Wie kann ich mich vorbereiten? Wie am besten helfen? Handlungsmaximen?

  • Hallo liebe Forums-Gemeinde,


    am Freitagabend verstarb völlig unerwartet meine Schwiegermutter mit 73 Jahren. Mein Mann (33) hat nun gar keine Eltern mehr, sein Vater starb, als er erst sieben war. Großeltern gibt es nicht mehr. Er hat noch einen großen Bruder (51) und die drei Brüder seiner Mutter mit ihren Familien. Hilfe (auch in organisatorischen Dingen) ist also genug vorhanden.


    Ich bin für meinen Mann allerdings die Hauptbezugsperson.


    Das Problem, das ich habe, ist, dass ich zum Teil so gar nicht weiß, was ich machen, mich verhalten soll. Meine Familie (ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter und meiner Oma) klammere ich im Moment total aus, weil ich meinen Mann nicht daran erinnern möchte, wen ich noch habe und er nicht mehr. Das heißt, dass ich jetzt noch zusätzlich meine Mutter und Oma vor den Kopf stoße, um auf meinen Mann Rücksicht zu nehmen. Dies ist für mich zum einen belastend, fühlt sich aber auch richtig an.
    Zum anderen ist mein Mann total gefasst. Er sagt, er ist zwar traurig, hatte auch am SA und gestern und heute jeweils etwa ne halbe Std, wo er geweint hat und gesagt hat, dass er seine Mama vermisst, aber ansonsten keine Gefühlsregungen. Die organisatorischen Dinge teilen sich er und sein Bruder, sodass keiner zu viel machen muss. Die Beerdigung ist erst am kommenden Samstag, also liegt eine Zeitspanne von mehr als einer Woche zwischen dem Todesereignis und der Beerdigung. Mein Mann sagt, es muss weitergehen und wirkt so, als hätte er den Tod seiner Mutter zumindest teilweise schon akzeptiert. Er schläft gut und hat Appetit. Über weite Strecken wirkt er, als ginge es ihm relativ gut. Er sagt selbst er sei traurig, wüsste aber, dass er am Tod seiner Mutter nicht kaputtgehen werde. Das kann ich so alles irgendwie nicht glauben. Jeder sagt mir, dass es nach der Beerdigung schlimmer werden wird und dass ich mich dahingehend wappnen solle. Jetzt warte ich mit einer Scheißangst auf den Samstagnachmittag, wenn die Beerdigung rum ist. Überlege, wie ich mich vorbereiten kann. Dass es schlimmer wird, muss so kommen, dass haben mir alle, mit denen ich gesprochen hab, sowie das Internet, glaubhaft versichert. Das muss einfach stimmen *Ironie aus*. Es ist nur komisch, wenn man das Gefühl hat, der primär Betroffene (mein Mann) müsste mich, die sekundär Betroffene, trösten. Denn ich bin halt emotional und weine öfter.
    Vorwürfe...macht mein Mann sich auch noch keine. Das letzte Mal mit seiner Mutter gesprochen hat er am Sonntag, 07.01. Am 12.01. ist sie gestorben. Es war aber normal, dass sie nur etwa einmal die Woche Kontakt hatten, sich sahen oder telefonierten. Auch wenn sie nicht weit weg (etwa 10km) wohnte. Ich mach mir hingegen Vorwürfe, dass ich ihn nicht dazu gebracht hab, sich öfter zu melden. Aber wie gesagt, mein Verhältnis zu meiner Mutter ist auch anders, wir reden etwa alle zwei Tage miteinander. Und ich denke, vielleicht werden die Selbstvorwürfe irgendwann noch kommen. Ich denke das wäre normal...oder nicht?


    Dann die Sache mit Trauernormen bzw. Handlungsmaximen für das Leben in den ersten Wochen nach dem Trauerfall. Da wünsch ich mir fast die 50er Jahre mit Trauerjahr und Dresscode zurück.
    Klar, für das WE, an dem es passiert ist und das WE der Beerdigung sämtliche anderen Termine abgesagt. Aber was ist mit Terminen in den Wochen danach? Wahrnehmen? Generell ausfallen lassen? Spontan entscheiden?
    Was ist mit Terminen, die nur mich betreffen? Wahrnehmen und meinen Mann in der Zeit alleinlassen? Betreuung organisieren? Termine nicht wahrnehmen? Ich spreche btw von Freizeit- nicht von Jobterminen.
    Wie hoch "darf" der Spaßfaktor eines Freizeittermins sein, um angemessen zu sein in der Zeit? Beispiel: Für den 25. Januar hab ich Konzertkarten - ein Konzert, das ich mit meiner Schwester und einer Bekannten besuchen wollte. D.h. ohne Männer. Kann ich das wahrnehmen?
    Weiteres Beispiel: Hatte meiner Mutter zum Geburtstag Konzertkarten für ein Konzert am 23.02. geschenkt, wo wir zusammen hingehen wollten. Kann ich das wahrnehmen? Wegen a) alleinlassen und b) ihn damit daran erinnern, dass ich meine Mutter noch habe? Zudem hatten wir seiner Mutter Karten für ein anderes Konzert einen Tag vor dem Konzert von mir und meiner Mutter geschenkt, wo sie mit meinem Schwager hingehen wollte. Auch im Hinblick auf Rücksicht auf diesen: Kann ich mit meiner Mama zu diesem Konzert gehen?
    Drittes Beispiel: Für die Osterferien Anfang April Kreuzfahrt mit einem befreundeten Paar und der Mutter des weiblichen Parts des Paares gebucht - Reise aufgrund der Konstellation (Anwesenheit einer Mutter) absagen oder können wir sie wahrnehmen? Finde es zu früh, mit meinem Mann drüber zu reden, andererseits kann man da auch wg der finanziellen Geschichte nicht bis kurz vor knapp warten.


