aber du brauchst jetzt viel Kraft, damit du in dieser schweren Zeit deinem Vater beistehen kannst. Also musst du essen und das ganz dringend! Das, was auf dich zukommt, wird dich regelrecht auslaugen. Deswegen esse! Tu es für deinen Vater!


    Dein Vater sollte natürlich nichts essen, was zu scharf gewürzt ist, da das extrem im Hals schmerzt, wenn man sich verschluckt. Zudem ist scharfe Speise auch gefährlich, wenn sie in die Luftröhre gelangen.


    Wünscht dein Vater Frikadellen, dann ist es wohl eher der Geschmack, der ihm fehlt. Pürieren kannst du alles, - nur nicht zu scharf würzen. Du kannst alles einzeln pürieren und dann ein wenig so auf dem Teller formen, wie es vorher ausgesehen hat, also Frikadellenpüree aussehen lassen, wie Frikadellen.


    Frikadellen mögen schmecken, aber nahrhaft sind sie nicht. In Astronautennahrung findest du eher Calcium, Kalium, Magnesium, Proteine und so weiter … also das Zeug, dass deinem Vater gut tut und ihm Kraft gibt. Frikadellen sind nur Magenfüller, die deinem Vater nicht unbedingt Gutes tun.


    Suppen kann man auch gut pürieren. Da wäre Linsensuppe mit Kartoffeln sehr brauchbar, und auch Brokkoli mit Kartoffeln. In beiden Suppen sind viele Vitamine und Mineralstoffe.


    Ich wünsche dir viel Kraft ! Dorit ist sicher jetzt an deiner Seite ! Du bist nicht allein !

  • Lieber Matthias,das mit deinem Vater tut mir sehr leid.Ich wünsche dir die Kraft deinen Vater weiter zu begleiten.


    Du muss auf dich achten.......Ich weiß wie schwer es ist,weil man sich selbst nicht mehr für wichtig hält.
    Aber so kannst du deinem Vater nicht helfen.
    Liebe Grüße Buffy

  • Oh lieber Matthias, so sehr ich mir gefreut habe, beim anschauen des Fotos deines Vaters und ich liebe herzliche Gebursttagsgrüße übermitteln wollte - so sehr fehlen mir gerade die Worte, das ist alles so traurig und in mir die Frage wie es ihm und dir wohl grüße ehen mag.
    Ok ich weiß nicht genau ob hier zwischen all den noch ungelesesn Beiträgen weiteres zu finden ist aber es wird noch dauern bis ich die alle durch haben werde.
    So also gerade hier und jetzt ganz liebe Grüße und die Kraft die es gerade für euch beiden braucht.


    Gerade als ich hier fertig war mit dem Beitrag kamen die letzten zum Vorschein, ich habe da irgendwin Problem mit der Technik, na ja muss ich damit leben bis mir ein neuer Läppi vom Himmel fällt *grummel*


    Oh lieber Uli, das tut mir alles so leid für dich und deinen Vater - ich selbst habe in den letzten Wochen erlebt wie schlimm es ist, nicht essen zu können - weil es nicht drin bleibt und der Geschmack nicht merh dem entspricht wie ich es kenne.
    Ich habe einem Arzt gesagt wie schlimm der Gedanke doch sei das alles überstanden und überlebt zu haben um dann am Ende verhingern zu müssen.
    Na ja ich bin halt nie ein Leichtgewicht gewesen und es wäre sehr makaber dem Hungertod zum Opfer zu fallen.
    In der Klinik habe ich wenigstens Tropfer bekommen und dadurch kein Hungegefühl verspürt.
    Was ich aber sagen wollte, man ist so hilflos, so erbärmlich hilflos wenn gesagt wird sie müssen essen und trinken und man kann einfach nicht.


    Mit einer lieben Umärmelung,
    Funny.

