Zukunftspläne - was möchte ich verändern, was möchte ich noch machen, ...

  • @fischli73: Chapeau!


    @Speikii: Ähnlich sehe ich unsere Situation auch. Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass es sehr wichtig ist, weiterhin mit anderen Menschen zu kommunizieren, d.h. alte Kontakte - wenn möglich - zu bewahren, neue zu knüpfen. Es ist fatal und wirft uns zurück, wenn wir uns nur zu Hause verkriechen und uns nur unserer Trauer ergeben! Wenn es irgendwie machbar ist, rausgehen...
    Liebe Grüße
    geri

    Du weißt nie, wie stark du bist, bis stark sein die einzige Wahl ist, die du hast.
    Bob Marley

  • Liebe Katja,


    danke für die Eröffnung dieses Threads. irgendwann kommt für uns alle die Zeit, wieder an die Zukunft zu denken, auch wenn wir dies nie gedacht haben, dass wir je wieder eine haben werden. Am Anfang war dies für uns alle noch noch undenkbar.
    Aber auch ich denke jetzt manchmal an die Zukunft. Zwar habe ich noch keine konkreten Zukunftspläne. Das ist wohl noch zu früh - für mich. Aber ich möchte auf alle Fälle meinen Enkel aufwachsen sehen. Sehen, wie er sich entwickelt und erwachsen wird.


    Liebe Katja und alle anderen, ich wünschew euch/uns für unsere Pläne alles Gute.


    Liebe Grüße
    Chris

    Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder neben einem fehlt.


    "Musste dich gehen lassen und konnte nichts tun.
    Still und ohne Schmerz hoffe ich, kannst du nun ruhn."

  • Hmm... ganz "leicht" angefangen...
    Mittwochabend war frei geworden... das war sein Motorradstammtischabend.
    Wochenende... einst gemeinsam geplant...ok, Sonntagmorgen "Motorradtour"...
    Kurz beschrieben: Das gemeinsame Erleben - auch nur einer Woche...gibt es nicht mehr!


    Was könnte ich tun, was mit Spaß macht??
    Nö...alles, was MIR Spaß gemacht hat und ER nicht so interessant fand...das habe ich gemacht.


    Ok. Nun ist die Situation ganz anders!
    Nach etlichem...dauernden Gequengel: "Was machst Du denn so - Du musst doch irgendwas vorhaben - Du kannst doch nicht einfach so das Leben auf Dich zu kommen lassen!!!"


    *Seufz" ... da war sie dann wieder... diese Morgana, die einfach von :girl_mad: zu :girl_cray2.gif: zu :girl_blum: ... und mit einem :girl_haha: zu :curtsey: gekommen ist!


    Da ist sie nun... :girl_witch: unterwegs, "wissend"... nachvollziehend, was da gerade momentan...Menschen bewegt.


    Offen... für das was das Leben so anbietet... erfahren, nicht auf jedes Boot aufzuspringen...
    Gelassen... Dankbar für die bisherige "Biographie"...
    Nicht auf der Suche nach irgendwelchen "Erklärungen" des Lebens.


    ICH bin ICH... und das wird so bleiben.


    _______________________________


    Nein...ich bin hier im Forum nicht mehr "nahe" dran...wenn mal wieder eine "Katastrophe" eintritt.


    Nein.. frisch Trauernden zu schreiben, dass nach (bei mir) 7 Jahren...das Leben sich...verändern wird - geht gar nicht!


    Nein... ich pflege durchaus noch Kontakte per PN und auch persönlich...doch... ich glaube, dass diejenigen, die schon mal "erste Wiederkehr der Tage" erleben durften, Mut machen können, denjenigen, die noch voller Angst "davor" stehen!


    Genau so lebt das Forum fort... durch den Austausch, durch Erfahrungen, durch... einfach Mut fassen... Das Gefühl von "Scheisse geht es mir..." hier zu hinterlassen...da gibt es Rückmeldungen...die genau dieses "böse Wort" so gern teilen möchten...


    --------------------------


    LG
    Moirgana :girl_witch:





  • Ja, sarahlinde/Conny:

    Für mich zählt nur
    ich hatte ein Leben mit Thomas
    nun habe ich ein Leben ohne ihn
    und ich werde eine Zukunft haben und die wird sich zeigen so oder so


    Das ist die Kurzfassung ....stimme Dir zu!


    Oh...jaa...wenn ich nicht nach 7 Jahren wieder mich irgendwie glücklich fühlen würde...dann hätte ich nicht mal wieder geschrieben...
    Für mich... da ist der dankbare Blick zurück völlig normal ohne dass er mich daran hindert jetzt zu leben und irgendwie in die Zukunft zu "spinsen"... :)


    *Ähmm* ... Nö...klar, was bringe ich mich hier noch ein?