    Hinsichtlich des Jobs - wir sind beide Lehrer, von daher ähnliche Arbeitszeit. Daher wenig Probleme, Zeiten des Alleinseins zu überbrücken.
    Ihm stehen beamtenrechtlich im Todesfall eines Elternteils zwei freie Tage zu - einen hat er heute, einen am Mittwoch. Morgen und DO/FR geht er arbeiten. Ich finds zu früh, sagte ihm, er solle sich krankschreiben lassen. Er will arbeiten gehen. Ich finds zu früh.


    Habe Angst, dass er durch sein gefasstes Verhalten und dem Wunsch, schnell zum Alltag überzugehen, hochgradig gefährdet ist, in eine Verdrängung zu rutschen.


    Sorry für diesen langen, z.T. unstrukturierten Text. Vielleicht teilt ja jmd seine Lebenserfahrung mit mir...?

  • Liebe Annie.
    ein leises aber herzliches Willkommen hier im Forum. Pfff wenn man Deinen Text liest hat man den Eindruck das Du viel mehr leidest als Dein Mann. Natürlich ist es schwierig mit einem Trauernden ( und erst recht wenn es der Partner ist ) umzugehen aber dafür gibt es leider kein Patentrezept.
    Wir hier im Forum raten Trauernden immer folgendes :1 ) alles ist richtig wenn es Dir dabei gut geht und 2 ) alles in Deinem Tempo.......und da fängt es schon an.....wenn Dein Mann meint wieder arbeiten zu gehen dann lass Ihn denn es ist seine Entscheidung.......und seltsamer Weise entscheiden Trauernde instinktiv was Ihnen gut tut und was Sie sich zumuten können......
    Tja und im Punkto Freizeitgestaltung frag Ihn doch einfach ob er mitgehen möchte oder ob es Ihm was ausmacht wenn Du z.B. mit Deinen Freundinin ins Konzert gehst....in jedem Fall solltest Du seine Entscheidung dann aber akzeptieren......Du kannst Ihn ja nicht " wegsperren " nur um nicht mit anderen Müttern in Kontakt zu kommen oder daran erinnert zu werden das er nun keine Mutter mehr hat......das wird Ihm immer wieder passieren beim spazieren gehen, auf Familienfeiern, im Straßencafe.....er wird überall Müttern mit Söhnen begegnen und sicherlich wird es Ihm einen Stich ins Herz versetzen aber er wird damit umgehen können/müssen......auch das mit den Selbstvorwürfen muss nicht zwangsweise kommen......warum auch ? Wenn er für sich entschieden hat das er alles richtig gemacht hat ( und das hat er ja denn er hatte regelmäßigen Kontakt und es war für Ihn und seine Mutter okay ) warum soll er sich dann etwas vorwerfen ?


    Klar ist es verständlich das Du Dir Sorgen machst aber mal ganz ehrlich ich finde Du machst Dir da zu viele Gedanken im Vorfeld......jeder trauert anders.....der eine redet, der andere schweigt, einer fällt in Lethargie, der andere in Aktionismus.....Trauer ist so vielfälltig wie die Menschen selbst....und wenn er verdrängt dann kannst Du daran auch nichts ändern......sei für Ihn da, hör Ihm zu und versuch zu akzeptieren wie er sich verhält und wie er damit umgeht........
    Übrigens bist Du mit Deiner Angst vor dem Tag der Beerdigung nicht alleine aber wenn Du mal hier im Forum liest wirst Du feststellen das die Angst vor dem Tag viel schlimmer ist als der Tag selbst......natürlich ist dieser Tag schlimm und mit vielen Tränen und Emotionen gefüllt aber das es danach schlimmer wird stimmt so auch nicht.....für viele wird es danach besser, zwar langsam aber es wird besser.......