  • Mein Vater er isst wieder, er hat eingesehen, dass er essen muss.
    Gestern habe ich dieses Photo von ihm gemacht, er isst wieder und hat auch wieder Kraft zurückbekommen.
    Er ist mit mir im Rollstuhl wieder in den Kurpark gefahren, hat etwas getrunken so wie ich das Heilwasser. Er kann es leider nicht trinken, weil es nicht
    angedickt ist.
    So trinkt er den angedickten Saft, den ich ihm mitnehme. Habe getsren auch neue Crsynthemen auf Dorits Grab gebracht.


    Matthias sehr traurig immer noch um Dorits Tod und den leider noch schachen Zustand seines Vaters

  • Hallo Matthias 999,


    schön, dass Dein Vater wieder " Nahrung " zu sich nimmt und wohl auch Appetit hat und sich diesbezüglich auch äussert, wie ich lesen konnte.
    Das ist ein gutes Zeichen !
    Schön, dass Du Dich so fürsorglich um Deinen Vater kümmerst, mit ihm Spaziergänge unternimmst, welche Dir sicher auch gut tun.


    Darf ich fragen, wie lange ist Dein Papa schon im Heim ?


    Einen herzlichen Gruss Schutzengelchen

  • Hallo Matthias,
    heute schreibe ich dir endlich, um dir mitzuteilen, dass auch ich mich für dich freue, obgleich ich zu meinem Vater kein so enges Verhältnis gehabt habe. Wünsche dir alles Gute!


    Uli

  • Hallo liebe Leute im Forum,


    ich versuche wirklich alle in meiner Macht stehend, meinem Vater etwas mitzubringen, was ihm wieder Kraft geben könnte.
    Glücklicherweise hält er sich im Rollstuhl. Aber trotzdem seine Stimme ist schwächlich und leise, er bekommt eben nur Haferflocken, Brei und pürierte Kost. Ich werde ihm heute noch mehr Babynahrung und wieder Pudding kaufen.
    Hier mein Vater an der Kneipp-Anlage barfussweg.


    Liebe Grüsse
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    dein Vater kann sich Glück schätzen, dich als Sohn zu haben, weil du dich so viel um ihn sorgst und du ihn auch umsorgst. Ich wünschte, ich hätte auch jemanden, wie dich, wenn ich alt bin, - auch, wenn ich meinen Kindern das Leid und Sorge tragen um mich nicht zumuten möchte. Der tägliche Kampf, jemanden am Leben zu halten, ist so dermaßen hart … Ich kann da auch ein Lied von singen, weil ich das bei meinem Mann auch durchgemacht habe.


    Ich habe gelernt, jeden Tag, den ich noch mit ihm hatte, als ein Geschenk zu betrachten, begleitet mit dem Wissen, dass er sterben muss. Ich konnte seinen Tod nicht verhindern, aber meinem Mann noch angenehme Tage verschaffen.


    Das ist es, was zählt, Matthias! - dass du da bist für ihn! Aber vergesse dich nicht selbst dabei!


    Als ich auf meinen Mann so sehr fixiert war und nur darauf achtete, was ich denn noch so alles für ihn tun kann, da sagte ein Arzt zu mir, ich müsse mehr auf mich achten. Ich hatte nicht gegessen und ich hatte nicht geschlafen und das über einige Tage hinweg. Ich war schon sehr müde und auch ausgelaugt, aber ich fühlte mich gar nicht fähig auf mich zu achten, ich habe zwangsweise gegessen und getrunken, aber das viel zu wenig. Geschlafen habe ich eigentlich gar nicht. Und nun, wo mein Mann gestorben ist, da bin ich immer nur müde und ich habe viel Kopfweh. Mein Blutbild sieht mangelhaft aus. Ich muss nun so viel an Nährstoffen nachfüllen.


    Als mein Mann noch lebte und ich auf ihn aufgepasst habe, hatte ich Kraft wie Superwoman. Mein Adrenalinpegel war wohl sehr hoch. Aber nun muss ich nicht mehr auf meinen Mann achten und ich falle in ein tiefes Loch. Das ist so, als wenn ich ein Pferd wäre, dass vor einen schweren Karren angebunden gewesen ist. Ich musste viel Kraft aufwenden um den Karren ziehen zu können und nun ist der schwere Karren ganz plötzlich weg und die Fliehkraft lässt mich auf den Boden krachen.


    was ich damit sagen will, lieber Matthias, ist, … ich hoffe, dass du auch auf dich selbst achtest. Ich wünsche dir und deinem Vater viel Kraft.