    LG
    Morgana

  • Ihr Lieben,


    ich habe gar keine Zukunftspläne!


    Die Zukunft ist mir egal. Mir gilt die Gegenwart sehr viel mehr. Und unter Gegenwart verstehe ich immer den Moment. Das ist das Nonplusultra!


    Mein Liebster, mein Leben ist gegangen und ich mache jetzt einen unglaublichen Prozess durch. Noch nie zuvor habe ich solche Eigenverantwortung empfunden. Noch nie zuvor war ich so sehr auf mich selbst fixiert. Und ich nehme alle Kraft zusammen und konzentriere mich, weil ich sonst alles verlieren würde, was mich selbst ausmacht.


    AL Frieda


    ......................................................


    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • Auch wenn ich mich immer noch in einer totalen Ausnahmesituation meines Lebens befinde, kommt mir wohl zugute, dass ich schon zweimal alleine gelebt habe. Von 18-21 (nur mit Kind) und von 23-26 Jahre, geschieden - alleine mit zwei Kindern...Waren auch extreme Ausnahmesituationen und in damaliger Zeit verdammt schwierig - aber ich war jünger. Irgendwie ist da doch vieles anders. Hilfen hatte ich auch keine, im Gegenteil, mir machten viele Leute das Leben schwer.
    Auch in den 35 Jahren unserer Ehe war ich immer selbstständig, nie das Frauchen, welches den Mann zum Glühbirnen einschrauben brauchte (überspitzt gesagt, nicht gleich meckern ^^ ) da mein Mann beruflich oft wochenlang unterwegs war.
    Aaaaaaber, wenn ich ihn brauchte, war er halt da - meine Ergänzung, und ich liebte ihn sehr. Und das ist nun weggebrochen und kommt auch nicht mehr wieder.
    Pläne im eigentlichen Sinn mache ich noch nicht, ich muss erst meine Gesundheit aufpolieren, die physische und die psychische - und dann sehe ich wieder weiter. Ein Schritt nach dem anderen. Und ich bin auf alle Fälle froh, wenn ich den Winter überstanden habe, das war noch nie meine Jahreszeit.
    LG Moni

    Deine Spur ......
    Und dann hattest du Schnee in den Augen und
    deine Spur führte in den Himmel - ganz leise.
    (© Monika Minder)

  • ....ganz viel möchte ich noch machen....


    ...die Trauer wird uns immer begleiten, ich werde meinen Mann immer vermissen, dennoch - das Leben muss einfach weitergehen.
    Und es hält noch so viel für uns bereit. Wir müsssen es nur annehmen!


    Ich habe auch viel vor und hoffe, einiges davon zu realisieren.


    Ich möchte weiter künstlerisch tätig sein. Ich bin glücklich, wieder auf der Bühne zu sein....
    Ich werde meinen Ballast mit meinem Haus abwerfen und etwas Kleineres kaufen.
    Ich will weiterhin die Welt bereisen.
    Und ich bin offen für neue Begegnungen...


    Reicht das? Ich denke, das ist ein guter Anfang!


    LG
    moonwalk

    You'll never be apart, because you're always in my heart
    (Michael Jackson)

  • "Schöne Diskussionsrunde"....
    Finde ich auch.
    Auch wenn die Pläne/Ansichten unterschiedlich sind, aber wichtig ist, dass es einfach weitergehen muss. Für uns - und auch für unsere Partner, die garantiert alle miteinander nicht wollten, dass wir nur noch "planlos" dasitzen und trauern. Wie schon gesagt, die Trauer - und auch Tränen - werden immer da sein - und immer wieder hochkommen, aber das ist ja auch in Ordnung so.
    Ich möchte selbstverständlich auch noch ein bißchen reisen - wenn auch nicht gerade um die Welt, habe grausig Flugangst ;( - aber nächstes Jahr hat meine Hamburger Freundin ihren 60. Geburstag, da MUSS ich hin (freuuu) Sie war ja an meinem auch da und nahm die Strapaze auf sich, innerhalb von 2 Tagen diese Mords-Strecke zu mir hin und zurück zu fahren.
    Und eigentlich möchte ich auch gerne nochmal nach Wien, war ich zuletzt 1974 - hab da auch noch eine Internetfreundin..... :) Aber schön eins nach dem anderen. :/
    LG Moni

    Deine Spur ......
    Und dann hattest du Schnee in den Augen und
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    (© Monika Minder)

  • Hallo an alle,
    jeder einzelne von uns hat seine intivituelle Trauerzeit. Der eine schmiedet sofort Zukunftspläne, der andere ist noch ganz starr vor Trauer. Wir alle müssen mit unserem Leben zurechtkommen. Natürlich schauen wir alle in eine Zukunft. Der eine hat so viel Kraft und schafft es allein dadurch. Andere brauchen Unterstützung von der Familie oder einfach durch aufmerksame Mitmenschen. Wir alle müssen und werden durch diese schwere Zeit kommen und Jeder von uns hat seinen eigenen Weg dafür. Mein Trost ist das alle Menschen so etwas durchmachen müssen.


