Tod meiner lieben Ehefrau

  • Allerseits'


    meine liebe Ehefrau ist mir am 10.08.2022 in die Ewigkeit voraus gegangen.

    Sie verstarb für mich unter nicht geklärter im KH.

    Ich komme absolut nicht damit zurecht.

    Es kommt immer näher auf mich zu.

    Das ganze Leben ist auf den Kopf gestellt.


    Peter

  • Mein herzliches Beileid für deinen Verlust, Peter. Es tut mir sehr leid, dass du durch diesen schweren Verlust gehst. Es ist vollkommen verständlich, dass du dich damit nicht zurechtfindest und das Leben komplett auf den Kopf gestellt ist. Nimm dir Zeit, um zu trauern und um Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Therapeuten zu suchen. Du musst nicht alleine durch diese schwere Zeit gehen. Alles Gute für dich.

    • Official Post

    Lieber Peter,


    ein freundliches Willkommen hier im Forum der Trauernden.


    Was meinst du kommt immer näher auf dich zu? Das Datum des Todes deiner Frau?


    Schreibe dir alles von der Seele, vielleicht hilft es dir ein wenig.


    Alles Liebe Frieda

  • Ein liebes wenn auch trauriges Willkommen hier bei uns im Forum lieber Peter.

    Der Verlust ist schon schwer - sich nicht sicher sein zu können warum macht alles nur noch etwas schwerer.

    Es sind so viele Fragen die einen nie wirklich ruhen lassen - die ihre Antwort schuldig bleiben.


    Vielelicht hilft es dir hier zu lesen und zu wissen dass man nie wirklich allein is.

    Dieses Forum beinhaltet so viele traurige Schiksale und hinter jeder steckt ein Mensch der wie du auf der Suche war.

    Lass dir Zeit beim ankommen, schau dich einfach um lies etwas und vielleicht hilft es dir etwas hier zu sein.


    Ich wünsche dir alles was es gerade für dich braucht.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Lieber Petjan,


    als ich nicht mehr weiter wusste, habe ich auch den Weg hierher gesucht. Nun hoffe ich, dass dir dieser Schritt genauso weiterhilft wie mir.

    Wenn sich alles dreht und die Welt Kopf steht, braucht man Ankerplätze. Die im wirklichen Leben sind nicht immer verfügbar oder man möchte sie auch nicht immer anlaufen

    - hier kann man immer herkommen, das finde ich so wertvoll.

    Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft, damit du für dich einen Weg findest...

    alles Liebe

    AnHe

  • Lieber Peter, ich glaube zu wissen was Du meinst. Gleich nach dem Tod des geliebten Menschen ist man im absoluten Schockzustand. Auch ist soviel zu erledigen und der Verstand weigert sich zu realisieren dass der geliebte Mensch fort ist. Doch dann nach einiger Zeit kommt die Gewissheit auf uns zu, es ist schreckliche Wirklichkeit der geliebte Mensch ist nicht mehr bei uns.

    Es ist so traurig was Du jetzt durch machst, hoffentlich hast Du Menschen die Dir helfen durch die schwere Zeit zu kommen.

    Liebe Grüße und schreib hier wieder!

    Karo

  • Allerseits,


    es ist eben wie es ist.

    Ich habe mich lange nicht gemeldet.

    Ich habe eben versucht mit der Situation umzugehen, wenn man überhaupt von einer "Situation" reden kann.

    Ich habe unter anderem versucht, mit Ihren Gedanken umzugehen, alles erdenkliche mit Ihren Gedanken zu erledigen !

    Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll.

    Nun habe ich auch verschiedenes was ich vorhatte, Fahrten usw., schon gar nicht mehr unternommen, oder nur noch halbwegs.

    Ich weiß nicht ob das jemand versteht, was ich damit ausdrücken will.

    Ich hatte in einem Krankenhaus Portal einen Bericht zum Tode meiner Ehefrau verfasst und diesen hat ein Gutachter, dieser in meiner Nähe wohnt, gelesen.

    Er hat mich aufgesucht und den Entlassungsbericht vom KH, meiner Ehefrau durchgelesen.

    Was er schon herausgelesen hat, war das im KH vieles falsch gelaufen ist. Es fehlen Berichte und, und !

    Zum Tode meiner Frau hat sich nicht so recht ausgelassen.

    Meine Frage an Ihn, zum Tode, lautete also "Jein"

    Er kann sich da ja auch nicht festsetzen.

    Ich möchte ja auch absolute Gewissheit dazu haben.

    Das Gutachten dazu also, habe ich einem Rechtsanwalt übergeben.

    Natürlich kann ich meine liebe Ehefrau in keinster Weise wieder lebendig.

