"Alle Jahre wieder" ... wie verbringt ihr Weihnachten 2022?

  • Ihr Lieben,


    wieder neigt sich ein Jahr zum Ende hin und Weihnachten kommt bald. Für alle Trauernden ist Weihnachten eine besondere Zeit und ist sowieso eine besondere Zeit. Die dunkelsten Tage stehen bevor und schon vor dem Christentum wurde diese besondere Zeit besonders begangen: Wintersonnenwende, die Hinwendung zum Licht in aller Dunkelheit und - nicht zu vergessen - die Geburt von Jesus Christus.


    Was macht ihr wahrscheinlich an diesem Weihnachten 2022? Habt ihr etwas vor? Gibt es vielleicht bestimmte Rituale für euch? Da es dieses Jahr an einem Wochenende stattfindet, ist es für viele Menschen viel zu kurz, allerdings für viele auch eine Art Erleichterung. Wie geht es dir dabei?


    AL Frieda


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • ich kann da nichts zu beitragen denn ich bin absolut kein Weihnachtsmensch. Wir pendeln eigentlich nur zwischen Kindern und Enkeln hin und her und zack sind die Feiertage vorbei. Da bei uns alles weit verstreut ist, ist das nur Hetze bei uns.


    LG
    Sabine

  • Ja liebe Sabine, das geht wohl einigen Leuten in diesem Jahr so. Ich wünsche dir - trotz vielleicht all der Hetze - Momente, die schön sind, die dich bereichern.


    AL Frieda


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    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
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    Albert Einstein

  • Weihnachten ist sicher für jeden anders, auch in jedem Jahr anders.


    Vor einiger Zeit schrieb hier im Forum ein Trauernder, der in einem Häuschen im Wald wohnte, dass er all diese Konsumsachen um Weihnachten herum gar nicht mag. Vor seinem Zimmerfenster aber wuchs ein kleiner Nadelbaum heran. Und genau das war in diesem Jahr sein Weihnachtsbaum. Ohne Schmuck, ohne Tammtamm, nur ein kleiner Baum vorm Fenster, das war's und erfreute diesen Menschen.


    Für mich wird am Heiligen Abend wieder ein Gang auf den Friedhof anliegen, gehe mit dem Sohn und erst dann, wenn es dunkel ist. Dann ist kein Mensch mehr da, aber dafür haben sie überall Lichter angezündet und genau das machen wir auch am Grab.


    :kerze4:


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    Albert Einstein

  • Ich habe im Prinzip nichts gegen Weihnachten, doch seit der Geburt meiner Kinder wurde Weihnachten immer sehr hektisch. Die meisten Heiligabende habe ich mit der Mutter und dem Bruder meiner Frau verbracht. Am ersten Weihnachtstag hatten wir immer das Haus voll und meine Frau war gestresst wie das ganze Jahr über nicht. Heute kommt nur noch der Bruder meiner Frau an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag zu uns, da er seit seiner Scheidung alleine lebt und sonst niemanden hat. Schließlich will man ja gerade zu Weihnachten kein Unmensch sein! Am Zweiten Feiertag kommen unsere Kinder, dann sind wir unter uns. - Vorsätze für´s neue Jahr habe ich übrigens keine gefasst, denn in der Regel bringen sie nichts.

  • Nun, es ist ja mit Weihnachten nicht wirklich zum Besten bestellt.


    "Frohe Weihnacht" heißt eigentlich nur noch "frohes Konsumieren aller Orten" und nichts weiter.
    Deshalb kann ich die ganzen Weihnachtsabneigungen sehr gut verstehen.


    Nur in ganz frommen Gegenden oder Familien, die es Gott sei Dank noch gibt, hat "die Weihnacht" überhaupt einen Sinn, nämlich die Geburt von Jesus zu feiern.


    Ansonsten endet es oft in extremem Stress, unschönen Familienstreitigkeiten oder heftigen Eheauseinandersetzungen. Die Erwartungen an "das Fest" sind zu hoch.