    Mach Dir nicht so viele Gedanken ( leichter gesagt als getan ich weiss )..........wie gesagt sei für Ihn da und ganz wichtig redet offen über das Thema......erklär Ihm das und worüber Du Dir Gedanken machst.....und da ich nicht glaube das er Dich anschwindeln würde denke ich das er Dir glaubhaft versichern/erklären wird wie es in Ihm aussieht......und wenn er Dir erklärt das es gut ist wie es ist dann musst Du Ihm das glauben denn zuviel " Fürsorge " kann auch erdrücken.........


    LG
    Mäusi

  • Hi Mäusi,


    danke für deine Antwort! So, Beerdigung ist rum und Mann immer noch ziemlich gefasst...warte irgendwie weiter auf den großen Knall bzw. Zusammenbruch...24/7 in Alarmbereitschaft. Gestern in der Messe war er auch sehr aufgelöst, hat viel geweint. Lag nach eigener Aussage va an der Musik in der Messe...was Musik doch mit Menschen macht! Aufm Friedhof und beim Kaffeetrinken danach war er wieder voll gefasst...und ist es immer noch.


    Ich bin traurig, aber vor allem traurig, weil ich schon sehe, was ihm alles fehlen wird, was er vielleicht noch gar nicht überblickt...und ständig fällt mir was Neues ein. Will ihn auch nicht ständig dran erinnern, andererseits sagt ja jeder immer viel drüber reden...


    Manchmal fallen ihm dann spontan Sachen ein - "darüber hätte ich jetzt mit Mama geredet" usw...aber das sind kurze Augenblicke, danach ists wieder ok. Frage mich, ob da schon zu viel Verdrängung dabei ist...


    Seine Art, damit umzugehen, macht mich fertig...man sagt ja, wenn die Eltern sterben, ist die Kindheit endgültig vorbei...so kommts mir grad vor...vernünftig, gefasst, Trauer sehr leise...


    Mittwoch war meine Mama da...Mann hat sich ganz normal mit ihr unterhalten, ihm gings auch nachher (als sie weg war) nicht schlechter oder so...zumindest hat er nichts gesagt und ich konnte auch sonst keine Anzeichen (Mimik, Gestik, Stimmlage etc...) finden. Für mich wars komisch. Trau mich trotzdem nicht, hinzufahren oder anzurufen, solange er nichts anderes zu tun hat, obwohl ich supergern mit ihnen reden würde grad im Moment...


    Gestern beim Kaffee nach der Beerdigung hat ihm meine Oma noch gesagt, dass er ja dort (also bei meiner engsten Familie) auch ein Zuhause hat, das wisse er ja...klar, nicht dasselbe, aber ich wollt ihm (nach Absprache mit Mama und Oma, die zusammen wohnen) einen Haustürschlüssel von dort nachmachen lassen, also einen eigenen, bisher hat er, wenn er mal wegen irgendwas allein dort war, immer geklingelt oder meinen Schlüssel benutzt. So quasi als Symbol, als kleiner Ersatz...oder ist das zu kitschig oder unpassend? Ich will ja nichts ersetzen im Sinne von abhaken und was Neues an die Stelle setzen, sondern eher symbolisch zeigen, dass da auch noch wer für ihn ist...


    Mann wünscht sich Normalität, Alltag...aber was ist denn jetzt Normalität? Alles ist anders und das fällt m.E. grad an den vielen kleinen Dingen des Alltags auf...
    Mann macht Termine mit unseren Freunden...ich würd einfach gern nur daheim bleiben und vernünftig verarbeiten, ggf. auch mit professioneller Hilfe. Der Wunsch nach Normalität und Alltag ist meiner Meinung nach nicht mehr als Flucht...
    Mann will, dass ich zu meinem bereits erwähnten Konzert am DO gehe, ich weiß nicht, ob ich das kann...er ist versorgt bzw nicht allein dann...Freund von meiner Schwester kommt zum Kartenspielen. Trotzdem hab ich das Gefühl, es ist nicht richtig, wegzugehen...


    Frag mich auch, ob irgendwann eine wirkliche Fröhlichkeit wiederkommt...also nicht nur als kurzes Streiflicht, wo man kurz mal über was lacht, sondern echte ehrliche Frühlichkeit bzw. Freude. Kanns mir grad nicht vorstellen. Meine Vorstellung ist, dass vielleicht irgendwann wieder eine Art von Freude kommt, aber mit nem Schatten drauf, der von nun an für immer bleibt, dass die Unbeschwertheit, die wir vorher hatten (mit nur kleinen Problemchen, "Luxusproblemen"), für immer weg ist.


    Packe die Normalität, die er sich wünscht, momentan selbst nicht und hab dann ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht für ihn stark bin, sondern er eher noch stark für mich sein muss...das kann ich ihm doch nicht antun, oder? Aber was soll ich stattdessen machen? Denke schon drüber nach, mir professionelle Hilfe zu holen.


