Meine Mama

  • Ich habe mich hier angemeldet weil ich sehr verzweifelt bin.

    Es ist schon fast ein Jahr her das ich meine Mama verloren habe. Mir geht es immer noch schlecht. Irgendwie sogar schlechter. Was passiert ist kann ich nicht begreifen. Nächsten Monat habe ich einen Termin bei einer Psychiaterin, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.

    Ich schreibe erstmal die Kurzfassung, Mama ist nicht mehr da weil Notarzt und Krankenhaus versagt haben, Fehldiagnose. Sie hatte schlimme Schmerzen und keiner hat sich wirklich gekümmert, wir mussten zur Besuchszeit nach Personal suchen und immer wieder bitten das etwas unternommen wird. Ausführlich kann ich nur schwer darüber schreiben, es tut unendlich weh zu wissen das der Notarzt, denn ich gerufen habe, durch seine falsche Diagnose den Tod anstelle Rettung gebracht hat.

    Warum nur mussten ausgerechnet wir soviel Pech haben? Ich finde keinen Weg das zu verarbeiten. Denke täglich an die Situation und mache im Gedanken alles besser, anders so das meine Mama überlebt. Ich denke ständig, ich muss etwas tun um sie zu retten, alles rückgängig machen. Vom Prinzip habe ich gerade das Gefühl das ich durchdrehe.


    Es gibt niemanden mit dem ich darüber sprechen kann, habe keine Freunde mehr, keine eigene Familie und die Verwandten haben den Kontakt abgebrochen. Ich habe zwar noch meinen Vater aber der ist gesundheitlich in einem sehr schlechten Zustand. Mit ihm kann ich über nichts reden, er vergisst es nach wenigen Minuten wieder oder versteht es nicht. Er wohnt alleine was langsam immer komplizierter wird.


    Vielleicht hat hier jemand ähnliche Sorgen und man kann sich etwas austauschen.

    ;(

  • Hallo Milac, ein liebes Willkommen hier bei uns in unserer Runde.

    Das liest sich ja nicht so gut und ich kann mir deine Not vorstellen, alles etwas viel - einen lieben Menschen zu verlieren ist schon schlimm genug, die Umstände die du schilderst machen es noch einmal um so schlimmer.

    Ich wüsste gerade nicht wie ich damit umgehen würde und dann keinen Menschen zu haben mit dem man sich austauschen könnte.

    Menschen die einem einfach zuhören, einfach mal in den Arm nehmen.

    Das Du dir schon HIlfe holst und einen Termin hast das finde ich gut, nichts ist so wichtig wie sich all den Kummer erst mal von der Seele reden zu können - um so besser wenn der Mensch gut geschult ist und Mittel und Wege kennt um dir wirklich zu helfen.

    Auch wenn man liebe Menschen um sich hat ist es immer gut sich Hilfe zu holen von Menschen die in dem Thema bewandert sind.


    Ich wünsche dir erst einmal alles was es gerade für dich braucht um dich in deiner Trauer, deinem Kummer und deiner Wut zurecht zu finden.



    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Ich für meinen Teil habe lange Zeit gedacht dass es besser ist einen Schuldigen zu haben - einen oder etwas auf das man seine ganze Wut und Verzweifelung werfen kann.

    Bei mr blieb dann nur das Schiksal überig - es war eben Schiksal, na ja und mein Sohn selbst der hätte an dem Ort gar nicht sein dürfen.

    Er war ja auch nicht mal allein dort - mit 13 Jungs sind sie dort zum schwimmen gewesen - an den Ufern Gruppen von Menschen auch Eltern mit kleinen Kindern - unfassabar bitte.

    So konnte ich auch darauf nichts werfen - die wer auch immer dafür zuständig gewesen wären um zu kontrollieren weil ja jeder wusste das der Zutritt verboten war oder den Zutritt durch bessere Absperrungen verhindern.

    Die anderen Erwachsenen dort haben das ja als passt schon - alles gut, tun alle mit ihrer Anwesendheit freigegeben - na ja so ähnlich halt in meinen Gedanken.


    Alles so oft unfassbar aber - so bin ich meinem Hausarzt um so dankbarer das er nicht locker gelassen hat obwohl ein angebliches Ärzteteam keinen Bedarf an einem Eingriff sah.


    Seine Worte - wer weiß was das für ein Expertenteam gewesen sein soll - nun ab nach Münster da spielen die in einer ganz anderen Liega.