    Weihnachten ist schon lange nicht mehr "das Fest der Liebe". Und ich wage den Zweifel, ob es das jemals war. Denn Jesus Christus ist z.B. nach genauer kalendarischer Recherche am 7. Januar geboren (und nicht am 24. Dezember, was damals eher dafür passte, die heidnische Mittwinternacht mit der christlichen Geburt Jesu zu belegen).


    Auch ich habe keine Vorsätze für's neue Jahr.


    AL Frieda


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    Albert Einstein

  • Ja, was bedeutet Weihnachten überhaupt ? Wahrscheinlich für jeden etwas anderes. Die Christen feiern die Geburt Jesus. Für viele Menschen (so auch für mich) hat Weihnachten damit nichts zu tun. Ähnliche Feste gab es schon früher und auch in anderen Ländern und Kulturkreisen. Die Kirche war recht gut darin, beliebte Stätten und Tage mit ihren Dingen zu belegen, teilweise päpstlich angeordnet. Nun lebe ich in keiner frommen Region und auch in keiner frommen Familie, und Weihnachten findet trotzdem statt. Es ist letztendlich eine Summe von Gefühlen. Allen voran die Liebe, gefolgt von Geborgenheit, Freude geben und empfangen, ein offenes Herz haben und natürlich ein Hauch von Geheimnis und Magie. Das erste Weihnachten ohne meinen Mann, die große Angst davor. So vieles war anders, die Traurigkeit allgegenwertig. Und dann kam Weihnachten doch. Dieses Gefühl von Liebe und Verbundenheit, diese innere Wärme, die sich ausbreitet und dabei das Gefühl, daß mein Mann ein ganz fester Bestandteil davon ist und immer sein wird ! Weihnachten für mich, ganz eindeutig das Fest der Liebe ! Die zu meinem Partner, meinen Kindern, meinen Mitmenschen und auch zu mir.
    Dieser ganze Konsumrausch, die überzogenen Erwartungen, dieses Zuviel von allem, das ist der Zeitgeist, das System in dem wir leben und das muß man ja nicht mitmachen. Eine Zeitenwende , die man auch im kleinsten Kreis vollziehen kann. Weniger ist auch hier oft mehr. Wobei, ich habe nichts gegen ein nettes kleines Geschenk.
    In diesem Sinne, euch allen ein besinnliches, soweit es geht auch frohes Weihnachtsfest !
    L.G. Emmi

  • Tja, Weihnachten ist nicht immer nur "schön". Streitereien sind oft angesagt. Bereits in der Vorweihnachtszeit werden die Leute immer hektischer, was ich auch am Autoverkehr merke. Ein ehemaliger Bekannter von mir hatte übrigens ausgerechnet an einem Heiligen Abend als noch junger Polizeibeamter seinen ersten Fall von Suizid. Ein Mann hatte sich am 24.12. an seinem Badezimmerfenster aufgehängt.

  • Das erste Weihnachten ohne ihn …. Und immer, wenn ich dies denke, … zum Beispiel an der Kasse, wo im Laden so viel Weihnachtsdeko steht, … dann weine ich und denke: Dieses Jahr lassen wir Weihnachten sausen! Wir sind noch nicht so weit ein Weihnachten ohne ihn zu feiern. … Nächstes Jahr machen wir wieder mit … wahrscheinlich…


    Das erste Weihnachten ohne ihn… es ist einfach traurig … traurige Weihnachten dieses Jahr.

  • Ein liebes Hallo , ich habe im letzten Jahr meinen Sohn und in diesem Jahr meine Mutter verloren . Sie ist einfach von ihrem ehemaligen Lebensgefährten nicht mehr versorgt worden und die Ermittlungen werden bald laufen , ich selbst habe Weihnachten noch nicht so wirklich realisiert . Meine Kinder und ich, die schon größer sind feiern mit mir Silvester. Weihnachten verbringe ich mit der Familie meines Partners. Sie wollen grillen . Auch eine Maßnahme . Nicht Weihnachtlich aber für mich okay. Ich denke , man sollte sich nicht unter Druck setzen .