    Aber ich werde es gegen dem KH zur Anzeige bringen.

    Es ist ja schließlich unter sehr merkwürdigen Umständen meine Frau verstorben.


    Peter

  • Ich schrieb schon obigen Bericht, aber dazu muss ich noch schreiben, das ich außer der neuerlichen Situation eben, überhaupt nicht mehr klar denken kann.

    Wenn man bedenkt das, dass geschehene am 10.08. zwei Jahre wird.

    es geht mir zwar alles gut von der Hand, aber wenn ich nur daran denke wie es ist. Dann stehen mir die Tränen in den Augen.

    Es ist alles so abgefahren und unwirklich zugleich. Das ganze "LEBEN" ist dahin.


    Peter

  • ja genau, die Uninteressiert die in diesem Portal herrscht, hat mich aus diesem herausgeführt..


    Natürlich kann ich verstehen das es auch andere Themen gibt.

    Aber verstehen kann ich dieses Desinteresse nicht.

    Ich bin allerdings auch nicht stündlich in Internet unterwegs.


    Aber auch nicht in diesem dämlichen. WATS. UP

    Hier wohl genauso.

    Was anderes hat man wohl nicht mehr im Sinne...












  • Ja lieber Peter ich kann dir einfach nicht wirklich folgen - aus dem was aktuell jetzt hier in diesem Tread steht kann ich mir nicht so ganz denken was du erhoffst wie man dir darauf antworten soll.

    weitere Beiträge habe ich nicht finden können die Funktion ist irgendwie nicht aktiviert- keine Ahnung.


    Ich könnte dich nun einfach etwas bedauern aber ich glaube nicht das dich das weiter bringen könnte.

    Wenn du direkte Fragen hättest dann könnte man wenigstens darauf antworten.

    Wie du das mit dem Desinteresse genau meinst ist mir auch noch nicht ganz klar - deine Beiträge liegen schon etwas weiter auseinander und deine Aktivität hält sich da auch in Grenzen und dennoch habe ich mich gefreut von dir zu lesen auch wenn ich mir gerade kein wirklcihs Bild machen kann.



    Unser Forum ist wie viele andere auch etwas ruhiger, einige meiner Lieblingsforen sind auch längst aus dem Netz genommem .


    Ein Forum lebt einfach von seinen Mitgliedern und deren Aktivität und man muss es nehmen wie es ist mehr bleibt einem einfach nicht.

    Wir sin d hier auch keine Experten in keinerlei Hinsicht nur Trauernde die sich hier zusammen gefunden haben und jeder mal mehr Zeit hier verbringt und mal weniger- eben immer so wie man kann.

  • Hallo Peter,


    ja das mit der geglaubten Schuld von Krankenhauspersonal am Tod der Partnerin kann ich nachvollziehen.

    Auch ich habe im Nachhinein durch tiefgreifende Internt Recherchen herausgefunden, dass es doch Möglichkeiten geben hätte, meine Partnerin zu retten.


    Natürlich hat das Klinikum die von mir erhobenen Anschuldigungen alle zurückgewiesen udn zurückholen kann man leider Verstorbene dadurch nicht mehr.


    Ich denke, das aus Deinen Zeilen herausgelesen zu haben.


    LG

    Matthias

  • Lieber Peter,


    vielleicht hast du nur das Pech des falschen Zeitpunkts, wenn du die anderen hier als uninteressiert empfindest, wie du im nächsten Post schreibst.

    jeder hat einen anderen Rhythmus und schaut nicht regelmässig hier rein, denn das Leben draußen ist ja sehr anspruchsvoll und für Trauernde kann das dann wirklich zur

    Überforderung werden und dann versucht man es geregelt zu bekommen und schaut nur in großen Abständen hier hinein. Für mich waren deine Einträge neu, ich lese sie heute zum ersten Mal.

    Ich habe blau markiert, was mich hier besonders berührt, denn was du da empfindest, ist in vielen Momenten auch mein Empfinden. Mein Mann ist vor 18 Monaten ganz plötzlich in der Nacht an Herzversagen gestorben. Und auch ich bewältige den Alltag, aber immer kommt dieser Moment "for what". Alles , was ich jetzt lebe, wollte ich mit meinem Mann gemeinsam leben. Mit ihm war das reale Leben, jetzt lebe unfreiwillig die Rolle in einem Film.