    Und was wars - kompletter Verschluss von wie sich das auch immer nannte.

    Habe ich nun einfach an sich Glück gehabt, mein Schiksal mir hold oder einfach nur den besseren Arzt - oder einfach nur eine Mischung aus allem.

    Ich weiß das auch nicht genau - das hätte mit der Zeit schon schlimm enden können aber mein Körper hatte sich schon irgendwie erst einmal selbst geholfen und die Versorgung über Nebenwege gesucht.


    Ein Gutes aber hat das Ganze - egal ob ich wenigstens ein Jahr weniger hätte leiden müssen wenn die anderen Ärzte etwas genauer hingesehen hätten - wird denen geholfen sein, die Aufgrund der schlechten Bewertung der anderen Ärzten erst gar nicht dorthin überwiesen werden.

    Bin ich denen nun böse - ja erst ganz kurz aber dann blieb mir ja auf Dankbarkeit umzuschweifen weil eben und jetzt erst einmal alles wieder gut ist.


    Hätte ich vor Jahren aber selsbt noch nicht gekonnt.

    Ich wäre verkommen in all den wenn und aber in all den Gedanken die nicht freundlich gewesen wären.

    Das aber tut eben auch nicht gut, negative Gedanken ziehen nichts positives mehr an und lassen alles um einen herum noch schlimmer scheinen seinen es auch Kleinigkeiten.


    Es hilft wohl nur annehmen wie es nun ist - den Menschen die da versagt haben verzeien - und nein nicht drauf los hauen- ich weiß es ja selbst, fast kaum bis gar nicht möglich - wie auch wenn es einem Menschen das Leben kostet.


    So ungerecht alles und am schwersten dabei wohl sich selbst zu verzeihen wenn man eine eigene Schuld an etwas empfindet.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Vielen Dank für eure Worte. Mir selbst verzeihen das kann ich überhaupt nicht, vielleicht lern ich das irgendwann.


    Die Wartezeiten bei Psychologen ist hier auch sehr lang, dachte auch es reicht auf einer Warteliste zu stehen leider ist das nicht so.

  • Lieber Milac,


    auch von mir mein herzliches Beileid zum Tod Deiner Mutter. Ja die Arztdiagnosen und vor allem die Heilmethoden oder besser gesagt manchmal fehlende Heilmethoden, daavon

    kann ich mit meiner Lebensgefährtin auch berichten, die nach 1 Woche nicht mehr aus dem künstlichen Koma erwachte wegen eines Hirnödems, welches man durch eine Drainage hätte ableiten müssen.


    Ich kann nachvollziehen, wenn man wie Du nach so kurzer Zeit in frischer Trauer ist und denke auch heute nach über 25 Jahren an den Tod meiner eigenen Mutter und vor allem den Tod meiner

    Lebensgefährtin.


    Ich kann aus eigener Erfahrung nicht unbedingt zu einem Psychologen raten, mir hat er in der Trauer um meine Lebensgefährtin nicht geholfen. Aber das muss jeder für sich entschieiden. Mach einem hilft es

    vielleicht.


    LG Matthias

  • Hallo

    ich weiß auch noch nicht ob das mit der Psychologin der richtige Weg ist. Werde es aber versuchen und hoffe es nützt etwas.


    Ärzte scheinen oft wenig Interesse an der Gesundheit des Patienten zu haben. Ziemlich traurig das relativ oft Fehler passieren oder wichtige Untersuchungen unterlassen werden, weil es Zeit und Geld kostet.

  • Ja das ist so traurig - die Praxen sind so überlaufen es fehlt ja mitlerweile an allem und es wird nur noch das Nötigste im Eiltempo gemacht - das Wartezimmer abgearbeitet sage ich mit einem trauirgem Lächeln.

    Der einzele Mensch zählt nicht mehr - na ja es sei denn er ist zahlungskräftig mit den besonderen Kärtchen.

    Ich war echt erschrocken als ich zum ersten mal am Telefon schon aussortiert wurde - einen Termin? dann bitte die 1

    Privatpatient bitte die 2 und immer so weiter.

    Ich war echt so verwirrt das ich einfach aufgelegt habe und dann direkt zur Praxis gefahren bin.


    Auch habe ich dumm geschaut als ich von meiner Nacahbarin hörte sie hätte am Morgen beim Arzt angerufen und einen Termion geholt hätte.