  • Grillen an Weihnachten, warum eigentlich nicht?!


    Jeder kann doch machen, was er machen möchte.


    Ich bin Weihnachten z.B. gern ganz allein, ganz mit mir. Ich mag mittlerweile dieses Gefühl, ist eh alles nur Vorstellung.


    Auch Silvester - was sagte noch der Imker an der Ecke hier? "Was soll ich Silvester wachbleiben bis Mitternacht, nur weil irgendein Bischof das mal verfügt hat ......."


    Genau, wer will denn bestimmen, wie und wann ich was zu leben habe!


    Und doch ist die Zeit von Heiligabend bis Neujahr für mich immer eine besondere Zeit, eine Zeit des Stillstands vielleicht, aber auch eine Zeit der Weiterbewegung in eine Richtung, die ich dann erspüre.


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
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    Albert Einstein

  • Ja was ist Weihnachts eigentlich - ein Christliches Fest, ein MItmachen weil es vorgelebt wird, weil die andersn ja auch obwohl man in dem Sinne eigentlich nicht aufgewachsen ist oder gläubig.


    Boah alles egal doch, es sind doch nur überlieferte Worte, Namen und Zahlen im Kalender.
    Vorgegaukelte Werbung im TV und Internet, die Werbeflyer die einem so im Postkasten entgegen fallen erschlagen einen ja förmlich.


    Ich bin christlich erzogen, von den Großeltern aber unten im Haus, oben fand mit Kirche und Glaube nicht so viel statt.
    Ich habe es geliebt das Fest, die Kirchgänge, wie oft habe ich staunend vor der Krippe gestanden und fand alles wunderbar, hinterfragte auch nichts - ea gab ja keinen Grund dazu.


    Später taten sich dann Welten auf, stellten sich Fragen auf die mir die Antworten nicht wirklich gefielen.
    Das Fest verkam auch mehr und mehr zum Konsumrausch mit gleichzeitiger Überforderung mit all dem mitzuhalten.
    Weg war sie Ruhe, die Besinnlichkeit, das Wunder des Festes.


    Ganz weg aber war es in mir selbst nie, es schlummerte etwas, ich vermisste so viel.
    Na und dann aber erwachte wohl etwas in mir, als mein Sohn geboren wurde.
    Das Wunder der Geburt überhaupt und dann nahte das Fest und meine Erinnerungen und ich wollte es zurück - das Wunder, den Zauber, sich besinnen.
    Die Liebe zum Fest einfach, alles war wieder da nur ohne diesen Kirchlichen HIntergrund - der schien mir völlig unerheblich.


    Tiefe in mir war es reine Liebe, Ruhe und Freude darauf.


    Ich führte sie ein, die alten Traditionen, den Baum ein heute ausladene liebevoll gestaltete Krippe.
    Jedes Jahr wurde sie durch etwas bereichert.
    In diesem Jahr fand eine geschnitzte Katze ihren Platz darin.


    Hm, in diesem Jahr steht die Krippe bei meinem ersten Enkel, ich fand dort gehöre sie nun hin und wenn es soweit ist dann werde ich ihm erzählen und hoffe ich kann die Tradition ebenso an ihn weitergeben - die Liebe wie ich sie an meine Kinder habe weiter geben können.


    Kosum, nein Nebensache, Geschenke ja wie der Heiland der Welt geschenkt wurde und die Könige schenke brachten.
    Alles ist gut, solange es in Liebe geschieht, mit oder auch bewusst ohne, dass sei doch jedem selbst überlassen.
    Aus Glaube oder Tradition, aus Spaß an der Freud - ich gönne allen alles wenn es aus Freude herraus geschieht.


    In LIebe, aus Liebe, zu Liebe - dass ist mein Fest, ohne Druck aber Füreinander, Miteinader.
    Die Tage ein Anlass die Liebe zum Ende des Jahres walten zu lassen, intensiver, bewusster den Alltag etwas zurückstellen soweit es eben so geht.
    Sich Zeit nehmen um sich zu treffen, Zeit anders einteilen mag ich es nennen.
    Bewusst auf Besinnlichkeit einlassen und auch in Kindheitserinnerungen schwelgen.


