Matthias zeigt es auch im neuen Jahr: Jede/r ist sich selbst die/der Nächste und jede/r geht mit der Trauer anders um. Zwar bin ich mir dessen bewusst, dass sich das sehr nüchtern liest, aber so ist es nun einmal.
Das kann ich auch bestätigen. Mein Cousin (wohnt 200 km weit weg) hat mir auch auf der Beerdigung seine Hilfe angeboten, ich könne ihn anrufen, wann immer ich wolle. Dann schrieb er mir kurz vor Weihnachten eine Weihnachtskarte mit der Frage, wie es mir gehe und ich habe in darauf hin angerufen zu einer normalen Zeit am Donnerstag gegen 18:30 Uhr, um mich dafür zu bedanken und hätte auch gerne noch ein wenig geredet, aber ich hatte von Anfang an (von der Begrüßung an eigentlich) das Gefühl, ich komme ungelegen und nach 10 Minuten Gespräch sagte er mir, er hätte einen Kollegen im Zoom und er könne ihn nicht so lange warten lassen. Er werde mich über die Weihnachtstage zurückrufen. So sind wir verblieben und ich habe seitdem nichts mehr von ihm gehört.
So ist das leider.