    ich dachte, ich müsste die tiefsten Täler doch überwinden, denn andere machen dasselbe oder Schlimmeres durch und schaffen es auch. Bei meiner letzten extremen Talfahrt, haben mich meine besten Freundinnen aber gedrängt einen Arzt aufzusuchen. Wie ferngesteuert habe ich es getan und kam zur Urlaubsvertretung meines neuen Arztes hier am neuen Wohnort. Und ich habe es in meinem Leben vorher noch nie erlebt, dass mich jemand in meinen emotionalen Schmerzen so ernst nimmt. Und da ich jemand bin, der keine Medikamente nehmen mag, außer sie wären lebenswichtig, gab er mir die Adressen von Therapeuten an die Hand mit dem Hinweis, wenn ich zu lange kein Glück habe, einen zeitnahen Termin zu finden, sollte ich mich noch einmal bei ihm melden, damit er mich unterstützen könnte. Aber das Wunder ging weiter, die Therapeutin in der Nähe mit 5 Sternchen, rief mich zurück, denn die Praxis war eigentlich an diesem Nachmittag zu, warum ich sie nicht erreichen konnte. Sie versprach mir, mich einzuschieben, wenn jemand kurzfristig absagt. Wenn dann zeitnah nichts passiert wäre, hätte ich die anderen Adressen abtelefoniert, Aber drei Tage später rief sie an, dass gleich am nächsten Mittag jemand agesprungen ist, ob ich könnte... ich war so dankbar, ich bin hingegangen und auch mit ihr stimmte die Wellenlänge. Nach dieser ersten Kennenlernstunde war mir als wären tausend Schleusen aufgegangen, mein Kopf war leer undich musste mich erst mal in ein Bistro setzen.Zugleich überkam mich ein Hunger, wie seit lange nicht mehr, als wenn sich eine enge Verschnürung in mir gelöst hätte. Das Zettelchen mit dem neuen Termin hielt ich fest, wie einen Rettungsanker. meine Freundinnen sind stolz auf mich, dass ich diesen Weg versuche und ich bin so froh, nicht mehr nur stark sein zu müssen, sondern dieses schwere Paket, wohin tragen zu können, wo sich jemand die Zeit nimmt, es langsam mit mir auszupacken und es leichter zu machen.


    Also, ich habe natürlich ein Riesenglück gehabt, wie es gelaufen ist, aber es sollte so sein - und wenn du nach zwei Jahren immer noch so leidest, dann solltest du vielleicht auch diesen Weg einschlagen.Sich mit anderen zu vergleichen, die es aus eigener Kraft schaffen ist unnötig, das habe ich gelernt, denn jeder ist anders und jeder Fall liegt auch anders... und inzwischen kann ich glauben, was ich die Zeit bisher nie einsehen mochte, mein Mann wird der Glücklichste sein darüber, dass ich versuche aus dieser Schleife des Schmerzes herauszukommen, denn er war es doch von allen am meisten, der wollte, dass ich glücklich bin.


    Alles, alles Gute dir, lieber Peter

    Angelika

  • Hallo Matthias,


    ich habe hier lange nichts gepostet.

    Im Januar hatte ich einen Sturz in meiner Wohnung,

    ein fataler Beckenbruch, den ich bis jetzt noch nicht ganz auskuriert habe.

    Ja, das mit dem Krankenhaus ist noch nicht vom Tisch.

    Lt. Krankenhausunterlagen, die ich habe Gutachterlich auswerten lassen, sträuben sich mir die Haare.

    Was da falsch, oder überhaupt nicht geregelt wurde !

    Es fehlen Unterlagen usw.

    Eine Ärztin hat wahrscheinlich große Schuld auf sich geladen.

    Der Reanimationsbericht fehlt gänzlich etc.


    Ich habe jedenfalls anwaltliche Schritte eingeleitet.

    DAS bin ich meiner Frau schuldig


    Mit dem Gedanken, das meine liebe Frau noch leben könnte, damit muss ich nun leben, aber es ist sehr schwer.


    Grüße Peter


  • Hallo Angelika,


    es ist so wie es ist, ich komme hier im Forum nicht nicht so richtig zurecht. Alles verwirrend u.verworren.

    Ich wollte ein Foto von mir einstellen, selbst das klappt noch nicht einmal.

    Darum hatte ich mich erst mal hier

    "Heraus geschlichen"


    Natürlich hast du mit vielen recht.

    Aber wenn man die meisten allgemeinen Antworten von den Teilnehmern hier liest, dann lässt man es besser gleich ganz.


    Ja, wie ist es, wenn man nun über 2 Jahre nur glaubt, das da etwas falsch gelaufen ist.

    Ist es ja, ich habe die Gewissheit.

    Von Anfang an, war mir das alles suspekt.

    Ich könnte nur noch weinen.


    Es kommt immer näher auf mich zu.

    Ich rede mir IHR und sage oft:

    Lieber Schatz, holte mich doch bitte zu dir. Und das meine ich wirklich.