    Grüße
    Sonnenschein 45

  • @Frieda
    Ich wünsche Dir, dass Du am Ende Deines Trauerprozesses auch wieder positiv in die Zukunft schauen kannst. Das solltest Du Dir wert sein.


    Danke für deinen Wunsch. Aber ich meine das, was ich über die Gegenwart geschrieben habe, sehr ernst. Und ich habe auch nicht vor, große Zukunftspläne zu schmieden. Nicht etwa, weil ich es mir nicht wert sein könnte, im Gegenteil: Ich bin es mir wert, mich ganz auf die Gegenwart zu konzentrieren, Vergangenem nicht zu sehr nach zu hängen und für das Zukünftige keine großen Energien zu investieren.


    Mit anderen Worten: ich "plane für die Zukunft", immer mehr im Jetzt zu leben. Denn das ist für mich das Allerwertvollste in meinem Leben.


    AL Frieda


    ......................................................


    "Wir können der Tatsache nicht ausweichen,
    dass jede einzelne Handlung, die wir tun,
    ihre Auswirkung auf das Ganze hat."


    Albert Einstein

  • hallo ihr lieben,


    auch ich werde keine großen zukunftspläne machen, und zwar deshalb, weil ich festgestellt habe, dass im moment sowieso immer alles anders kommt, als ich es mir vorgestellt habe.
    daher lasse ich die dinge jetzt mal auf mich zukommen und entscheide dann, ob ich es so machen will, wie es die gegebenheiten mir vorschlagen.
    ich sehe auf jeden fall zuversichtlich in die zukunft, es wird sich schon alles fügen.
    klar möchte ich auch ein paar dinge, aber weiß ich denn was auf dem weg dahin alles passiert. das leben ist immer so voller überraschungen. gute und schlechte. aber ich habe keine angst davor, fühle mich dem einigermaßen gewachsen.
    es ist, wie es ist und es kommt, wie es kommt.


    in diesem sinne eure lucie

    Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich jederzeit sehen können

  • Ich gebe Euch recht- ein schönes Thema. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich vor einigen hier den Hut ziehe. Nach teilweise doch recht kurzer Trauerzeit überhaupt schon wieder über die Zukunft nachzudenken, alle Achtung! Obwohl ich vom Grund auf ein optimistischer, lebensfroher Typ bin, fiel ich damals nach dem Tod meines Mannes in ein so abgrundtiefes Loch, dass es tatsächlich mehr als 2 Jahre brauchte, ehe ich wieder an eine Zukunft für mich glauben konnte.So lange hatte ich das Gefühl, als wäre alle Zukunft, alle Hoffnung und jedes Ziel mit ihm gestorben. Klar, auch in dieser Zeit habe ich irgendwie gelebt, überlebt, habe Sport gemacht, mich mit Freundinnen getroffen, bin gereist- aber ehrlich, es war mir eigentlich alles egal. Mir war irgendwie unbewusst klar, dass ich weiterleben muss, aber ich tat dies ohne Freude. Kam mir immer vor wie in einem Film, den ich sehe, ohne die Hauptrolle darin wirklich auszufüllen. Damals hätte ich wohl hier in dieser Rubrik nur einen einzigen Satz geschrieben "Ich habe keine Zukunft mehr!"
    Aber das Leben geht weiter, auch wenn dies damals der meistgehassteste Satz war. Irgendwann stand ich am Meer und konnte mich wieder darüber freuen, irgendwann ganz allmählich begannen die Dinge mich wieder zu berühren. Mein früheres Ich kam wieder hervor, ich konnte wieder lachen und die schönen Dinge sehen und genießen. Musik tat nicht mehr nur weh, sondern berührte mich wieder und wenn ich gereist bin, dann genoss ich es ohne Traurigkeit.
    Inzwischen sind 3 1/2 Jahre seit dem Tod meines Mannes vergangen. Das Leben ist anders geworden, aber es ist wieder lebenswert. Verloren habe ich mein Urvertrauen in die Zukunft, denn ich weiß jetzt, wie schnell sich alles ändern kann. Ich halte mich nicht mehr für unendlich und nehme nichts mehr selbstverständlich hin. Insofern sind meine Zukunftspläne vielleicht bescheidener geworden, ich bin demütiger gegenüber der Gegenwart. Ich lebe viel intensiver im Hier und Jetzt, ähnlich, wie es Frieda beschrieben hat. Geplant wird die nächste Zeit, gern auch der nächste Urlaub oder ein bestimmtes Ereignis- aber nicht mehr das Leben als solches. Das kommt sowieso anders.
    LG Kerstin

