Danke liebe GiHe,
es ist, als hätte ich eine Eisenklammer in Kopf und Brust und es schlüge jemand auf mich ein und brüllt mir ins Ohr: Vater ist TOT !! Vater st TOT !!
Mein Vater war der letzte nohc übriggeblieben Mensch in meinem Leben.
Heute habe ich erstmals sogar von Vater geträumt (habe heute bis 6 Uhr geschlafen):
Ich bin in einer Wohnung und mache mit meinem Vater dort sauber. Es muss noch TOILETTENPAPIER GEKAUFT WERDEn.
Vater sagt, dass er welches holen will. Ich denke noch so bei mir, hoffentlich geht es gut mit seinem Fahren.
Dann ist der Traum zu Ende.
Die Nächte zuvor habe ich nur bis ca. 3 Uhr schlafen können, danach kam alles hoch und ich konnte nicht mehr weiterschlafen.
Nun sind sie alle tot: Dorit, meine liebe Dorit und nun auch mein Vater, mein guter Vater.
Ich bin jetzt hoffnungslos allein auf dieser Welt, habe keine Kraft mehr, möchte am Liebsten, dass es auch für mich ein baldiges Ende gibt.
Das Pflegen meines Vaters es hat mir die Kummer von Dorit Tod genommen. Ich hatte diese Woche 4x Trauergespräche :
* Therapeutin (hat mir wenig gebracht)
* Sozialpsychiatrischer Dienst (viel über das Leben nach dem Tod debattiert, konnte meinen Schmerz etwas von der Seele reden)
* Trauervortrag über den Sinn des Lebens (kann ich nicht einordnen)
* Trauercafe (habe viele andere traurige Geschichteh gehört, aber die anderen haben alle noch Angehörige im Leben, die ich nicht mehr habe)
Und so bleibt der Gang zum Friedhof mein einziger Trost.
Vielen Dank und traurige Grüsse
Matthias