    Das war wieder viel...aber schreiben hilft mir wenigstens ein bisschen :-/

  • Liebe Annie,
    nimm es mit bitte nicht übel aber ganz ehrlich, wenn man Deinen Text liest dann bemerkt man das nicht Dein Mann das Problem hat/ist sondern Du.......Du scheinst mit dem Tod Deiner Schwiegermutter nicht zurecht zu kommen........
    Am besten wird sein, das Du mal versuchst eine Trauergruppe bei Euch im Umfeld zu finden und mal zu denen Kontakt aufnimmst.......eigentlich kannst Du froh sein das Dein Mann das so gut " wegsteckt " und solche Gedanken wie " das hätte ich jetzt mit Mama besprochen " sind sowas von normal........
    Wie gesagt, jeder trauert anders und nur weil Dein Mann Normalität und Alltag möchte ist das noch lange keine Flucht.......hier sehe ich eher die Gefahr das Ihr durch Eure übermäßige Führsorge eher das Gegenteil erreicht......er weiss doch das er in Eurer Familie willkommen ist also warum sollte er jetzt auf einmal einen Schlüssel zur Wohnung Deiner Mutter und Oma bekommen ?
    Lasst Ihn doch so trauern wie er es für richtig hält und vor allem wie er es aushält.......und ja, echte ehrliche Fröhlichkeit wird sich wieder einstellen, denn sonst gäbe es ja sowas überhaupt nicht mehr...jeder Mensch auf der Welt verliert früher oder später geliebte Menschen und wenn Deine These stimmen würde, könnte ja kein Mensch mehr echte Freude oder Fröhlichkeit empfinden........
    Tja und das mit der professionellen Hilfe ist so eine Sache, das musst Du für Dich entscheiden aber Trauer ist keine Krankheit......klar, sie ist in meinen Augen der schlimmste Zustand den ein Mensch zu ertragen vermag und das schlimme daran sie vergeht nur sehr, sehr langsam ( nicht bei allen Menschen )......man braucht Geduld.....


    LG
    Mäusi

  • Liebe Anni, ich kann Mäusi nur beipflichten, jeder trauert anders, in seiner Zeit, in seinem Können, so wie er es in sich hat.
    Der eine ruhig und gefasst der andere in einem GEfühl, als hätte man ihm alles genommen.
    Das Verhalten deines Mannes, was ich so lese, halte ich für völig normal, ja freue ich mich, das er so damit umzugehen weiß.
    Einen Knall zu erwarten aber, entschuldige bitte, weil man gelesen hat, hört, weil andere sich einig sind, ist derfalsche Weg.


    Ich denke schon, das es gesund ist, seinen Partner im Auge zu haben, man ihn ja kennt um Veränderungen zu erkennen und im Im Fall des Falles hilfreich zur Seite stehen.
    In Watte packen aber und Übervorsorge kann ich aus eigener Erfahrung machen, das hemmt den Betreffenen, bringt ihn auf Gedanken, die er ohne ständiges darauf hinweisen oder darüber reden nicht hätte.


    Er ist erwachsen, er wird wissen was er braucht, wann er es bruacht, seinen Gefühlen folgen.
    Er wird reden, wenn er es für nötig hält, das muss auch nicht mal mit dem Partner/ Dir sein.
    Egal wie tief auch eine Beziehung ist, manchmal redet es sich mit anderen besser, mit etwas Abstand den Nichtbetroffen haben.


    Du aber solltest dir über Hilfe für dich weitere Gedanken machen, um zu dir zurück zu kommen.
    Deine Ängste, deine Sorgen verarbeiten, bevor du sie auf ihn überträgst.


    Ich mag nicht vorgreifen, aber wenn ich zurück denke dann war ein jeder Verlust in meinem Umfeld auch Anlass über meine LIeben nachzudenken, wie lange ich sie noch haben werde, wann das Schiksal einen meiner Lieben nehmen würde.


    Ich denke wirklich, es ist deine Aufgabe, da zu sein, neben deinem Mann, nicht in in ihm, indem du zu tief in seine Gefühlswelt eindringst.
    Deine Gedanken sind nicht seine.
    Deine Ängste und Erwartungen müssen sich nicht mit seinen decken.


    Eng ihn nicht ein, sprecht euch ab möchte ich dir raten, akzeptiere seine Enscheidungen und lass ihm auch Zeit für sich allein.
    Sollte er dich, schützen wollen, so hat er dann Zeit um in sch zu gehen, zu weinen zu was auch immer, was er vieleicht mit deiner Anwesenheit nicht kann oder möchte.


    Ich lese in deien Worten nichts, was das Verhalten deines Mannes momentan zum Problem machen würden, er geht ja in seiner Zeit.
    Manchmal, sucht man einfach Probleme die es noch gar nicht gibt, die es geben könnte, die aber nie eintreffen würden.
    Verhindern lässt sich im Vorfeld wenig, auch wenn wir uns das so oft wünschen.