    Reine Liebe - weniger an sich selbst denken, sich Zeit nehmen um auch an die zu denken die im Stress des Alltages untergehen, Karten schreiben, Päckchen schicken mit selbstgebackenen Plätzchen.
    Ach je meine Gedanken und Worte überschlagen sich gerade.


    Ist alles nur Konsum lese ich nicht hier - Stress und Streit -
    Entscheidet aber jeder selsbt wie es in einem aussieht, was er damit macht, zulassen oder ein Stop stellen.
    Ich habe das Stop gefunden als es einen mitreißen wollte, noch mehr, noch besser, aber Mama die anderen schau mal - und der Wunschzettel im länger werden wollte.
    Wenn einer nun ein Patentrezept dafür erfagen würde, ich wüßßte auch nicht merh wirklich wie ich es geschafft habe - ich habe mir so viel erhalten, und bis heute in mir und um mich erhalten.


    Das Fest der Liebe, in Frieden und Gemütlich und dazu gehören auch Vorbereitungen über die ich manches mal lächel ob sie denn sein müssen . ja müssen weil ich es so wünsche und in LIebe getan und vorbereitet ist der Stress den andere dahinter sehen nicht wirklich stressig.
    Nein ich muss nicht minimieren nur damit es keinen Stress gibt, keinen Streit, ich möchte ja, weiß was ich zumuten darf.
    Und natürlich gibt es auch in meinem Kreis Menschen, die anders und mich belächeln und versuchen meine Traditionen die ich liebe zu ändern aber ich lasse nur zu was mein Herz absegnet.


    Und sicher werden sie Stühle immer weniger der Tisch immer kleiner aber deswegen muss die LIebe nicht weniger weniger werden.
    Und ich bin mir sicher, meine Lieben sind alle versammelt, sie wissen genau wo die Türen geöffnet sind, die Tafel gedeckt und sie in welcher Form auch immer ihren Platz haben.
    So wird mein Sohn seine Käsesahnetorte ebenso erwarten, wie meine Mama den Kartoffelsat und den Wackelpudding.
    Meine Oma die Rouladen und für alle Lebenden ein Geschenk - in Ruhe überlegt, mit Leidenschaft organiesiert und voller Liebe eingepackt.
    Da darf mein Schwiegersohn in diesem Jahr zum KInd mutieren, meine Tochter endlich Harry Potter in Buchform begegnen.
    Und der Kleine ach ja der wird seinen ersten Bären von Oma bekommen - ich werde sehen ob er meiner Teddysammlung denn dann später würdig und willig ist oder ob ich jemand anderen damit bedenken sollte anstatt zu belasten.
    Ja ich habe lange hingehört und zugesehen um meine Entscheidungen dann zu treffen, nicht einfach nur gekauft.
    Die Gedanken darüber sagen mehr aus als der Wert der Quittung - so gibt es bei mir niemals für jeden im Wert sondern mit Herz.


    So ist der Cristbaum schon gechmückt - das hat es Früher nie gegeben, da fand man das Zimmer verschlossen und musste leise sein um das Christkind nicht zu stören, wusste ja keiner wann es sich darin befand.
    Habe ich von meiner Tochter nun übernommen - die Freude daran schon in der besinnlichen Zeit zu haben.
    Nur das Licht, nein das wird erst am heiligen Abend leuchten.
    Das weiß ich noch vom Pastor - mit dem Heiland kommt das Licht, ist der Advent im eigentlich Sinne noch Bußzeit, das warten auf die Erlösung des Dunkels ins Licht hinein.


    So freue ich mich auf schöne Stunden im Kreise der Lieben die mir geblieben sind.
    Den Glanz in den Augen der Beschenkten gute Stimmung und volle Bäuche *lach*


    So ist auch ein Geburtstag nicht nur ein besonderer Tag - es ist der Tag im Jahr der frei gehalten wird zum fröhlichem Beisammensein und Dankbarkeit das es uns gibt.