    Ich hatte eine Woche vorher angerufen und mein Termin - angeblich der früheste den sie hätten zwei Wochen später als der meiner Nachbarin *dummguck*

    Na ja es ist schon manchmal vom Vorteil wenn man die Sprechstundenhilfe privat kennt.


    Manchmal frage ich mich wie die Ärzte selbst darüber denken - was sie da so tun ob die sich das auch so vorgestellt haben.

    Ich erinnere mich an die Zeiten als die Kinder klein waren - da wurde man beim Arzt noch mit Namen angesprochen wurde bevor ma in den PC schaute.

    Ja gut da gab es ie Akte da stand der Name auch aber vielfach hat der da nicht mal reischauen müssen.


    Bei allem Verständnis das ich noch aufbringen klann geht es aber immerhin um Leben und Tod - entscheidet eine kleien Untersuchung wie es danach weiter geht.

    So vieles aber wird übersehen - gar nicht erst genau hingesehen und dann falsch therapiert.


    Schlimm einfach nur wenn es dann so endent - ein Leben gekostet - Verwandte und Freude in Leid und Not allein gelassen - es fehlt ja auch an Hilfe für Trauernde.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Funny du hast das sehr gut beschrieben. So sieht sie aus die Realität im Gesundheitswesen. Es geht nicht mehr um die Gesundheit des Patienten sondern viel zu oft um Geld.


    Ich habe Anzeige erstattet gegen den Arzt aber da kommt man auch nicht wirklich weit. Eine Person die im medizinischen Bereich arbeitet hat mir gesagt, wir hätten die Patientenakte sofort verlangen müssen, sonst wird das verändert. Genau so ist es.


    Ich glaube nicht das ich diese Ereignisse jemals verarbeiten kann.

  • Jaja über das schlechte Gesundheitssystem da kann ich auch ein Lied davon singen.


    Meine Mutter sie hatte die Augenprobleme wegen Langzeitdiabetes und hat mit einer künstlichen Linse noch 40% Sehvermögen besessen. Und genau der Arzt, der ihr die künstlcihe Linse eingesetzt hat, hat ihr zu einer

    Augen-OP in einem Spezialklinikum geraten aber gleich gesagt, sie soll sich von einem bestimmten Arzt nur operieren lassen. Kaum war meine Mutter dort im Klinikum, da hat man ihr gesagt, dass der von meiner Mutters Augenarzt vorgeschlagene Arzt angeblich zuwenig OP-Praxis hätte und sie wurde von einem anderen Arzt operiert und danach hat meine Mutter ihr Sehvermögen komplett verloren. Mein Vater war zu schwach, zu klagen, obwohl auch ich dazu geraten hatte. Nach 7 Jahren in völliger Blindheit verstarb meine Mutter an der Doalyse, weil nun wegen des Diabetes auch ihre Nieren versagten.


    Meine Partnerin Dorit lag im kümstlichen Koma auf ITS, weil sie erst nach über 90 min wieder nach einem Herzstillstand reanimiert werden konnte. Damals hatte ich keine medizinische Ahnung, erst viel später habe ich herausgefunden, dass man eine Drainage am Schädle anlegen kann, damit Wasser (sog. Liquör) aus dem Schädelinneren entweichen kann und genau das hat man bei meiner Partnerin Dorit versäumt, zu machen. An einem Hirnödem ist sie verstorben, nicht mehr aus dem Koma erwacht. Ich hatte reichlich Korrespondenz danach mit dem Klinikum und immer wieder kamen hochnäsige Ausreden, das Ödem hätte zu grosse Hirnareale betroffen und sei angeblich kein heilender Ansatz mehr gegeben usw. usf. Ich habe nicht geklagt, auch Dorits Bruder hat sich loyal gegenüber dem Klinikpersonal verhalten, eigentlcih egegn mich gearbeitet.


    So habe ich 5 Jahre gegrübelt jeden Tag, das einzige was ich noch habe, sind die Videoaufnahmen und die Aufzeichnungan auf dem Diktiergerät, da habe ich wenigstens Dorits Stimme noch im Ohr.


    Ich habe all das in 5 Jahren nach Dorits Tod und in 2 Jahren nach Vaters Tod nicht verarbeiten können, auch geht mir selbst nach über 25 Jahren der Tod meiner Mutter noch nahe.


    LG Matthias

  • Wie man soetwas verarbeiten soll weiß ich auch nicht wirklich - immerhin gibt es ja therapien dafür aber ich bin da für mich eigenltich sicher dass da immer etwas bleiben wird.