  • hallo,
    die Trauer wird uns alle verändern. Ich merke das an meinen Schwiegervater. Er hat vor 10 Jahren seine Frau verloren nach 40 Jahren Ehe. Man merkt es ihm immer noch an. Er hat gute Tage und dann wieder ist ihm alles völlig egal. Wir werden immer an unsere Lieben denken und es wird uns nicht mehr loslassen. Man sagt so einfach "die Zeit heilt alle Wunden". Aber die Kraft, die man bis dahin aufbringen muss erscheint unendlich schwer. Ich rede sehr viel mit meinem Bruder. Das macht mich zwar sehr traurig und ich fange an zu heulen, aber es hilft mir. Bis vor einem Monat habe ich noch gedacht so schnell trifft es mich nicht. Meine Eltern sind noch gut drauf. Meine Geschwister kommen klar. Und jetzt? Ich bin vorsichtiger geworden. Aber das ist nun mal das Leben. Ich wünsche Euch und mir das wir nicht zu lange Leiden müssen und uns wieder an schönen Dingen erfreuen können.


    liebe Grüße


    Sonnenschein 45

  • Hallo Ihr Lieben,
    habe gerade Eure threats gelesen und nich gefreut dass so viel positive Gedanken dabei sind. Jedes kleine Stückchen Glück tut gut und hilftuns für die Zukunft.
    Ich weiss dass mein Mann möchte dass ich für ihn und die Kinder weiter lebe und glücklich werde. Also ich bin noch nicht so weit Pläne zu schmieden sondern nehme jeden Tag wie er kommt und versuche ihn zu überstehen und keine falschen Entscheidungen zu treffen. Und das mir, noch vor einem Jahr hatte ich sämtliche Urlaube und Wochenendaktivitäten geplant und alles gecheckt. Ich habe mich unheimlich verändert, aber das ist ok, ich akzeptiere das mir jetzt andere Dinge wichtiger sind, Auch schon ein Fortschritt.
    Einen Donnerstag mit möglichst vielen Glücksmomenten wünsche ich Euch Allen
    Jenny

  • Hallo ihr Lieben,
    Ich glaube nicht, dass die Zeit die Wunden je ganz heilen kann. Es werden Narben bleiben, die wohl immer mal wieder aufbrechen werden.
    Aber wir werden lernen damit zu leben. Und einen Tag nach dem anderen. Was die Zukunft bringt, nun ja wir werden sehen. Ich wünsche uns allen viel Licht in dieser unbekannten Zukunft.

    Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder neben einem fehlt.


    "Musste dich gehen lassen und konnte nichts tun.
    Still und ohne Schmerz hoffe ich, kannst du nun ruhn."

  • Ja, Fischli73.... du hast in vielem recht.
    Aber ich muss auch ehrlich sagen, wie Kerray schon schrieb. Die ersten beiden Jahre ging gar nix, aber überhaupt nichts.


    Ich fange erst nach über 2 Jahren so langsam an, wieder ins Leben zurückzufinden und mir persönlich half dabei eine Reha, eine beeindruckende Begegnung, aber eben ganz besonders, dass ich wieder singen kann und das Glück habe, in einem atemberaubenden Musical mit noch atemberaubender wunderschöner Musik mitzuwirken.
    Daher nehme ich meine Kraft und wenn das zu Ende geht, werde ich was Neues beginnen. Aber ich bemühe mich, aus der Trauerspirale herauszukommen. Es hilft ja letztlich doch nichts und ich bekomme ihn nicht wieder zurück...so traurig und bitter das auch ist...