    Mal doch nicht alles in schwarz, was noch Farbe besitzt, versuche die Farben zu erhalten, aufzufrischen, daran zu erfreuen, was gut ist, egal wie viel nebenher nicht stimmt.


    Da wünsche ich dir mehr Ruhe, ein miteinander, ein miteinander mit all deinen Lieben, ich könnte mir vorstellen, das dein Mann ein schlechtes Gewissen bekommt, weil er deine Ängste nicht teilt aber mitbekommt wie du dich und dein Verhalten mit Gewalt zu ändern versuchst.
    Du tust keinem einen Gefallen damit.
    Weder dir noch den anderen, die auch leiden werden, wenn sie dich vermissen, in ihrem Leben.
    Normalität ist immer, auch in der Trauer, die hat ihren Weg und ihr alle müsst ihn gehen, miteinander und doch jeder für sich.


    Mit einer lieben Umärmelung,
    Funny.

  • Danke ihr zwei!


    Ja, ihr habt Recht. Ich komme nicht gut damit zurecht. Vor allem, weil es mir für ihn so leid tut. Er hat jetzt gar keine Eltern mehr, ich hab noch beide und sogar eine Oma. Ich find das so unfair und hab fast ein schlechtes Gewissen deswegen.
    Ich weiß, dass ich ihn vor Emotionen nicht schützen kann, aber ich finds so schwer, normal weiterzumachen.
    Und weiß natürlich auch, dass ich ihm so ganz und gar nicht helfe, wenn ich nicht selbst stark bin.
    Es tut mir gut, mit meiner Mama und Oma zu reden, gleichzeitig tut es mir leid, wenn ich zu ihnen fahre (das mach ich im Moment eh nur, wenn Mann nicht zu Hause ist...).
    Hab das Gefühl, ich dreh mich im Kreis...merke, dass ihm Normalität guttut, gleichzeitig tut es mir weh und ich hab Angst, dass er verdrängt...


    Werde versuchen, euren Rat zu beherzigen und so normal es geht weiterzumachen... :) Danke!!!!

  • Hallo nochmal! :)


    Versuche momentan, eure Ratschläge zu beherzigen, nicht zu sehr betüdeln, machen lassen, etc...


    ABER ES IST SO SCHWER!!
    Der Umgang meines Mannes mit dem Tod seiner Mutter ist für mich sooo gruselig...ich komm da einfach nicht mit, wie er drauf ist:


    - Er macht normal weiter. Hat den Alltag komplett wieder aufgenommen. Geht arbeiten, geht zum Sport, nimmt auch an Wettkämpfen teil, trifft sich mit Kollegen nach der Arbeit auf ein Bier.
    Am Samstag waren wir mit einem befreundeten Pärchen unterwegs und er sitzt da und lacht und reißt mit dem männlichen Teil des Paares ihre üblichen Witzchen. Es scheint ihm gut zu gehen.


    - Allerdings...er lenkt sich sehr viel ab, zockt im Moment wieder viel am PC oder schaut Serien.


    - Und...er möchte überhaupt nicht drüber sprechen. Er blockt zwar nicht eindeutig ab, aber er sieht irgendwie keinen Sinn im drüber Reden und fängt auch nicht von selbst an.


    - Er war auch seit der Beerdigung (die jetzt 9 Tage her ist) noch nicht auf dem Friedhof.


    All diese Zeichen sehen für mich aus wie eine handfeste Verdrängung...in den Trauerphasen gesprochen irgendwo zwischen Phase 1 und 2...ich frag mich: Kann das immer noch der Schockzustand sein?


    Sein Bruder ist übrigens genauso...macht normal weiter, ist gefasst, die beiden zusammen reden auch nicht groß drüber, ab und zu kommt mal eine lustige Anekdote über ihre Mama, aber das wars.
    Beide lachen viel und gerne, daran hat sich eigentlich nichts geändert.


    ...und ich sitz daneben und grusel mich fast davor...hab aber auch Angst, mit meinem Mann oder mit beiden drüber zu reden, dass mich ihre Art, mit der Sache umzugehen, gruselt...aus Angst, ich könnt vielleicht irgendwas aufbrechen oder so...


    Ausgehend davon, dass mein Mann nicht über den Verlust sprechen will, hab ich auch Angst, dass unsere Beziehung daran kaputtgeht...ich fühle so eine beginnende Sprachlosigkeit...wir sprechen über Alltägliches, aber nicht über Gefühle o.ä...


    Meine Familie und gute Freundinnen raten mir alle dasselbe: Lass ihn machen, er wird wissen, was gut für ihn ist. Ich frag mich aber auch: Kommt dieser Rat daher, dass es ja eigentlich so schön bequem ist, dass der Betroffene sich verhält wie immer, weil man dann ja auch nicht anders mit ihm umgehen muss?


    Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Ich spiel halt mit, so wie er es durch sein Verhalten vorgibt, aber gut gehts mir dabei nicht. Es tut mir weh, ihn so zu sehen, weil ich im Moment keine Freude empfinden kann und sofort ein schlechtes Gewissen hab, wenns mir mal für einen Moment gut geht und ichs kurzzeitig vergesse.


    Ich mein, es ist zweieinhalb Wochen her. Da KANN es doch keinem gutgehen!! Er hatte ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Mutter...


    Sonntag steht die erste Familienfeier ohne sie an...bin gespannt, wie er da reagieren wird, ob das vielleicht endlich mal was aufbrechen lässt...


    Ich warte weiter auf den großen Knall...

  • Tja, ich lese in deinen Zeilen und zwischen den Zeilen: Angst, Angst, Angst, schlechtes Gewissen ...


    lebe du doch deine ureigene Trauer und lasse die anderen Leute (auch deinen geliebten Mann) ihre Art von Trauer leben.


    Trauer muss doch nicht unbedingt nach aussen gelebt werden. Es gibt so viele Möglichkeiten, auch ganz tief innen zu trauern, ohne dass es Zuschauer, Zuhörer oder Mitwisser braucht.


    Wenn jemand den Tod eines geliebten Menschen innerlich akzeptiert, dann muss es doch nicht heissen, dass irgendwann der "große Knall" kommt. Liebe bedeutet nicht, über den Tod des/der Geliebten todtraurig und absolut unglücklich zu sein. Oft ist Trauer auch reinster Egoismus, weil "man den Menschen nicht mehr hat", leidet man sehr darunter.


    In Liebe an den verstorben Menschen zu denken, in Achtung und Würde mit seinem Tod umgehen, und sein eigenes Leben konsequent weiter zu führen, was ist daran "verdrängen"?


    Ich glaube, dass die einzige Gefahr, die im Moment für eure Ehe bestehen könnte, ganz allein von dir ausgeht, weil du ohne Ende projezierst. Lass es einfach sein und sehe deinen Partner, wie er ist und akzeptiere seine Art.


    Und lebe du deine Trauer, finde sie überhaupt erstmal, denn sie versteckt sich unter vielen Ängsten und "schlechtem Gewissen".


    AL Frieda

  • Hmmm hast Du nicht irgendwo geschrieben das Dein Mann Naturwissenschaftler ist ? Das wäre eine Erklärung ( obwohl es in meinen Augen nichts zu erklären gibt )......Wissenschaftler gehen mit vielen Dingen anders um, weil Sie eben Wissenschaftler sind.......und wenn Du schreibst das der Bruder Deines Mannes genauso reagiert hast Du mal überlegt das er und sein Bruder so erzogen worden sind, im Tod nichts " Schlimmes " zu sehen sondern Ihn als Teil des Lebens zu sehen ? Es gibt durchaus Familien wo das so ist.....evtl. gehörte Dein Mann zu einer Familie in der der Tod eben nicht verschwiegen wurde sondern man darüber geredet hat.....das macht vieles leichter glaubs mir.......wir anderen leiden viel mehr unter dem Verlust weil der Tod heutzutage fein säuberlich aus unserem Leben herausgehalten wird.......es ist ein Tabuthema und das macht es so schwer damit umzugehen wenn es einen trifft.....


    Das was Du da versuchst ist " Pseudopsychologie ".......Du versuchst mit aller Macht irgend etwas in das Verhalten Deines Mannes rein zu interpretieren.......aber dem ist nicht so.......Du redest da von Trauerphasen das zeigt mir, das Du bestimmte Bücher gelesen hast und nun versuchst Deinen Mann da irgendwo " unterzubringen "......Du versuchst Dich als Trauerexpertin ohne selbst betroffen ( nur indirekt ) zu sein.......übrigens haben Wissenschaftler schon längst erkannt, das es diese sog. Trauerphasen überhaupt nicht gibt........JEDER TRAUERT ANDERS........dazu gehört aber auch das man Ihn lässt......der Satz : Zitat :bin gespannt wie er da reagieren wird, ob das endlich mal was aufbrechen lässt " Zitatende lässt mich ehrlicherweise gruseln......das klingt ja so als ob Du Deinem Mann wünschen würdest das es Ihm endlich schlecht geht.....dieses Verhalten Deinerseits kann ich nun wiederum nicht verstehen.......ich hab da so ein Bild vor Augen....das erinnert mich an einen Wissenschaftler der ne Maus im Käfig beobachtet der er gerade etwas verabreicht hat und nun auf die Reaktion des Tieres wartet.......mal ehrlich wessen Verhalten ist jetzt hier gruselig ?


    Ansonsten kann ich mich nur Frieda anschließen........versuch erstmal Dein eigenes Verhalten im Punkto Trauer zu reflektieren denn ich hab auch das Gefühl das eher Du das Problem hast und nicht Dein Mann.......