  • Hallo GiHe,


    alles Deiner Worte kann ich verstehen.
    Bei mir ist es noch viel schlimmer. Ich muss jetzt zusehen, wie mein Vater seine ganze rente für den Pflegeheimplatz bezahlen muss. Die haben die Kosten fürs Pflegeheim rapide angezogen. Bisher konnte mein Vater auch mich ein wenig finanziell unterstützen, das ist jetzt weg.
    Ich kämpfe jeden Morgen mit mir beim Aufstehen und grübele um Dorits Tod, sollte ich doch eigentlich mit eigenen Problemen abgelenkt sein. Ich habe die Kraft nicht mehr, gegen alles kämpfen zu müssen.
    Manchmal da möchte ich aufgeben und mich und meinen Vater gehen lassen. Aber zuerst da möchte ich gehen, ich bete jeden Morgen, Gott möge mir ein so plötzliches Ende wie meiner Dorit bescheren.
    Ich selbst kann gerade noch die Kraft aufbringen, zum Friedhof zu fahren und die schönste Freude ist es aber doch, meinen Vater im Heim besuchen zu können. Auch wenn der Heimplatz immer unbezahlbarer wird. Eines Tages wird er seine mühseligen Ersparnisse aufwenden müssen, um den Heimplatz bezahlen zu können.
    Ich weiss nicht mehr, was ich machen soll ausser Friedhof und meinem Vater im Heim habe ich sonst nichts mehr, was mir geblieben ist.


    Matthias an einem sehr traurigen Morgen wieder

  • Hallo Matthias,


    es tut mir so leid, dass du zu deinen argen Problemen nun auch noch finanzielle Sorgen hinzu bekommst.


    Alles wird teurer, wo man auch hinsieht. Es ist ein Unding, was man alles tragen muss und gerade, wenn man noch in so einer Situation ist, wie du und dein Vater, … dann sieht alles so ausweglos aus.


    Alles, was zählt, ist deine Liebe ! Das andere wird sich finden … Das mit den Heimkosten wird sich klären!


    Dein Vater braucht ja jetzt das Geld für die Heimkosten. Sicher muss Gespartes bis zu einem gewissen Grad auch eingesetzt werden, um Heimkosten decken zu können, - aber wie lange soll das reichen?


    Bei uns kostet ein Platz ( das was man selber zuzahlen muss ) um und bei €3000 … auf Dauer ist das unmöglich zu bezahlen. Die meisten Menschen bekommen gerade mal so etwa €1500 Rente, … wenn überhaupt. Da bleiben jeden Monat Kosten von €1500 an einem hängen. Das sind €18.000 im Jahr … in fünf Jahren sind das €90.000 … wer hat denn so viel Geld?


    du hast ein Haus - Es ist eher kaum damit zu rechnen, dass du das Haus verkaufen könntest, noch bevor dein Vater sterben wird. Das Haus verkaufen würde mindestens ein Jahr dauern. Deswegen wird man das kaum von dir erwarten. Außerdem wohnst du auch darin und es ist auch für deine Altersvorsorge gedacht. Auch, wenn die Immobilienpreise zurzeit total der Wahnsinn sind, bedeutet dies nicht, dass du dein Haus wirklich zu einem hohen Preis verkaufen könntest. Ich glaube auch nicht, dass man das von dir ernsthaft verlangen wird.


    Ich kann deinen Frust verstehen … Du kämpfst und kämpfst … erst für Dorit und du hast sie gehen lassen müssen … und du kämpfst einen aussichtslosen Kampf um das Leben deines Vaters, … dessen Leben du nicht halten kannst, sondern nur erleichtern und schön gestalten kannst, … Du kämpfst dich jeden Tag aus deinem Bett und hinein in den Tag, von dem du schon morgens weißt, dass er sorgenvoll wird.