    Ich kann jedem nur raten, sich eine Aufgabe oder Hobby zu suchen, die einem das Herz öffnet.


    lg moonwalk

    You'll never be apart, because you're always in my heart
    (Michael Jackson)

  • Ich habe meine Arbeit unheimlich vermisst, vermisse sie immer noch. Bin ja in Altersteilzeit und könnte mich jederzeit für eine Arbeit im ÖD "reaktivieren" lassen, z.B. auch in der Flüchtlingsbearbeitung usw. Da suchen sie bei uns dringend Leute zur Bearbeitung der Asylanträge.
    Aber - leider würde ich mich finanziell verschlechtern, hab es mir ausrechnen lassen. Das kann ich mir nicht leisten, war ja nicht beamtet - sonst wäre es viel besser.
    Man weiß nicht, wozu es gut ist - so kann ich nun halt auch mal was für meine Gesundheit tun, die in den letzten Jahren ziemlich stiefmütterlich behandelt wurde ^^
    Und dann habe ich auch vor, endlich mal wieder was in meiner Wohnung zu verschönern, zu streichen, umzudekorieren, auch das blieb in den letzten Jahren etwas auf der Strecke.
    LG Moni

    Deine Spur ......
    Und dann hattest du Schnee in den Augen und
    deine Spur führte in den Himmel - ganz leise.
    (© Monika Minder)

  • Liebe Katja,
    danke für die Antwort und dein Interesse. Nein, das Musical kennt ihr nicht. Es ist komponiert von Sebastian W. Wagner von der Mainzer Showbühne! Ich bin seit 1987 in diesem Genre mit einigen kürzeren und längeren Unterbrechungen, habe schon in vielen mitgespielt und auch selbst inszeniert.
    Aber ich schwöre, dass ich selbst selten zuvor eine so atemberaubende Musik gehört habe.
    Das ist eigentlich broadwayreif. Die Musik lässt einen nicht mehr los. Sebastian Wagner ist ein Multitalent.


    Wir haben nur noch 4 Aufführungen.
    Wem der Weg nach Mainz nicht so weit ist oder wer in der Nähe wohnt, der sollte wirklich reingehen und sich diese Inszenierung nicht entgehen lassen.


    Das sag ich nicht, weil ich mitmache, sondern weil es einfach mega wunderschön ist.
    Es war eigentlich als Musical geplant, ist aber zu einer Kammeroper geworden.


    Es heißt: "Die Hure des Kaisers"
    Und handelt, sehr authentisch rekonstruiert, vom Untergang des Kaisers Justinian und dem oströmischen Reich. Und seiner Liebe zu Theodora.
    Ein Kaiser! Ein Gott! Ein Reich!


    http://www.showbuehne-mainz.de
    und auf facebook findet man richtig viele Bilder!!!

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    (Michael Jackson)

  • Hallo,
    ich weiß nicht wie es euch oder anderen ergangen ist, aber mir hat am Anfang und auch jetzt Arbeit am besten geholfen. Ich bin gleich am nächsten Tag wieder gegangen. Eine ganze Woche war ich nur am heulen, aber meine Kollegen haben mich gelassen. Das war eine gute Ablenkung ich war nicht zu Hause, nicht alleine und ich konnte nicht zu viel nachdenken. Dann war der Einsatz erst mal zu Ende und ich war wieder den ganzen Vormittag zu Hause. Da war es dann wieder ganz schlimm. Alles kommt wieder hoch , du denkst zu viel nach, du machst Selbstgespräche und bist nur am heulen. Mir ging es jedenfalls so. Ich habe darauf gewartet am Nachmittag endlich zur Arbeit zu gehen. Nächste Woche kann ich dann wieder den ganzen Tag zur Arbeit das lenkt mich ab. Aber ich bin auch froh wenn alles in mir ausbricht und ich meine Gefühle zum Ausdruck bringen kann. Das macht uns zu lebenden und mitfühlenden Wesen.


    Liebe Grüße

  • Auch wenn es dem ein oder anderen komisch erscheint... und ich sehr in der Schwiegerfamilie damit anecke: Ich plane auch jetzt schon meine Zukunft - na ja, zumindest für 2016.


    Das gibt mir Halt und Struktur... und, ich kann mir es gar nicht anders leisten. Wenn ich nicht plane, Vorbereitungen treffe, etc. dann war mein Studium und somit meine nächste Einnahmequelle umsonst (Stichwort Höchststudienzeit).


    Auch versuche ich für die Kinder und mich - wir müssen uns ja erst in diese "neue" Familie einfinden - zu planen. Unsere Trauerbegleiterin empfiehlt mir hier eine Mutter-Kind-Kur. Auch um nächstes Jahr wieder Kraft tanken zu können. Auch das muss geplant sein.


    Was soziale Kontakte angeht (nicht neue Beziehung!), da lasse ich mich überraschen... aber ich denke, da bin ich mit den Kindern ganz gut vernetzt, da ich ländlich wohne und viel in der Vereinsarbeit tätig bin.

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