    LG
    Mäusi

  • Hallo Annie84,
    ich habe den Threat hier gerade durchgelesen. Ich bin entsetzt über das was du schreibst. Du wartest mit Macht darauf das dein Mann gefälligst zu trauern hat und zwar so wie du dir denkst das Trauer auszusehen hat. Ich denke dein Mann geht sehr gut mit der Trauer um nur du hast ein massives Problem damit. Du hast ein schlechtes Gewissen weil deine Eltern und deine Oma noch leben? Was ist das denn für eine Aussage? Verwandtschaft wird doch nicht gerecht aufgeteilt.
    Als der Vater meines Mannes gestorben ist haben wir gemeinsam getrauert. Ich habe viel geweint und mein Mann war sehr gefasst. Das heißt aber doch nicht das er nicht getrauert hat. Eine Woche nach der Beerdigung sind wir in den Urlaub gefahren. Den Urlaub haben wir genossen und wir hatten auch kein schlechtes Gewissen deswegen. Warum auch? Mein Schwiegervater wäre nicht wieder auferstanden wenn wir den Urlaub abgesagt oder nicht genossen hätten.
    Wenn du deinem Mann wirklich helfen möchtest solltest du vielleicht erstmal einsehen, dass du diejenige bist die ein Problem hat, nicht er.
    Entschuldige bitte meine harschen Worte aber dein Text hat mich echt schockiert.
    Such dir bitte Hilfe, denn nicht dein Mann braucht sie sondern du.
    LG
    allesanders


    Es gibt Menschen, die wir in der Erde begraben; aber andere, die wir besonders zärtlich lieben, sind in unser Herz gebettet. Die Erinnerung an sie mischt sich täglich in unser Tun und Trachten, wir denken an sie, wie wir atmen, sie haben in unserer Seele eine neue Gestalt angenommen, nachdem zarten Gesetz der Seelenwanderung das im Reich der Liebe herrscht.


    Honoré de Balzac



  • Schleiche hier auch so um deinen letzen Beitrag herum liebe Anni.


    Ich erinnere mich zurück, an einen Tag an einem See, als mein Sohn verschwand, gesucht wurde - ich sehe sie, die Augen die auf mich gerichtet zu analisieren versuchten, was geht in mir vor, die gewisses Verhalten von mir erwarteten.
    Sicher hatten einige Angst um mich ,andere aber wollten nur sehen wie ich endlich einem für sie normalem Wahn verfalle.


    Was bitte tut eine Mutter deren Sohn sie in einem See untergegangen wissen und nicht finden können, über Wochen, dann Monaten, später Jahre.
    Ja was tut sie, ich weiß es nicht, ich weiß nur was ich wohl aller Erwartungen nicht tat.


    Mein Vater packte es in die richtigen Worte - die dreht nicht durch, die ist eine ... (familienname) das steht uns nicht.


    Nein uns steht vieles nicht, das ist in unserer Familie einfach so. da passt man in keine Schublade mehr, in keine Statistik und letzten Endees wird man als gefühlskalt gehalten.
    Wie ich gelitten habe, tja, einige wissen das, andere werden das nie erfahren.


    Sicher ist irren menschlich, gerade hier, wo man aus zu wenigen Worten versucht, nachvollzien zu wollen/können.
    So ist meine Geschichte anders, so hatte ich fünf Jahre lang nichts, keine schlauen Büchern, kein Internet in dem ich hätte stöbern können.
    Ich hatte mich, und liebe Menschen die sich vieleicht mit Trauer auskannten aber nicht mit mir - nichts zum vergleichen., weil es einen solchen Fall seit dem Krieg wohl nicht gegeben habe.


    Was ich erst in deinen Worten las, sehe ich in deinen Zeilen heute fast bestätigt.
    Man liest manchmal zu viel und versucht zu vergleichen, man sucht nach etwas das doch normal sein sollte, weil man es als normal annehmen kann - für sich selbst.


    Entweder stand dir die Schwiegermutter sehr nah, wie die eigene und es ist dein Schmerz und das was du nun fühlst, müsste dann ja deinem Mann genau so gehen, schlimmer noch, weil es ja seine Mutter war.
    Ja, oder es sind Ängste ausgelöst worden vor der Angst, was wenn deine Mutter.
    Die Erwartungen die du hast, wie man eben reagieren muss, für dich normal so zu reagieren, weil mal so miterlebt oder gelesen eben.


    Wie ich schon hier las, die Liebe lässt sich nicht in der Form der Trauer messen.


    So kann aber auch keiner aus seiner Haut, so hatte ich einen normalen Umgang mit meiner damals kleinen Tochter, meine Probleme waren eher, das andere ihre Trauer, ihre Ängste auf sie übertrugen.
    Wie sich andere schwer taten, nicht mit ihr umzugehen wussten, sie in Watte packen wollten.
    Mit einigen musste ins Gespräch, weil sie ihr Angst machten.
    Für sie war alles normal, egal wie sich das gerade lesen mag.