    Natürlich kann man sich mit etwas abfidnen so über eine Zeit, es ist zwar nicht weg aber es nimmt einen nicht mehr völlig ein.

    Na ja und und kommt es ja vielleicht auch darauf an wie man so gebaut ist, wo es immer wieder Menschen gibt die ein solches Ereignis sie so aus der Bahn zu werfen weiß das sie nie wieder - froh- werden können.


    Ich weiß von mir das ich vor Jahren so eine Kittelalergie hatte das ich lieber gelitten habe als zum Arzt zu gehen und das Wort Krankenhasu sofort mit da stirbst du doch wenn du da erst rein musst.

    Ganz schön geprägt von einigen Erlebnissen innerhalb der Familie.


    Heute nachdem ich selbst mehrmals im Krankenhaus war hat sich das gelegt - kein purer Horror mehr sondern die Chance zu haben da Hilfe bekommen zu haben wieder raus zu kommen.


    Und ja sicher ist es der Beruf der verpflichtet aber auch der Gedanke wenn die Vorraussewtzungen nicht mehr stimmen.

    Zu wenig Praxen, zu wenig Ärzte und immer mehr Menschen die erkranken.

    Hatte ich doch auch schon den Gedanken warum die Praxis noch immer mehr Patienten durchzuschleusen versuchen - sollen die doch einfach abwinken.

    Was aber ist dann mit den Patienten die keine andere Praxis finden wo sie aufgenommen werden.

    Immerhin braucht sich keiner mehr zu wundern wenn heute schneller der Krankenwagen gerufen wird anstatt in die NOtaufnahmen zu fahren.

    Als Notfall mit dem RTW kommt man direkt dran anstatt in seinem Leid mehre Stunden im Wartezimmer zu verbringen.


    Und doch dreht man sich bei all den Gedanken nur im Kreis - ist es wie es ist und jedes Opfer ist eines zuviel - dürfte es überhaupt so wie es gerade ist gar nicht erst sein.

    Da wird jedeneue Medizin groß gefeiert und die Menschen sterben wo es nicht sein müsste weil alles vielfach gar nicht angewand werden kann.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Ich trage den Gedanken auch irgendwie bis in die Macht mit mir herum lieber Frank - in was für einer Welt leben wir eigentlich.

    Ja in was für einer Welt - in einer schrecklichen Welt wo irgnedwie nichts mehr zu stimmen scheint.

    Egal wohin ich auch schaue ich bin umgeben von Streit, Unwillen, ich finde gar nicht die richtigen Worte gerade aber es geht um alles in der Welt nur nicht mehr um den Menschen ansich.

    Es wird gemacht und getan im Sinne zum Wohl für die Menschen aber es erreicht sie am Ende nicht alle - es geht am Ende nur ums liebe Geld.

    Wer es hat der kann, der darf, da scheinen andere Gesetze zu gelten, mit anderen Maßstäben gerechnet zu werden - manchmal scheint nicht mal mehr das Schiksal gerecht zu sein wobei sich mir mal wieder die Frage stellt was das Schiksal überhaupt ist.


    Und schlägt das Schiksal erst einmal zu dann entscheidet wieder das liebe Geld darüber wie man damit umgehen kann - kann man sich mehr Gesundheit leisten ´, die ebsseren Ärzte, die beste Medizin.

    Da wäre ich bei Geld macht nicht glücklich aber es beruhigt.

    Am Ende aber steht der Tod - ab da sind wir aus unserer irdischen Sicht erst einmal alle gleich - was danach wirklich kommt wissen wir erst dann.


    Vieles läuft falsch und der Mensch ist eben wie er ist - verzeihen können, oder aus Verzweifelung einfach aufgeben vielleicht irgendwann - ich hardere noch immer mit meinem Boß da oben kann ich verzeihen, muss ich verzeihen, oder finde ich mich einfach mitlerweile damit ab,

    Oder muß vielleicht er sich damit abfinden das ich so reagiere weil ich auch nicht anders kann - kein beugsames Schäfchen so ein Funny - er hätte wissen müssen was dabei heraus kommt wenn er mir meinen Sohn wegnimmt.

    Wenn er mich in eine Situation stellt die für eine Mutte schon unter normalen Umständen kaum aushaltbar ist.

    Ich glaube fast ich brauche da gar nichts verzeihen ich muss nur für mich einen Weg finden klar zu kommen meinen eigen Frieden finden.