    Ob das alles noch zum Thema gehört spielt auch nicht wirklich eine Rolle , es hat sich halt so ergeben und ich beim tippen einiges zu beschmunzeln und mir sicher zu sein das es genau so für mich richtig ist.


    Selbst rein in die neue Tradition an einem Tag essen zu gehen habe ich zugelassen, man dachte so es wäre schöner und weniger Arbeit für mich - in diesem Jahr wird es kein Essen gehen geben, zu stressig und die vielen fremden Menschen die sich so enorm anstrengen in Stimmung zu kommen.
    Nein wir werden die Reste verwerten wie es davor war, Gäste laden und gemütlich das Bierchen oder was auch immer selbst an den Tisch tragen.


    Ich freue mich darauf - weil ich es darf, ja ich darf, ich kann ja zum Glück wieder aber müssen, müssen muss ich nichts.


    Der Sinn der Weihnacht - reine Liebe - dazu braucht es keine Religion und wenn dann egal in welcher Form.
    Wer wirlich Weihnachten erleben mag, der muss die Liebe dazu in sich finden oder sich von anderen anstecken lassen.


    Das alles ist meine Weihnacht, meine Liebe dazu, aus meiner Liebe heraus und es muss keinem gefallen, man muss es nicht teilen - man darf es belächeln, verurteilen oder was auch immer.


    Ich wüsnche einfach einem jedem das er nicht aus einem Zwang herraus die Tage als Festtage ansehen muss, tun muss was ihm nicht behagt.
    Lächeln wo Tränen fließen möchten.
    Das keiner in Gesellschaft verbringen muss wenn ihm dach Allein sein ist.


    Ich wünsche einem jeden die Liebe in sich und was diese daraus erwachsen oder auch bekriegen mag.Ich wünsche jedem aus seiner Dunkelheit heraus zum Licht, in welcher Form auch immer.
    Mögen sie die Trauer besiegen - mit jemanden Frieden schließen, eine Krankheit besiegen, einen neuen Job finden- was auch immer.


    Vor allem aber - möge niemand allein sein der sich nach Gesellschaft sehnt.
    Mögen Kriege wenigstens einen Moment zur Ruhe kommen alles andere wären wohl verschenkte Wünsche.


    Denke ich an die Worte meines Opas - haben schon Damals in den Schützengräben Kerzen gebrannt und wurden leise Weihnachtslieder gesungen.
    Das gab Hoffnung auf ein alles wird gut, auf ein zurück nach Hause und das Wissen, die Lieben machen es ebenso und man fühlte sich dadurch verbunden.


    Nein bin ich nicht übergeschnappt oder in anderen Welten zuhause- ich bin in der Realität, in meiner Weihnachtswelt in dem was ich mir über all die Jahre erhalten konnte.
    Bin ich in dieser meiner Liebe und Tradition mit meinen Lieben verbunden, wo immer sie sein mögen.
    Bin ich völlig bei mir mit meinen Lieben im Herzen und um mich herum.


    Wie war noch mal die Frage *lächel*

  • Ja Weihnachten ... Weihnachten und die Kindheit ... wie schön es war ..... ich danke denen, die es für mich so schön gestaltet haben!


    Leider habe ich keine Kinder, haben "den Sohn" gekriegt, als er schon 12 Jahre alt war, da war Weihnachten bald nicht mehr so wichtig für ihn.


    Als er ca. 14 Jahre alt war, schrieb er folgenden Brief an uns zum Heiligen Abend:


    " Hallo ihr Lieben! Ich wollte mal einen frommen Weihnachtsgruß loswerden und euch ein liebevolles und friedliches Weihnachtsfest wünschen. Ich finde, die Weihnachtszeit ist die beste Zeit, um in uns so richtig alles mal loszulassen. Und das Licht - den Gott in uns - so richtig zum Leuchten zu bringen. Ich denke auch, dass wir alle mal die Kleinigkeiten und Reibereien in der Vergangenheit ruhen und an eine gemeinsame Gegenwart denken sollten. Also, ich hab euch lieb und fasse mir an die eigene Nase!"