    Natürlich sind das keine Suizidgedanken.......

    Aber trotzdem, so empfinde ich es nur noch.

    Da ist nichts mehr, rein gar nichts.

    Keinerlei Optionen zu irgendwas.

    Wie wird es weiter gehen.

    Ich unternehme zwar viel, bin fast jeden Tag auf Achse, aber allein ist allein. Da ist nichts mehr. Da kommen einem die Gedanken.

    Niemand, wo du deine Gedanken mit teilen kannst.

    Nicht mehr, alles am Ar..., alles.

    Man jemand, kann sich das überhaupt nicht vorstellen. Irgend jemand hat ja jemand, aber bei mir ist nichts.

    Wenn ich nicht so eine Willensstärke hätte, dann, ja dann !!


    Erst mal bis hierher


    Grüße. Peter



  • Angelika,


    ich weiß wirklich nicht, ob eine Zeilen hier überhaupt gelesen werden.

    Ich bräuchte ein ganz anderes Portal, wo ich mich richtig Rede und Antwort gleich stellen könnte, aber ich glaube so etwas ist nur ein Wunschtraum.

    Momentan ist es sehr schwer mit meinen Gedanken.

    Nie mehr wieder sehen, in DIESEM. Leben.

    Das schon alleine treibt mir die Tränen in den Augen.

    Wie soll man damit umgehen.


    Grüße Peter

  • Angelika,


    Ich glaube ich werde langsam wahnsinnig.

    Im Wahn und Trauma.

    Könnte ich wirklich.

    Ich brauche nur an SIE zu denken und Musik zu hören, was wir beide liebten, werde ich so schwermütig, traurig und, und.

    So wie jetzt wieder, 10.30 Uhr.

    Aber das ist noch früh, meistens ist es nach. 00.00 bis 2.00 Uhr, also nächtens.

    Da., Ave Glöcklein....wenn ich ein Glöcklein. wär...

    Oder. HOLY. NIGHT

    Ich darf schon gar nicht an die Advents und Weihnachtszeit denken

    Da ist niemand mehr....

  • Lieber Peter,


    ja das Krankenhauspersonal war bei dem Tod unserer Frauen sher schlumprig vorgegangen.


    Auch ich habe keinen Reanimationsbericht gesehen. Meine Dorit sie wurde nicht am Schädel operiert. Erst nach ihrem Tode da habe ich es

    im Internet gelesen, man kann Schläche am Schädel anbringen und so Liquor aus dem Schädelinneren ableiten (Vendrikeldrainage).


    Auf diese Weise kommt es zu einer Entlastung des Schädelinneren, dafür hätte man meine Dorit in eine neurochirurgische Spezialklinik

    verlegen müsen, all das wured versäumt und nun ist meine Dorit auch schon wieder über 5 Jahre tot.


    Ich habe all die Jahre nachgedacht, das Klinikum zu verklagen, aber das ist schwierig, man braucht dafür sehr teure Gutachten und die sind

    natürlich nach dem Tod nicht mehr erstellbar. So wird man sich mit dem Tod abfinden müssen, obwohl man innerlich immer noch kocht.


    Das Hören der Stimme jeden Morgen in den Ohrhörern bringt sie mir wieder nahe. Vielleicht hast Du auch Aufnahmen von Deiner Frau und

    ein Diktiergerät, wo Du diese aufzeichnen kannst.


    Ich lese Deine Zeilen und sie berühren mich jedesmal sehr, weil ich ein ähnliches Schicksal zu tragen habe.


    Liebe Grüsse Matthias

  • Hallo lieber Matthias,


    danke für deine Zeilen, dann weißt du sehr wohl, wo von ich schreibe.

    Es ist manchesmal gar nicht auszuhalten.

    Die Gedanken, dass SIE noch leben könne, treibt mir die Tränen in den Augen.

    Ich darf gar nicht darüber nachdenken, SIE liegt, lag Luftlinie, vielleicht 600 Meter von mir im. KH und stirbt mir da weg.

    Es war absolut nichts, nicht was auffällig war, als ich SIE am letzten Nachmittag verließ.

    Sie hatte sich, was im KH Bericht steht, zu etwas geäußert und wurde wahrscheinlich nicht ernst genug genommen.

    Der Gutachter den ich habe, hat das ja aus dem Bericht so heraus gelesen. Und noch viel mehr. Es fehlen Unterlagen etc.

    Das. KH hat sich auch noch zu nichts geäußert, obwohl es schon eine Weile her ist, mit dem Anschreiben des Anwalts.

    Mal sehen was daraus wird


    Grüße Peter

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