    Einem Menschen gegenüber wenn ich denn einen Schuldigen hätte unverzeibar jedenfalls.


    Es ist sich heute einfach jeder selbst der Nächste denke ich manchmal, was man macht und tut verliert oft an Bedeutung - am Ende des Monats muss einfach das Konto stimmen.


    Und ja ich habe bestimmt viel Glück dabei gehabt an Ärzte zu kommen die einen guten Tag hatten, ihre Arbeit gut gemacht haben denn im Vorfeld habe ich begonnen mein Leben zu regeln hier - so ohne den Glauben daran das noch irgnedwann mal was gut werden könnte.

    Ein reines Glücksspiel in dem ich mich befinde.

    Immer darauf hoffend das der Arzt dem ich mich da anvertrauen muss seinen Job beherscht, gut macht, daran interessiert mir zu helfen auch wenn ich nur Kassenpatient bin und die Kaffeekassen nicht sehr reilich befülle.

    Eigentlich merke ich gerade wie sehr ich mich reinsteigere und doch weiß wie wenig Sinn das macht.

    Es hilft hier keinem, es hilft mir nicht und es wird sich auch einfach nichts daran ändern an diesem kranken Systhem.


    Wenn, wenn, wenn - aber, aber, aber es gibt zu viele Menschen die ihren Beruf gewählt haben weil der Lohnstreifen vielversprechend war aber ihn nicht fühlen - zu viele und wenn du Glück hast geräts du dann an einen dem es eine Berufung ist zu helfen.


    Boah echt mal gut das ich hier nur in die Tasten haue und keinen direkt am Telefon habe - wenn mein Hausarzt sich nicht reingehängt hätte gegen so ein Expertenteam ich will nicht darüber nachdenken - reines Glück einfach denn ich kenne auch einige die anderes in der Praxis da erlebt haben.

    Wollte ja selbst schon wechseln aber da war die große Frage wohin dann mit mir - wer würde es besser machen.

    Welche Praxis nimmt noch neue auf und wenn eine Praxis noch Platz hat für neue Patienten warum - sind die vielleicht nicht gut genug oder was.


    Solch ein Wirrwar im Kopf und es lohn ja nicht überhaupt erst zum Arzt zu gehen kostet wahrscheinlich auch einigen Menschen das Leben.

    Wenn man Glück hat, ja so richtig Glück dann wird einem echt geholfen - dann hat man wenigsens die Chance Hilfe.


    Boah echt, da isse wieder abgeschweift, das tut mir echt leid aber vieleicht ist genau das, was mir helfen kann mein Wirrwar zu entwirren.


    Mit einer lieben aber sehr verwirrten Umärmelung,

    Funny.

  • Und es hat mir geholfen - in mir einfach wieder die Dankbarkeit das ich an gute Ärzte geraten bin, das alles gut gegangen ist und ich wieder ich sein darf.

    Ein wahres Schrecken mit Ende - was beim nächsten mal passieren wird - ich denke mal einfach nicht weiter darüber nach weil ändewrn werde ich es nicht können - damit wäre erst mal mein innerer Friede wieder hergestellt.


    Danke dafür - ein Wort das auch an Bedeutung verloren hat und doch so schön ist wenn man es mal bekommt und wenn ich es nutze dann tut es mir auch gut so irgendwie *lächel*


    Na ja dieses Danke - wo ich mir das für Nichts nur denke gibt es natürlich auch aber dann gehe ich mit einem das braucht doch woeder mal kein Mensch Gedanken und freue mich darüber das ich mittlerweile einfach anders bin - anders sein kann weil ich ja beschlossen ahbe das ich das darf.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Ich danke euch allen für eure privaten Erfahrungsberichte. Das Schicksal oder das Leben kann so unfair sein. Fraglich wieviel tagtäglich in den Krankenhäusern schief läuft. Meiner Meinung nach sind das Berufe, da darf kein Fehler passieren.


    Ich habe Angst vor den nächsten Wochen und Monaten, Jahrestage, Geburtstage, Feiertage. Es wird eine schlimme Zeit. Sehr oft frag ich mich wie es weitergehen soll, tausend Probleme keine Lösungen. :(


    Einen freundlichen Gruß an alle die hier lesen

  • Ja lieber Milac es sollte ein Ort sein an den man sich wendet um Hilfe zu bekommen, ein offenes Ohr und vor allem sollte man als Mensch gesehen werden.

    Ist es aber schon lange nicht mehr, falls es denn je so gewesen ist.