    Habe diesen Zettel gestern zwischen Garantie-Bescheinigungen in einer Schublade gefunden ... <3


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    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Morgen also ist schon Heiligabend .......


    wir Bewohner des kleinen Dörfchens hier werden uns morgen so gegen halb Fünf draussen an der Schulbushaltestelle (genannt: "Dorfplatz") treffen.


    Die beiden jüngsten Mädchen wollen auf ihren Ukulelen spielen und wir alle singen mit Texten und Handylampen in den Händen Weihnachtslieder. Ein Feuer wird brennen und Weihnachtsglühwein wird ausgeschenkt werden.


    Als wir damals herzogen gab es sowas nicht, im Gegenteil: die Parteien hier im Dörfchen waren zum Teil verfeindet und auch wir führten einen gerichtlichen Prozess gegen den hier ansässigen Landwirt. Im Laufe der Zeit haben wir uns zusammengerauft bzw. das Leben selbst hat sein übriges getan.


    Neulich war genau das das Thema meines Gesprächs mit dem Dorfältesten: "warum verstehen wir uns jetzt so gut, obwohl wir doch alle so verschieden sind?" fragte ich ihn.


    " Vielleicht genau deswegen" anwortete er mit einem Schmunzeln.


    AL Frieda


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    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Weihnachten war immer das schönste Fest des Jahres. Meine Mama hat das immer so schön ausgerichtet. Nun ist meine Mama vor 5 Tagen verstorben. Und mein Bruder und ich stehen noch immer unter Schock. Dieses Jahr wird es kein richtiges Weihnachtsfest geben. Aber wir versuchen ein wenig zur Ruhe zu finden.
    Es ist alles noch so unwirklich und viel.


    Ich wünsche euch allen, egal ob ihr feiert oder nicht, ein paar ruhige, besinnliche Tage mit hoffentlich gutem Essen und schönen Gedanken!


    Liebe Grüße Jen

  • Weihnachten war immer das schönste Fest des Jahres. Meine Mama hat das immer so schön ausgerichtet. Nun ist meine Mama vor 5 Tagen verstorben. Und mein Bruder und ich stehen noch immer unter Schock. Dieses Jahr wird es kein richtiges Weihnachtsfest geben. Aber wir versuchen ein wenig zur Ruhe zu finden.
    Es ist alles noch so unwirklich und viel.


    Ich wünsche euch allen, egal ob ihr feiert oder nicht, ein paar ruhige, besinnliche Tage mit hoffentlich gutem Essen und schönen Gedanken!


    Liebe Grüße Jen


    Liebe Jen,


    wünsche dir in Anbetracht deiner gegenwärtigen Situation ein erträgliches Weihnachtsfest und eine erträgliche Zeit danach. Halte dich tapfer, auch wenn das noch so schwer fallen möge.


    Liebe Grüße


    Uli

  • Gestern wurde im Fernsehen ein Interview mit einer Psychologin aus Österreich zum Thema "Stress an Weihnachten" gezeigt. Sie hat unter Anderem zwei Punkte genannt, die mich überzeugt haben: a) Man sollte keine hohe Erwartungshaltung an das Weihnachtsfest haben; b) Man sollte das Weihnachtsfest nicht als Highlight des Jahres betrachten. -
    Darüber hinaus meinte die Wissenschaftlerin, dass Themen wie Politik und Religion zu Weihnachten vermieden werden sollten. Allerdings glaube ich, dass vielfach andere(!) Gründe zu Streitereien an Weihnachten geführt haben und wohl leider auch dieses Jahr wieder führen werden.-


    Ich wünsche allen hier das, was sie sich zu Weihnachten wünschen!!


    In diesem Sinne liebe Grüße an alle!


    Uli


  • Danke sehr Uli. Das versuche ich.
    Ich nehme ein heißes Bad und versuche zu entspannen.
    Ich wünsche dir besinnliche Tage mit nur schönen Erinnerungen.
    Alles Liebe, Jen

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