    Erinnere ich mich, Jahre später die Lehrerin angerufen zu haben, sie hatten unseren Sohn gefunden, es würde in den Zeitungen stehen, sie aber wollte zur Schule, wohl auch, damit die anderen sich keine Sorgen um sie machen mussten denke ich heute.
    Um nichts erklähren zu müssen, sich stellen was unausweichlich einfach.
    Sie normal wie alle anderen behandeln, einfach in Ruhe lassen, so bat ich die Lehrerin, sie auch einfach gehen lassen wenn sie darum bitten würde.


    So war ich mir sicher, es ist gut wie es ist auch wenn das an sich ja nichts Gutes war.
    Ich war einfach nur da wenn Bedarf sichtbar wurde, geredet werden wollte.


    Du wartest regelrecht auf etwas das eintreten muss, ohne zu wissen was für deinen Mann in seiner Trauer normal ist.


    Würde dein Mann hier schreiben und von deinem Verhalten erzählen, so würde ich ihm raten, dir Hilfe zu suchen, bevor du dich weiter hineinsteigerst.
    Trauer und der Umgang damit, ist ein Ablauf, in dem das gesamte Leben mit einwirkt, Erlebnissen und Gesprächen in der Kindheit.
    Deswegn kann man die sogenannten Trauerphasen mit einbeziehen aber nicht als Allmacht des Wissens ansehen.


    Man kann sich dort finden aber auch wenn man sich dort nicht findet, ist man villeicht nicht aus der Norm eher einfach in seiner eigenen Trauer und Geschichte, in seiner Zeit, seinem Können.


    Unsere Ratschläge beherzigen wird da wohl kaum der richtige Weg sein, eher solltest du mit Hilfe von Experten versuchen, deine Ängste in den Griff zu bekommen, bevor sie Probleme verursachen, die es noch nicht gibt.
    Das wünsche ich dir auch, Hilfe die da anpackt wo das wahre Problem sitzt.


    LG Funny

  • Ich stimme Funny absolut zu. Als mein Mann starb, wurde mir das ganze Leben entrissen, das ich geliebt habe. Aber kaum jemand hat mich weinen gesehen, nicht einmal mein Sohn. Einmal bin ich bei meiner Mutter zusammengebrochen und habe mich nachher furchtbar geschämt dafür. Ich habe aber unzählige Tränen vergossen, wenn ich allein war.
    Und von sogenannten "Freunden", die es eigentlich besser wissen hätten müssen, wurde ich dann als eiskalt tituliert. "Die trauert ja noch nicht mal"!


    Jeder hat seinen eigenen Weg damit umzugehen. Und niemand hat das Recht, jemandem zu sagen, wie man trauert. Und letztendlich muss jeder das machen, was für ihn am Besten ist

  • Hallo Annie84,


    ich kann Deine Angst um Deinen Mann sehr gut verstehn, denn jeder Verdrängung folgt irgendwann ein Hilferuf der Seele mit körperlichen Symptomen.
    Es gibt heute schon genug Menschen, welche nach Hilfe suchen, von Arzt zu Arzt laufen, alternative Heilmethoden ausprobieren, aber sie kommen keinen Schritt weiter. Denn alles was einmal im Leben verdrängt wurde, äußert sich irgendwann über den Körper. (Egal was)
    Aber ich glaube, dass bei der Trauer, manche Menschen zu erst mal dieses Verdrängen und Ablenken benötigen, denn ansonsten würden sie den Schmerz nicht aushalten und total zusammen brechen. Jede Seele sucht sich ihren Weg. Und das ist dann für diese Person auch das Richtige. Glaub mir, Dein Mann trauert schon, sehr sogar. Manchmal können schon ein paar Minuten dieses erbärmlichen Schmerzes ausreichen, denn die Seele hält diesen jetzt noch nicht länger aus, also lenkt man sich erst mal ab um weiter leben zu können.
    Ich glaube Annie, dass Dein Mann sogar sehr trauert. Aber ich denke mal, er macht es, wenn er alleine ist. Er sieht doch, wie stark Du Dich schon hinein steigerst und will Dich damit nicht noch mehr belasten. Meine Brüder, sind mit der Trauer um unsere Mutter, auch anders umgegangen als ich. Dein Mann fühlt doch auch, wie sehr Du auf der Lauer sitzt und ihn beobachtest und Rücksicht auf ihn nimmst. Deshalb will er Dich sicherlich mit seinem Verhalten schonen.
    Lass ihm wissen, dass Du immer für ihn da bist. Aber ich denke mal, das weiß er schon. Schenk ihm Deine Liebe, alles Andere bekommt Dein Mann von der Trauer selbst. Diese zeigt ihm seinen ganz persönlichen Trauerweg.
    Alles Liebe, viel Kraft und Zuversicht
    wünscht Dir
    Miki


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!