    So ein Krankenahsu ist wohl auch nur ein in sich geschlossener Kreislauf mit allem was man so kennt.

    Dort arbeiten auch nur Menschen keine Götter.

    Menschen von denen viele die auf die Zeit wohl vergessen haben was dieser Beruf bedeutet.


    Wie Frank schon schrieb, alle machen Fehler - nur steht da keiner zu, es wird verschwiegen, vertuscht und aus einem wundervollen Beruf entsteht etwas grausames für einiges Menschen denen sie einfach nur ausgeliefert sind.

    Meine Pflegetocher ist nun ausgelernte Krankenschwester und was sie so ab und an mal erzählt - es läuft ja vieles unter Schweigepflicht hat mir nicht besonders gefallen.

    Ich habe sie deswegen darum gebeten sich darüber mit jemand anderem zu unterhalten, das macht mich einfach nur traurig.

    Für mich wäre da skein Platz an dem ich arbeiten wollen würde - das muss man alles erst einmal aushalten können.


    Die Angst vor etwas ist meistens größer als es dann wirklich ist aber es sind griße Herausforderungen so durch die besonderen Tage.

    An dern Festtagen wenn der eine Stuhl leer bleibt wenn die Familie zusammen sitzt.

    Blumen zum Geburtstag die nicht übergeben sondern auf den Friedhof getragen werden.


    Wie es wirklcih weiter gehen soll weiß so mancher erst einmal nicht aber es geht weiter und du wirst dich darin bewegen damit bewegen - Probleme müssen auf jeden Fall gelöst werden, so liegen gelassen werden sie nur noch größer.

    Mancmal aber fehlt die Kraft, wie gut ich das noch weiß *schnief*

    Lösungen ach ja manches Problem löst sich zum Glück ja mancmal von allein und die anderen - man steht wie vor einem Berg der immer höher wird.


    Gestern las ich ein Spruch - schau nmanchal zurück wieviel du schon geschafft hast - auf ejden Fall nicht unter Druck setzten - wann immer es geht Hilfe holen, um Hilfe bitten.

    So werden auch die Feiertage kommen und gehen und man lernt irgendwie damit umzugehen - man richtig sich ein - orientiert sich um und das ganz spontan.

    Ich weiß nicht ob man da planen kann - ich habe es nicht geschafft ich habe es kommen lassen und vieles war am Ende wirklich nicht ganz so schlimm wie die Vorstelling davor - anderes aber oh je.

    Ich habe davon gelesen das einige die Feste gar nicht mehr feiern, nicht zu Familenfesten gehen um sich gar nicht erst dem auszusetzen.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Oh nein lieber Frank, ja warum - boah das kann man ja gar nicht beantworten - so ein Glück zu haben und es wird einfach nicht genutzt.

    Das Gefühl in einem ist einfach nur grausam.

    Den Tag mit einem Lächeln beginnen, hört sich immer so einfach an aber so einfach ist das gar nicht - ich würe nun gerne etwas gaz intelligentes schreiben aber es fällt mir schwer.

    Am besten einmal in den Arm nehmen - hilft zwar auch nicht aber manchmal tut es gut.

    Das sind die Momente in denen mein Hirn an zu rattern fängt wenn ich nicht aufpasse - so viel an Dummheit im Menschen gehört verboten und warum tut keiner etwas dagen.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

  • Liebe(r) Milac,


    mein herzliches Beileid zum Verlust deiner geliebten Mutter.


    Du hast von Fehldiagnose gesprochen. Ich kann das nicht nachvollziehen, weil ich die Umstände nicht kenne. Insofern weiß ich auch nicht, ob und in welcher Weise der Tod deiner Mutter hätte verhindert werden können.


    Grundsätzlich gesehen können Fehler passieren, sowohl bei Ärzten als auch bei Angehörigen. Inwiefern diese Fehler aber vorwerfbar sein können oder müssen, kommt doch sehr stark auf den Einzelfall an. Ich als Außenstehender kann das im konkreten Fall überhaupt nicht beurteilen und möchte mich daher nur dazu äußern, wie du mit den Tatsachen, die ja nicht mehr zu ändern sind, umgehen könntest.


    Du sagst, Du hättest keine Freunde mehr. Das bedeutet ja, Du hattest mal Freunde und jetzt nicht mehr. Was ist denn passiert, daß dir deine "Freunde" von der Fahne gegangen sind?