    Du trägst so viel Last … und in dir ist so viel Geduld und Liebe! … Du bist ein so großartiger Mensch!
    aber das mindert deinen Schmerz nicht und lässt deine Sorgen nicht kleiner sein … und es bringt dir auch Dorit nicht ins Leben zurück.


    Manchmal, …. da weiß man nicht mehr, wofür man noch mal so kämpft, … wofür man sich jeden Morgen wieder aufrafft um sich nur wieder in die alten und die neuen Sorgen zu stürzen.


    Deine Stärke ist deine Liebe! Und deine Liebe gibt dir die Kraft, die du brauchst! Bleibe deiner Liebe und auch dir selber treu! Lass die Sorgen - Sorgen bleiben! Geld ist nicht wichtig! … nur deine Liebe zählt! Und diese trägst du in deinem Herzen! Sie ist das kostbarste, was du besitzt und niemand kann dir diese Liebe wegnehmen!


    zunächst, … was die Heimkosten angeht, - da stellst du einen Antrag “auf Hilfe zur Pflege”. Rufe den Pflegestützpunkt deiner Stadt an und schildere denen ehrlich und aufrichtig deine finanzielle Sorge um deinen Vater. Das Amt springt erstmal ein und zahlt den Betrag, der nun erstmal fehlt und alles andere wird sich finden.


    Du bist nicht der einzige, der nun wegen gestiegener Heimkosten Probleme hat. Da rufen sicher tausende von Angehörigen an und stellen einen Antrag auf Hilfe zur Pflege… und deswegen scheue dich nicht da anzurufen!


    Ich verstehe deinen Schmerz und auch deine Sehnsucht nach dem Ende deines Leides. Aber du bist noch nicht dran “mit dem gehen” … es gibt einen Grund, warum du noch hier bist … und dieser Grund ist gut und wichtig, - auch wenn du und ich und sonst wer diesen Grund jetzt noch nicht kennt.


    Verliere nicht den Mut und bleibe in der Liebe treu! Dann wird unser Vater dir beistehen und dich tragen, wenn du nicht mehr kannst. Verlasse dich auf ihn! Lass die Sorgen Sorgen sein und genieße deine Besuche auf dem Friedhof und deine Besuche bei deinem Vater.


    es wird sich alles zurecht finden! Mach dir keine Sorgen ! Bleib in der Liebe und in dem Vertrauen, dass Dorit bei dir ist und unser aller Vater deine Mühe sieht und dich sehr liebt!

  • Liebe GiHe,


    Jedes Deiner Worte habe ich verinnerlicht und es macht den riesigen Trauerschmerz in mir aus. Trauer, Trauer und kein Ende !!


    Ich zitiere Dich:
    Bleib in der Liebe und in dem Vertrauen, dass Dorit bei dir ist und unser aller Vater deine Mühe sieht und dich sehr liebt!


    Ich kann nur in der Liebe bleiben, habe ich doch heute Nacht im Traum Besuch von meiner lieben Dorit und auch meiner verstorbenen Mutter gehabt:


    Sie waren beide lebendig, in unterschiedlichen Träumen, Dorit hat sich wie in unseren liebsten Zeiten an mich geschmiegt.
    Doch dann hat doch unser aller Vater mir wieder die Bürden des Lebens aufgelastet, Defekt am Auto kostet wieder 800,-€ und muss wieder ca. 1 Woche Leihwagen fahren.


    Und das alles bei den Zusatzkosten fürs Heim. Warum holt unser aller Vater nicht mich und meinen Vater jetzt zu sich in sein Reich ?


    Ich kämpfe weiter, aber manchmal spüre ich schon die Kraftlosigkeit.


    LG
    Matthias

  • Unser Vater ist es nicht, der dir die Bürde auferlegt… er ist es, der dich in Liebe alles tragen lässt, was der fehlbare Mensch dir auferlegt.


    Ein gerade verstorbener Mensch trifft Gott im Himmel und sagt: “was ich gern wissen würde, lieber Gott, … warum lässt du all das Schlechte geschehen?”
    Da sagt Gott: “Lieber Mensch, das wollte ich dich auch gerade fragen!”

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!