    Daß die Bekannten und Verwandten plötzlich nichts mehr von einem wissen wollen, kenne ich auch noch aus der Zeit, in denen ich meine Eltern gepflegt habe. Nach der Beerdigung kommen dann plötzlich die Anrufe, ob man sich nicht mal wieder treffen kann. Weil man ja jetzt wieder Zeit hat. Man sollte aber dabei berücksichtigen, daß viele einfach vor den Problemen kapitulieren, weil sie nicht in der Lage sind, damit umzugehen, weil sie selbst nicht betroffen sind und das nie gelernt haben. Was aber nichts daran ändert, daß sie eben nur "Schönwetter"-Freunde und ebensolche Verwandte gewesen sind, auf die ich mich auch in Zukunft besser nicht verlassen möchte.


    Du befindest sich in einer Situation des persönlichen Umbruchs, in der Du dir möglicherweise ganz neue Freunde suchen mußt, die dir auch in kritischen Situationen beistehen. Das ist machbar, aber es braucht Zeit und Kraft. Wenn Du in absehbarer Zeit einen Termin bei einer Psychiaterin hast, dann ist das ein erster wichtiger Ansatz auf der Suche einer Lösung. Es ist aber auch ebenso wichtig, daß Du über deine Gefühle im Umgang mit dem Verlust persönlich mit Menschen reden kannst, die das verstehen. Ein Internetforum ist eine Brücke, aber du brauchst im letzter Konsequenz Menschen, die sich auch im persönlichen Gespräch deine ganze Geschichte anhören mögen, weil ihnen dein Schicksal nicht egal ist.


    Wie du das machen kannst, darüber kann man auch hier im Forum reden, aber machen mußt Du es in letzter Konsequenz selbst.


    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Ralf

  • Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an Mama denke. Jeden Tag die gleichen Gedanken, Vorwürfe, Schuld, Panik, den Wunsch die Zeit zurück drehen zu können. Ich möchte alles richtig machen, Fehler korrigieren.

    Mama, ich weiß nicht mehr weiter.


    Ich kann mir aktuell nicht vorstellen wie und wo ich Freunde finden könnte.

    Dafür fehlt mir jegliche Kraft. Es müssten auch Personen sein die in einer ähnlichen Situation sind.

    Mein Vater ist auch nicht gesund und ich muss mich um vieles kümmern, einkaufen, Garten, Katzen, da bleibt keine Zeit.


    Ich möchte jetzt nicht hier darüber schreiben warum Freundschaften im laufe der Zeit zerbrochen sind. Man gehört nicht mehr da zu, wenn Depressionen und Sorgen im Vordergrund stehen.

  • Wer am Ende überig bleibt der ist ein wahrer Freund.

    Man wird zu kompliziert, die Menschen müssen/ na ja sie sollten Rücksicht nehmen - darauf wie es einem geht, man weiß es ja selbst meißtens nicht.

    Ein liebe Einladung kann sich solange gut anfühlen, bis man los muss - dann spielt aber das Hirn nicht mehr mit - will nicht, signalsiert man kann nicht und das kann auch soweit gehen, dass man vor lauter Not da doch noch irgendwo hin zu müssen wirklich krank wird.


    Boah das habe ich erlebt und das auch noch bei vollem Bewusstsein - einfach nur grausam.


    So hatte ich immer Spaß an Karneval - fühlte mich aber in mehreren Situationen von meinen Mitmenschen hier unter Druck gesetzt - da hat sich mein Körper dann selbst geholfen und mich jedes mal passend für die Weiberfastnacht an grippeähnlichen Symtomen leiden lassen.

    Ich dachte schon mir sei es völlig durchgeschlagen - auf s Zufallsprinzip konnte ich da nichts mehr schieben.

    Das weitete sich dann aus - vor allem Terminen die mir nicht wirklich gefielen setzten die merkwürdigsten Symtome ein.


    Selbst wenn ich mal doch Spaß an etwas hatte - krank - basta, erledigt.

    Das nimmt einem keiner ab - da heißt es dann die will ja nicht, die makiert nur.

    Wenn es denn so gewesen wäre - immerhin musste ich das alles auch aushalten was mich da ansprang.


    Heute ist das ab und an auch noch so aber längst nicht mehr so extrem - könnte ich das sogar unter Zufall verbuchen.


    Ein trauernder Mensch passt nicht ins Leben, er verändert sich und die anderen können oder wollen das nicht verstehen.

    Sie können vielfach in Anwesentheit eines Trauernden nicht mehr frei reden, lachen, Witze machen - sie fühlen sich nicht mehr wohl und nehmen Abstand - wollen neben ihren eigenen Problemem nichts von anderen hören.


    Also ich fühlte mich tregelrecht als Spaßbremse - nicht das ich das gewollte hätte, nein im Gegenteil aber die anderen verhielten sich einfach so - trat Stille ein wenn ich irgendwo in Sicht kam - wechselte man ein Thema sogar die Straßenseite.

    Natürlich muss ich dazu sagen in emienm Falle waren die Umstände meiner Trauer auch extrem neben dem was als Normalität hier gegolten hätte.


    Das alles gepaart mit einer richtigen Depression das will ich mir dann gar nicht erst vorstellen.

    Aber liebr Milac, müssten es Menschen sein die ähnlich sind?

    Ich bin nicht wirklich sicher, sicher kann man sich unterhalten ohne viel zu erklähren weil der andere es ja kennt aber habe ich auch bemerkt wie einige Menschen zu sehr auf sich selbst fixiert sind, mit sich selbst beschäftigt das sie lieber gerne selsbt erzählöen als zuzuhören.

    Das die Zeiten in denen sie seh tief unten sind nicht mal ansprechbar sind - sich so weit zurückziehen, gar nicht mehr greifbar.

    Wenn ich als ich nenne mich mal doch soweit gesund heute als extrem anstrengend empfinde wie empfidnet das dann einer der in selbsiger Situation steckt und man sich gegenseitig blockiert *denkdenkdenk*


    Ich glaube es braucht Menschen mit sehr viel Verständnis und guten Nerven - die sich einstellen können auf das was der andere da gerade akut hat.

    Der schenll wechseln kann von gemeinsam gut drauf und dann Holland in Not und das Wissen der andere kann einfach nicht anders.


    Mit einer lieben Umärnelung,

    Funny.

  • Danke für deine Antwort. Ja, ein trauernder Mensch passt nicht mehr zu den anderen, genau das erlebe ich immer wieder. Es ist schwer nicht mehr dazugehörig zu sein.

    Die nächsten zwei Monate werden furchtbar werden, Jahrestage, Feiertage, schlimmste Erinnerungen an letztes Jahr um diese Zeit. Ich habe Angst das ich gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin das auszuhalten. Fremde um Hilfe bitten fällt mir auch schwer, hat auch bisher alles nicht funktioniert. Wo das hinführt weiß ich nicht. Ich habe das alles so satt, ich will meine Mama wieder.

  • Ja eine schwere Zeit, für viele die nun kommt - der November mit seinen trüben Tagen dann die Feste und all die Menschen die sich in Weihnachtlichkeiten verlieren.

    Wo die einen Ängeste haben haben andere zu hohe Erwartungen, von anderen, an sich selbst und das alles macht es noch schwieriger.

    Da wird der Stuhl leer bleiben, bei mir sind es mittlerweile schon mehrere Stühle - die Runde wird immer kleiner und wo sie so schon fehlen an normalen Tagen da sind die Tage doppelt schwer - ja auch wegen der Angst davor.

    Manchmal aber da ist die angst davor größer als es nötig gewesen wäre - gehen die Tage auch vorbei und wo der eine sich dem gnazem Trubel entzieht, stürzt sich ein anderer völlig hinein.


    Da kann man auch reden was man mag, die Angst zu nehmen ist so gut wie unmöglich.

    Fremde um Hilfe bitten fällt auch mir nicht wirklich leicht, ich frage mich allerdings warum so bin ich immer gerne bereit zu helfen wo immer ich kann aber vielleicht ist auch gerade da der Trauernde der einen überfordert, nicht in die Feierlichkeiten passt - stelle ich mir aber vor.


    Wie reagieren wenn das Thema auf einmal da ist, allein der Name einem schon die Tränen in die Augen treibt - man nicht dort sein will wo man ist, allein sein aber auch nicht gewollt.

    Ich hoffe aber du wirst einfach auf dein Gefühl hören und aus dem Gefühl heraus da richtige für dich entscheiden.

    Falsche Rücksicht auf andere ist ebenso falsch wie rücksichtslos mit sich selbst um andere nicht zu enttäuschen.


    Am Ende aber bleibt, wir müssen da durch, ein jder für sich denn egal wie sehr wir wollen - keiner unserer Lieben der gegangen ist wird zurückkommen - leider.


    Mit einer lieben Umärmelung,

    Funny.

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